Startup Stories
Start-up Story von Wrapstars
Die Idee für Wrapstars ist im Jahr 2011 entstanden. Gegründet wurde das Unternehmen dann im Mai 2013 von Marko Ertl und Matthias Kroisz. Heute besteht das Team aus mittlerweile acht Personen und soll künftig sogar noch vergrößert werden. Das Konzept von Wrapstars wurde im Rahmen des Projektkurses "Garage" an der WU Wien ausgearbeitet. "Die Garage hat einfach viele alte Denkmuster aufgebrochen und uns realisieren lassen, dass alles um uns herum von jemanden erfunden wurde, der nicht zwingend gescheiter oder talentierter war", erklärt Marko. Marko rät, immer Spaß an der Arbeit zu haben, seinem Bauchgefühl zu vertrauen und sich gleichzeitig stets bewusst zu machen, wieso man etwas tut. Als Tipp für angehende Unternehmer meint er: "Erzähle allen und jedem, was du tust so oft es geht - Du weißt nie, wen du triffst oder wie er dir helfen kann." Marko betont auch, dass ein heterogenes Team für die erfolgreiche Gründung unumgänglich ist. Dazu gehört seiner Ansicht nach, manchmal anderer Meinung zu sein und zu streiten. Als besonders schönen Moment hat der Gründer in Erinnerung, wie er den ersten Food-Truck von Wrapstars fertig ausgestattet vor sich gesehen hat. Und, wie er sich zu einem privaten Abendessen mit Jamie Oliver in Berlin verabreden konnte. Laut Marko braucht man für ein erfolgreiches Gründen vor allem viel Durchhaltevermögen und muss zugleich stur und flexibel sein. "Deine Idee ist kaum etwas wert, es geht zu 99% um die richtige Umsetzung", erklärt der Gründer. "Wichtig ist es auch, einfach zu beginnen: DEN Moment, wo alles klar ist, gibt es nicht!"
Start-up Story von Hokify
Das Unternehmen Hokify wurde von Daniel Laiminger, Simon Tretter und Karl Edlbauer im August 2015 gegründet und konnte bereits wenige Monate nach der Gründung ihre ersten zahlenden Kunden erreichen. Heute besteht das Team bereits aus 18 Personen. Die Idee für die Unternehmensgründung ist den drei Junggründern während des Garagen-Kurses im SIMC-Masterprogramm der WU gekommen. "Die Garage ist wohl die beste Möglichkeit, seine eigene Idee in die Realität umzusetzen. In unserem Fall profitierten wir enorm von den wöchentlichen Feedback Sessions im Kurs, den konkreten Aufgabestellungen um die Sinnhaftigkeit der Idee zu verifizieren und dem kontinuierlichen Feedback unserer Kollegen", erklärt Karl. Dabei erzählt der Gründer auch, jeden Tag und jede Nacht an seiner Idee gearbeitet zu haben. "Ich denke, es ist extrem wichtig zu 100% von seiner eigenen Idee überzeugt zu sein, das richtige Team zu haben und sich mit seiner gesamten Zeit und allen Ressourcen auf die Gründung konzentrieren zu können." Als Tipp für künftige Entrepreneure rät Karl vor allem, aus seiner Komfortzone zu kommen, mit anderen Menschen über sein Vorhaben zu sprechen und dann die Idee umzusetzen. "Get out there, get things done", meint der Gründer dazu. Ebenso war für den Erfolg von Hokify die Teamarbeit ausschlaggebend. Rückblickend hätte Karl gerne von Anfang an gesehen, wohin die Reise des eigenen Unternehmens führen kann. "Und natürlich, wie man Verträge erstellt. Das hätte uns einiges an Zeit und Anwaltskosten erspart." Abschließend teilt Karl uns mit, neue Mitarbeiter in den Bereichen Sales, Marketing sowie Produktentwicklung zu suchen: "Wanna join us? Check our Website or App!"
Start-up Story von InsiteIT
Die Idee für INSITE IT ist im Jahr 2010 entstanden, gegründet wurde das Unternehmen schließlich im Jahr 2011 als OG (bzw. 2012 als GmbH). Andreas Simader, einem der drei Gründer von INSITE IT, ging es dabei vor allem darum, etwas Neues auf die Beine zu stellen und dann zu verfolgen, wie das das eigene Produkt wächst. Bereits 2012 wurden die ersten beiden Mitarbeiter eingestellt und heute besteht das Arbeitsteam von INSITE IT aus 10 Personen. Zu Beginn des Jahres 2011 konnte das Start-up seinen ersten zahlenden Kunden ans Land ziehen - ein prägendes Ereignis für das Gründerteam, wie uns Andreas berichtet. Als Tipp für angehende Unternehmer rät der Gründer, es einfach auszuprobieren. "In Österreich haben wir die luxuriöse Situation, dass wir schuldenfrei von der Universität graduieren und somit nichts zu verlieren haben. Wer nicht wagt, wird sich immer fragen: Hätte das was werden können?" Rückblickend würde sich Andreas mehr mit anderen kleinen Firmen und Start-ups vernetzen und einen Bürostandort in einem Start-up-Zentrum andenken. Darüber hinaus teilt Andreas uns mit, dass es bei einer Unternehmensgründung vor allem auf ein gutes Team und eine gute Idee ankommt: "Förderungen und Investoren sind meiner Meinung zweitrangig, wenn man richtige Umsätze erwirtschaften kann." Als schwierigen Entrepreneur-Moment hat Andreas die Kundenakquise mit begrenzten finanziellen Mitteln in Erinnerung. Mit einem kleinen Augenzwinkern bezeichnet er hingegen die Auszeichnung zum WU-Alumni-Entrepreneur 2014 als seinen schönsten Moment als Unternehmer.
Start-up Story der High Five GmbH
Die Business-Idee der High Five GmbH ist bereits im Frühjahr 2013 entstanden. Gegründet wurde das Unternehmen dann 2014 von Daniel Holzner, Thomas Krammer, Stefan Pointecker, Thomas Funke und Lukas Simbrunner. „Bevor man sich zu sehr in eine Idee verbeißt, sollte man sie unbedingt mit einem MVP an seiner Zielgruppe testen - B2B wie auch B2C“, meint Lukas. Mittlerweile besteht das Team der High Five GmbH bereits aus 17 Mitgliedern. In unserem Interview erzählt der Gründer, dass Teamarbeit bei seinem Unternehmen einen hohen Stellenwert einnimmt und durchaus auch ein guter Businessplan entscheidend sein kann. Darüber hinaus erklärt Lukas, wie wichtig es für ihn ist, sich stets an die Anfänge zu erinnern: "Erst so bekommt man auch in kräftezehrenden Momenten wieder einen Blick fürs Wesentliche und erkennt auch, was man eigentlich schon geleistet hat." Schöne Momente als Entrepreneur erlebt Lukas täglich, wie er uns berichtet. Als Gründungsmotivation nennt Lukas unter anderem den Wunsch, sein eigener Chef zu sein. Abschließend vergleicht der Gründer sein Start-up mit einem Baby: „9 to 5 kann man da vergessen. Man ist immer auf Abruf, aber das macht man gerne, weil’s ja das eigene Baby ist“.
Start-up Story von Unispotter
Kennengelernt hat sich das dreiköpfige Gründerteam von Unispotter bei der European Innovation Academy in Frankreich. Gemeinsam wurde dann im Rahmen der Entrepreneurship Avenue an der Business-Idee weitergearbeitet, bis das Unternehmen Unispotter ein Jahr später formal gegründet werden konnte. Den ersten zahlenden Kunden gab es bereits schon nach ungefähr fünf Monaten, erinnern sich die Gründer. Heute beschäftigt Unispotter bereits 10 Angestellte. Gründerin Verena Mai, die selbst bereits bei zwei weiteren Start-ups vor Unispotter involviert war, erzählt uns von inspirierenden Ereignissen als Entrepreneurin und betont dabei, dass man sich am meisten über das positive Feedback von Usern freut. Als besonders schön empfindet Verena außerdem die Unterstützung, die sie von ihren Eltern bekommen hat: "Meine Mutter hat gesagt, sie findet es klasse, dass ich meine bisherige Ausbildung und Arbeitserfahrung für mein eigenes Unternehmen einsetzen möchte und nicht als erste Priorität für jemand anders arbeiten möchte." Verena betont, dass sich die Studienzeit zur Vorbereitung eines Start-ups optimal eignet - vor allem, um sich mit anderen Studierenden dafür zu vernetzen. Als schwierig hat sie hingegen die GmbH-Gründung in Österreich wahrgenommen. In Estland, dem Zweitstandort von Unispotter, musste hingegen lediglich ein Online-Formular ausgefüllt werden. Bezüglich des Gründerteams empfiehlt Verena, in den Fähigkeiten heterogen und in den Werten homogen zu sein, um gemeinsame Ziele zu erreichen. Als Tipp für angehende Entrepreneure rät die Gründerin abschließend: "Fragt nach Rat bei Leuten, die einen oder zwei Schritte weiter seid als ihr." Und: "Überlegt nicht zu lange theoretische Möglichkeiten durch, sondern versucht, möglichst schnell praktische Schritte zu setzen."
WU Entrepreneurship Center