Garagenaufgang zwischen dem AD und D4 Gebäude

Unsere Studie: Aufbruch zu einer neuen Schulkultur

12. September 2024

Handlungsempfehlungen für Lehrende, Schulleitung und Eltern bzw. Erziehungsberechtigte zur erfolgreichen Prävention von Schulabsentismus und Schulabbruch

Frisch erschienen und hier per Download (Arbeiterkammer Wien) erhältlich:

https://emedien.arbeiterkammer.at/viewer/image/AC17253267/

Executive Summary der 2., aktualisierten und erweiterten Auflage

Ein frühzeitiger Schulabbruch ist sowohl für die Betroffenen als auch für die Gesellschaft mit hohen Folgerisiken verbunden und sollte deswegen unbedingt vermieden werden. Doch auch trotz erfolgreichem Schulabschluss kann eine Schul- und Lernaversion entwickelt worden sein, die sich für das weitere Leben und die Bewältigung von Berufsproblemen ungünstig auswirken kann. Die Handlungsempfehlungen sollen die Lehrenden und Lernenden unterstützen, die Bereitschaft für lebenslanges Lernen zu verankern. Die zentrale Zielgruppe für die vorliegenden Handlungsempfehlungen sind das Lehrpersonal und Schulleitungen, aber sie können für alle an schulischen Prozessen Beteiligten und Interessierten wertvolle Informationen liefern (Schüler und Schülerinnen, Eltern bzw. Erziehungsberechtigte, lokale Gemeinschaften und die breitere Öffentlichkeit). Einige Empfehlungen richten sich explizit an Eltern bzw. Erziehungsberechtigte, ohne deren Einbindung effektive Dropout-Prävention nur schwer gelingen kann.

Durch intensive Recherchen in internationalen erziehungswissenschaftlichen Forschungs- und  Wissensfeldern wurden präventive und intervenierende Maßnahmen gegen Schulabbruch und Schulmüdigkeit eruiert und bezüglich ihrer Brauchbarkeit in Schulen kritisch bewertet. Qualitativ hochwertige Einzelstudien aus dem internationalen Ausland wurden für den spezifischen Zweck der Erstellung von Handlungsempfehlungen ausgewählt und analysiert. Der nun vorliegende Maßnahmenkatalog enthält 69 Handlungsempfehlungen mit detaillierten Handlungsschritten, die sowohl einzeln als auch in Kombinationen erprobt werden können. Ausgehend von dem konkreten Praxisfeld werden so verschiedene Wege zu einer Verbesserung der Situation gewählt. Auf diese Weise kann, im Gegensatz zu feststehenden Programmen, eine größere Flexibilität, Individualisierung und Autonomie im Handeln erreicht werden.

Weitere Infos zur Studie

► Über die Autorin Erna Nairz und den Autor Klaus Feldmann

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