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„Übergangsprobleme in Hochschulen: Habitus, Kapital, Felder“

03. Dezember 2019

Vortrag von Prof. Dr. Feldmann (University of Hanover) am 6.12. von 11-12:30 Uhr

Herzliche Einladung zum Vortrag „Übergangsprobleme in Hochschulen: Habitus, Kapital, Felder“ von Prof. Dr. Klaus Feldmann (University of Hanover) im Rahmen des Research Seminars der Abteilung für Bildungswissenschaft.

Termin: Freitag, den 6. Dezember 2019 von 11:00-12:30 Uhr

Ort: D4.0.022

Anmeldungen bitte an flessky@wu.ac.at

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Übergangsprobleme in Hochschulen: Habitus, Kapital, Felder

Abstract:

Lebensläufe, Karriere- und Bildungswege, –übergänge und -angebote werden immer vielfältiger und unübersichtlicher. Bildungsprozesse und Übergänge sind aufgrund der zunehmenden Komplexität der gesellschaftlichen Verhältnisse und der dadurch erforderlichen Flexibilität und Mobilität immer häufiger durch Risikoentscheidungen und Brüche gekennzeichnet. In den Bildungsinstitutionen werden auf die Klienten bezogene Selektions- und Defizitbeschreibungen und entsprechende Maßnahmen (Beratung, Therapie etc.) häufig verwendet. Strukturelle Verbesserungen der Übergangsprobleme sind wissenschaftlich erforscht, aber aufgrund der Trägheit der Institutionen nur partiell realisiert. Mit den Werkzeugen von Bourdieu können Übergangsprobleme beschrieben und erklärt werden. Qualitative empirische Studien im Rahmen des Ansatzes von Bourdieu führen zu Erkenntnissen, die auch als Grundlage für individuelle und institutionelle Maßnahmen dienen können und mit den empirisch erhobenen Wünschen von Studierenden korrespondieren.

Speaker:

Klaus Feldmann is Emeritus Professor in Soziologie an der University of Hannover und beschäftigt sich intensiv mit der relationalen Theorie von Pierre Bourdieu im Kontext von Bildungsprozessen und Bildungsübergängen. Seine aktuellen Publikationen, gemeinsam mit ao.Univ.-Prof. Dr. Erna Nairz-Wirth, sind unter anderem im British Journal of Sociology of Education, im European Educational Research Journal und in Pedagogy, Culture & Society erschienen.

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