Bargetz, Brigitte

PD Dr.in Bargetz, Brigitte

PD Dr.in Bargetz, Brigitte

Projektmitarbeiterin FWF-Projekt "Neue Mitleidsökonomie und Affektive Staatlichkeit"

Brigitte Bargetz arbeitet seit 2023 als Senior Postdoc und Projektleiterin des FWF-Projekts „Neue Mitleidsökonomie und Affektive Staatlichkeit. Freiwilligenarbeit im Kontext von Lebensmitteltafeln und Sozialsupermärkten in Österreich“ (zusammen mit Markus Griesser) am Institut für Soziologie und Empirische Sozialforschung der WU Wien. Zugleich ist sie Mitherausgeberin der feministischen politikwissenschaftlichen Zeitschrift „Femina Politica“, Member des Internationalen Netzwerks für Populismusforschung  an der CAU Kiel sowie als Research Fellow in das Netzwerk „MEDUSA Genders in Transition: Masculinities, Affects, and Bodies“ der Universitat Oberta de Catalunya eingebunden.

Forschungsschwerpunkte

  • Demokratietheorie und Theorien des Politischen

  • Affect Studies

  • Transformationen des Sozialstaates

  • (Autoritärer) Populismus

  • Feministische und Queer Theorie

  • Affektive Methodologien

  • Kritische Theorien des Alltags und Cultural Studies

Kurzbiographie

Brigitte Bargetz war wissenschaftliche Mitarbeiterin am Arbeitsbereich Politische Theorie, Ideengeschichte und Politische Kultur sowie Koordinatorin des Internationalen Netzwerks für Populismusforschung  an der CAU Kiel (2019-2024); Vertretungsprofessorin für Politische Theorie, Universität Passau (2022-2023); Universitätsassistentin Post Doc im Bereich Governance und Geschlecht am Institut für Politikwissenschaft, Universität Wien (2013-2019); Leiterin des Forschungsprojekts „Critical Science Literacy“ am Institut für Politikwissenschaft, Universität Wien (2015-2017); Vertretungsprofessorin für Diversity Politics am Institut für Sozialwissenschaften, HU Berlin (2012-2013); Post Doc Fellow (2011-2012) sowie Visiting Fellow (2010-2011) am ICI Berlin, Institute for Cultural Inquiry; Junior Fellow am IFK, Internationales Forschungszentrum Kulturwissenschaften, Wien (2009-2010);und als DOC team-Stipendiatin der Österreichischen Akademie der Wissenschaften (ÖAW) Projektmitarbeiterin am Institut für Politikwissenschaft, Universität Wien (2005-2008). Forschungsaufenthalte führten sie u.a. an das Zentrum für Interdisziplinäre Forschung (ZiF) in Bielefeld (2023); die Karls-Universität Prag, Institut für Soziologie, Fakultät für Geisteswissenschaften (2022); die Open University, Milton Keynes, Strategic Research Area Citizenship and Governance (2017); das Institut für Queer Theory in Berlin (2009); das IWM, Institut für die Wissenschaften vom Menschen in Wien (2008) und die Henry M. Jackson School of International Studies; University of Washington in Seattle (2007-2008).

Zwischen 2010 und 2012 war sie Ko-Sprecherin im Arbeitskreis „Politik und Geschlecht“ in der DVPW (Deutsche Vereinigung für Politische Wissenschaft).

Sie habilitierte sich 2021 im Fach Politikwissenschaft an der Universität Wien mit der Arbeit „Eine politische Grammatik der Gefühle. Affekttheorie als politische Theorie“ und promovierte 2011 am Institut für Politikwissenschaft der Universität Wien. Ihre Dissertation zu einer kritischen politischen Theorie des Alltags war Teil des von der Österreichischen Akademie der Wissenschaften (ÖAW) geförderten interdisziplinären Projekts „Gender an der Schnittstelle von Öffentlichkeit und Privatheit. Spätmoderne Transformationen“ (DOC-team mit Sushila Mesquita, Hilde Schäffler) und wurde mit dem Award of Excellence (2011) des Österreichischen Bundesministeriums für Wissenschaft und Forschung ausgezeichnet. Zuvor studierte sie Politikwissenschaft und Geschichte an den Universitäten Wien und Aix-Marseille (Frankreich).