Blick auf das D4 Gebäude von außen bei Nacht.

UKRAIA-Ukrainian Arrivals in Austria

Das UkrAiA Projekt

Das UkrAiA Projekt war eine wissenschaftliche Erhebung mit dem Ziel Primärdaten über Ukraininische Vertriebene für akademische Zwecke und faktenbasierte politische Entscheidungen in den Bereichen Arbeitsmarkt, Bildung, Wohnen und Integration zu Erheben. Die Feldphase fand von März bis Juni 2022 statt, während die Datenanalyse und Forschung noch andauert. Im Herbst 2024 startet eine Folgeerhebung zu Lebensrealitäten und Bleibeabsichten.

Die Studie wurde von unabhängigen akademischen Forschern der Wirtschaftsuniversität Wien (WU) und der Österreichischen Akademie der Wissenschaften (OeAW) mit Unterstützung der FH Salzburg durchgeführt [Team]. Partner-Erhebungen mit in großen Teilen gleichen Fragebögen wurden in Linz, Österreich and Krakau, Polen durchgeführt [Kooperationen]. Das Kernteam von WU und OeAW führte seit 2015 ähnliche wissenschaftliche Befragungen unter syrischen, irakischen und afghanischen Flüchtlingen in Österreich durch: DIPASReHISWIN sowie weitere kleinere Projekte (e.g. MigCOV).

Die Ergebnisse dieser Projekte wurden in mehreren hoch angesehenen wissenschaftlichen Zeitschriften veröffentlicht – bspw. PloS One [12], Health PolicyRefugee Survey QuarterlyReligionsInternational Migration als auch in Form von Kapiteln in Fachbüchern [34], vielen Präsentationen of wissenschaftlichen Konferenzen, Arbeitspapieren und Berichten als auch einem Buch. Diese Beiträge wurden bereits häufig in der wissenschaftlichen Literatur zitiert.
Darüber hinaus wurden die Projekte und ihre Ergebnisse von der österreichischen Presse in Zeitungsartikeln und Kolumnen sowie in Fernsehinterviews, Blogs und sozialen Medien ausführlich behandelt [siehe auch. twitter]. Für diese Medienarbeit wurde das Team mit dem Kurt-Rothschild Preis 2019 für Wissenschaftskommunikation ausgezeichnet.

Die Feldphase sowie vorläufige Schnell-Analysen des Ukraia Projekts wurden von der Stadt Wien (MA17) und dem Fonds Soziales Wien (FSW) finanziell unterstützt.

Die Datenerhebung erfolgte sowohl mittels PAPI – die meisten der Befragten wählten diese Methode – als auch CAWI (online). ie Fragebögen waren in Ukrainisch, Russisch und Englisch verfügbar. Die endgültige Stichprobe welche in Wien erhoben wurde, umfasst 1.094 Befragte (davon 89 % weiblich) unter Erwachsenen aller Altersgruppen aus allen Regionen der Ukraine.

Erste Ergebnisse und Erkenntnisse der UkrAiA-Studie, die auf Konferenzen, Webinaren, Podcasts und Kolloquien vorgestellt und in Blogs veröffentlicht wurden, finden Sie auf der Seite [Präsentationen & Publikationen] in Form von Präsentationsfolien, Präsentationsvideos sowie Links zu Artikeln.

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