Einblick in eine Lernzone im LC Gebäude

Forschungsmotiv

Warum wird Green HRM erforscht?

Seit den 1980iger Jahren erlangte das Thema Umweltschutz einen immer größeren Stellenwert in der Gesellschaft. Heute herrscht ein breites Bewusstsein darüber, dass unsere Umwelt fragil und schützenswert ist. Vor allem im Hinblick auf die Verantwortung gegenüber zukünftigen Generationen ist ein nachhaltiger und umweltbewusster Umgang mit unseren Ressourcen unabdingbar.

Wirtschaftlich agierende Unternehmen sind dabei besonders in der Pflicht. Sie verantworten zum einen große Teile des Ressourcenverbrauchs und der Schadstoffemission und sind zum anderen oft Träger einer gesellschaftlichen Signalwirkung. Auch unter wirtschaftlichen Gesichtspunkten ist es von hoher Priorität, ökologisches Verhalten zu fördern. Hierdurch können u.a. Kosten eingespart, Angestellte motiviert und neue Märkte erschlossen werden. Deswegen ist es an der Zeit, die Möglichkeiten, die Unternehmen und ihre MitarbeiterInnen haben, die Umwelt zu schützen, genauer zu betrachten.

Nachhaltiges Verhalten ist stark von Engagement, Motivation und Kreativität abhängig. Jedes vorgegebene nachhaltige Ziel oder ökologische Leitbild, hat nur dann eine Chance auf Umsetzung, wenn die MitarbeiterInnen direkt in diese Umsetzung eingebunden werden. Um die Entwicklung eines Unternehmens in Richtung Nachhaltigkeit möglichst erfolgreich zu gestalten, gilt es, potentielle Herausforderungen auf individueller Ebene, Konflikte innerhalb der Teams sowie Widersprüche in der Unternehmenskommunikation zu berücksichtigen.

Hier setzt die von der Wirtschaftsuniversität Wien und der Universität Augsburg geplante Studie Comparative Green HRM an.