Außenansicht des D3 und des AD Gebäudes

2013 Random Riches

Workshop 23. - 24. 05. 2013

Programm 23.05.2013

Thursday, 23 May WU Wien,
1090 Vienna, Augasse 2-6,
Main Building, Large Conference Room, 2nd Floor


09:15 - Welcome Address
Welcome address by Professor Michael

MEYER

Vice-Rector of WU and Head of the Nonprofit Management Group

09:30 - Sessions

Homo Ludens and the Quest for Chance


Willem

OTTERSPEER


University of Leiden, Netherlands

Varieties of "Spieltrieb"
Sergius

KODERA


New Design University, Austria

Taking Chances: Giolamo Cardano (1501-1576) on Gambling, and the Art of Memory, and Magic
Peter

SCHNYDER


University of Neuchâtel, France

Heterotopias of Chance. Gambling and Subjektivity around 1800
Commentator: Oliver M.

FELDMANN


(WU Wien, Austria)

12:30 - Lunch

16:30 - Keynote Speech Bruno Kreisky Forum,
1190 Vienna, Ambrustergasse 15

Keynote address by

Reuven

BRENNER


McGill University, Canada
Gambling and Speculation Informal reception

Programm

24.05.2013

Friday, 24 May WU Wien,
1090 Vienna, Augasse 2-6,
Main Building, Large Conference Room, 2nd Floor

09:00 - Morning Sessions

From Ban to Business


Gherardo

ORTALLI


University Ca´Foscari, Italy

The Ancient Roots of Modern Gambling
Thierry

DEPAULIS


Paris, France

Bingo! A Material History of Modern Gaming
James

RAVEN


University of Essex, England

Debating the Lottery in Britain c. 1750-1830
Riitta

MATILAINEN


University Helsinki, Finland

Cultural and Social Meanings of Gambling in the Nordic Countries: A Historical Perspective
Commentator: Manfred

ZOLLINGER


(WU Wien, Austria)

11:00 - Coffee Break

11:15 - Sessions

Groups, Class, and Gender Perspectives


Roberto

GARVÍA


University Carlos III, Spain

What Can Sociologist Say About Gambling?
Mark

LUTTER

Max Planck Institute for the Study of Societies, Germany

Why the Poor Play the Lottery. Sociologica Approaches to Explaining Class-based Lottery Play
Emma

CASEY


Kingston University, England

Patterns and Strategies of Risk at Home: Gambling and Households
Lothar

HÜBL


University Hannover, Germany

Casino Gambling as Part of the German Gambling Market
Commentator: Johann A.

SCHÜLEIN


(WU Wien, Austria)

13:30 - Apero

14:30 - Afternoon Sessions

Gambling and Economic Behaviour


Jeroen

PUTTEVILS


Antwerp University, Belgium

Sixteenth-century Antwerp Traders. Rational Investments and Irrational Exuberance
Urs

STÄHELI


Hamburg University, Germany

Contested Boundaries of the Economy: Gambling and Speculation in the USA
Hermann

RAUCHENSCHWANDTNER


University of Applied Sciences, Austria

The Poker Face: Masquerade, Games and the Financial Crisis
Gerda

REITH


University of Glasgow, England

"Pathological" Gambling in an Age of Chance
Commentator: Florian

KLENK


(Vienna, Austria)

Presse

derStandard.at

Diese Probleme kann man nicht mit Geld lösen
Lukas Sustala
Der Ökonom Reuven Brenner kritisiert, dass zu wenige Lehren aus der globalen Bankkriese gezogen wurden. Welche Rolle China spielte und warum die Notenbanken wenig zum Wohlstand beitragen können.
Reuven Brenner (66) ist Professor für Volkswirtschaftslehre an der kanadischen McGill University. Der gebürtige Rumäne emigrierte zunächst nach Isral und kämpfte dort zwischen 1966 und 1969 in der Armee. Später zog er nach Kanada. Brenner ist Autor zahlreicher Bücher zu Finanzmärkten, Kapitalismus und Glücksspiel. Er war auf Einladung der Wirtschaftsuniversität Wien bei der Konferenz "Random Riches".

Falter

Eine kurze Konferenz über die lange Geschichte des Zockens
Florian Klenk
Das Glücksspiel diente dem Staat immer schon als freiwillige Steuer der ärmeren Schichten. In der Hoffnung auf den großen Gewinn ziehen sie ein Los und besteuern sich selbst. Wie bequem für den Staat, der damit auch immer wieder Prestigeprojekte finanzieren konnte. Als die Austrofaschisten etwa vor dem Volksgarten einst ein Dollfußdenkmal errichten wollten, versuchten sie das Geld durch eine staatliche Lotterie aufzutreiben.
Das Glücksspiel hat eine lange Geschichte. Sie reicht zurück bis in die Antike und beschäftigt Soziologen und Historiker in Zeiten des Casino-Kapitalismus, wo Spekulanten und Steuerhinterzieher gerne mit Spielern verglichen werden - zuletzt etwa der reumütige FC-Bayern-Chef Uli Hoeneß. Was kann man aus der Geschichte des Glücksspiels lernen? Wiso wird zunehmend der Spieler, aber nicht das Spiel pathologisiert?
Peter Berger, Professor für Wirtschafts- und Sozialgschichte an der Wirtschaftsuniversität Wien widmet dem Glücksspiel nun eine zweitägige Konferenz. Historiker, Ökonomen und Soziologen werden auf dem Symposium "Random Riches" debattieren. Eintritt frei.
Random Riches: Gambling and Speculation in Perspective. WU Wien, 23.-24. Mai 2013