Hintere Außenansicht des D2 Gebäudes

Vorgehensweise

Ablauf der Bachelorarbeitsbetreuung am Institut für Ethik im Management

1. Erstgespräch/Erstkontakt

Wenn Sie eine Ba­che­lor­ar­beits­be­treu­ung am In­sti­tut für Ethik im Ma­nage­ment an­stre­ben, neh­men Sie di­rekt Kon­takt mit einer ver­füg­ba­ren Be­treu­ungs­per­son auf. Nä­he­re In­for­ma­tio­nen zu den The­men­schwer­punk­ten der Be­treu­ungs­per­so­nen des In­sti­tuts Ethik im Ma­nage­ment fin­den Sie hier.

  • Die erste Kon­takt­auf­nah­me mit den ver­füg­ba­ren Be­treu­er*innen des In­sti­tuts für Ethik im Ma­nage­ment er­folgt per E-​Mail.

  • Wich­tig: Bit­ten set­zen Sie sich im Vor­hin­ein de­tail­liert mit den De­tails zum Ab­lauf sowie den The­men­schwer­punk­ten des In­sti­tuts aus­ein­an­der. Stel­len Sie si­cher, dass Ihr Thema einen kla­ren Bezug zu ethi­schen Be­trach­tun­gen im Ma­nage­ment hat.

  • Brin­gen Sie kon­kre­te The­men­vor­schlä­ge mit in das Ge­spräch. Diese sol­len erste Aus­ar­bei­tun­gen sowie Über­le­gun­gen zur (em­pi­ri­schen) Um­setz­bar­keit um­fas­sen.

2. Exposé

Wenn Sie Ihre Ba­che­lor­ar­beit am In­sti­tut für Ethik im Ma­nage­ment schrei­ben möch­ten, müs­sen Sie ein ers­tes Exposé ein­rei­chen, in dem Sie Ihr For­schungs­vor­ha­ben be­schrei­ben. Das Exposé ist ent­schei­dend, um die Über­ein­stim­mung Ihrer Pro­jekt­idee mit dem For­schungs­fo­kus un­se­res In­sti­tuts be­ur­tei­len zu kön­nen. 

  • Ent­spre­chend der WU-​Richtlinien soll das Exposé etwa drei A4-​Seiten um­fas­sen.

  • Ziel ist es hier die the­ma­ti­sche und theo­re­ti­sche Rich­tung der Ba­che­lor­ar­beit ein­zu­gren­zen sowie den ge­nau­en Un­ter­su­chungs­ge­gen­stand zu de­fi­nie­ren.

  • Das Exposé soll fol­gen­de zen­tra­le Ele­men­te dar­le­gen:

    • Die Re­le­vanz Ihrer Idee: Warum ist das von Ihnen ge­wähl­te Thema und For­schungs­pro­blem be­son­ders in­ter­es­sant?

    • Ihre Mo­ti­va­ti­on, mit un­se­rem In­sti­tut zu­sam­men­zu­ar­bei­ten. Dabei ist es von Vor­teil, wenn Sie auf den For­schungs­schwer­punkt des/der je­wei­li­gen Be­treu­er*in ein­ge­hen. 

    • Eine erste For­schungs­fra­ge, die sie im Zuge ihrer Ba­che­lor­ar­beit be­ant­wor­ten möch­ten. 

    • Ihre Stra­te­gie zur Be­ant­wor­tung der For­schungs­fra­ge. Im Zuge des­sen soll­ten Sie spe­zi­fi­zie­ren, auf wel­che Theo­rien Sie sich in Ihrer Ar­beit be­zie­hen wol­len und wel­che Me­tho­dik Sie zur Be­ant­wor­tung Ihrer For­schungs­fra­ge an­wen­den wol­len. 

    • Ein Zeit­plan, der sys­te­ma­tisch dar­legt, wann Sie pla­nen die ein­zel­nen Schrit­te Ihrer Ba­che­lor­ar­beit durch­zu­füh­ren.

    • Eine erste Liste der re­le­van­ten Li­te­ra­tur.

  • In Ihrem Exposé soll­ten be­reits 5-10 wis­sen­schaft­li­che Quel­len re­fe­ren­ziert wer­den.

3. Proposal

Nach­dem Ihr Exposé von dem/der Be­treu­er*in ab­ge­seg­net wurde, müs­sen Sie ein Pro­po­sal ver­fas­sen, wel­ches einen de­tail­lier­ten Über­blick über Ihr For­schungs­pro­jekt geben soll. 

  • Ent­spre­chend der WU-​Richtlinien, soll das Pro­po­sal etwa fünf A4-​Seiten um­fas­sen. De­tails zum Ver­fas­sen des Pro­po­sals er­hal­ten Sie mit dem Feed­back Ihres Exposès.

  • In die­sem Schritt sol­len erste tie­fer­grei­fen­de Ein­sich­ten der Li­te­ra­tur­ana­ly­se her­an­ge­zo­gen wer­den, um die For­schungs­fra­ge sowie re­le­van­te Li­te­ra­tur fest­zu­le­gen.

4. Verfassen der Arbeit

So­bald Sie Ihr Prop­sal prä­sen­tiert und Feed­back von dem/der Be­treu­er*in er­hal­ten haben, kön­nen Sie mit dem Ver­fas­sen der Ar­beit be­gin­nen.

  • Kon­takt wäh­rend des Ver­fas­sens der Ar­beit

    • Ge­ne­rell gibt es das Erst­ge­spräch, schrift­li­ches Feed­back zu einem Exposé, die Prä­sen­ta­ti­on des Pro­po­sals und einen wei­te­ren Q&A Ter­min für Fra­gen wäh­rend des Ver­fas­sens der Ba­che­lor­ar­beit.

    • Sie kön­nen ein ge­sam­tes Ka­pi­tel ihrer fi­na­len Ar­beit ein­sen­den und er­hal­ten hier­zu Feed­back von dem/der Be­treu­er*in.

  • Zeit­ab­lauf

    • In­ner­halb des Exposés wird ein Zeit­plan ver­ein­bart. Die­ser ist ein­zu­hal­ten. Ab­wei­chun­gen sind mit dem/der Be­treu­er*in zu be­spre­chen.

    • Zeit­span­ne: Der ge­sam­te Pro­zess (von Ein­rei­chung des Exposé bis zur Fer­tig­stel­lung und Ein­rei­chung der Ba­che­lor­ar­beit) liegt zwi­schen min­des­tens drei und ma­xi­mal sechs Mo­na­ten.

Formalitäten

  • Be­son­ders wich­tig ist, dass Sie fol­gen­de for­ma­le An­for­de­run­gen er­fül­len:

    • Vor­la­ge: Bitte nut­zen Sie die For­mat­vor­la­ge für Ihre fi­na­le Ver­si­on der Ba­che­lor­ar­beit.

    • Spra­che und Stil: Bitte ach­ten Sie auf kor­rek­te Recht­schrei­bung und Gram­ma­tik. Die Ar­beit kann in deut­scher oder eng­li­scher Spra­che ver­fasst wer­den. Ent­spre­chend der WU-​Vorgaben muss ge­gen­dert wer­den.

    • Zi­tie­ren: Eine sehr wich­ti­ge Kom­po­nen­te die­ser Ar­beit ist die wis­sen­schaft­li­che Ar­beits­wei­se. Bitte zi­tie­ren Sie nach APA7. Auch das Li­te­ra­tur­ver­zeich­nis ist ent­spre­chend auf­zu­be­rei­ten. Bitte nut­zen Sie wis­sen­schaft­li­che Quel­len aus aka­de­mi­schen Jour­nals. Wei­te­re In­for­ma­tio­nen fin­den Sie hier.

  • Der Um­fang der Ba­che­lor­ar­beit soll 10.000 Wör­ter um­fas­sen (±10%, exkl. In­halts­ver­zeich­nis, Li­te­ra­tur­ver­zeich­nis, Ap­pen­dix etc.).

Relevante Journals

Hier fin­den Sie eine Liste der re­le­van­tes­ten und an un­se­rem In­sti­tut am meis­ten her­an­ge­zo­ge­nen Jour­nals, die Ihnen dabei hel­fen kön­nen, Ihre ers­ten Ideen im wis­sen­schaft­li­chen Dis­kurs zu for­mu­lie­ren. Neben die­sen re­le­van­ten Quel­len, kön­nen Sie bei Be­darf auch an­de­re aka­de­mi­sche Jour­nals für Ihre Ba­che­lor­ar­beit nut­zen.

  • Aca­de­my of Ma­nage­ment

  • Ac­coun­ting, Or­ga­niza­ti­on and So­cie­ty

  • Busi­ness Ethics Quar­ter­ly

  • Busi­ness & So­cie­ty

  • Human Re­la­ti­ons

  • Jour­nal of Busi­ness Ethics

  • Or­ga­niza­ti­on

  • Or­ga­niza­ti­on Stu­dies

Hier fin­den Sie wei­te­re re­le­van­te Jour­nals.

Methodik

Empirische Forschung

Un­se­re em­pi­ri­sche For­schung be­ruht in ers­ter Linie auf einem qua­li­ta­ti­ven For­schungs­an­satz. Daher ist es rat­sam, sich ein­ge­hend mit Li­te­ra­tur zu qua­li­ta­ti­ven Me­tho­den zu be­fas­sen, um die Im­pli­ka­tio­nen die­ses An­sat­zes zu ver­ste­hen. Be­den­ken Sie, dass ein qua­li­ta­ti­ve For­schungs­an­satz die For­mu­lie­rung Ihrer For­schungs­fra­gen sowie die Ge­stal­tung Ihres Stu­di­en­de­signs be­ein­flusst. An­ge­sichts des be­grenz­ten Um­fangs einer Ba­che­lor­ar­beit ist eine um­fas­sen­de em­pi­ri­sche Stu­die nicht er­for­der­lich. Viel­mehr soll­ten Sie Ihre Daten als ein In­stru­ment zur Ver­an­schau­li­chung des zu un­ter­su­chen­den Phä­no­mens be­trach­ten.

Zu den qua­li­ta­ti­ven Da­ten­quel­len, die Sie nut­zen kön­nen, zäh­len: 

  • Qua­li­ta­ti­ve In­ter­views

  • Web­sites

  • Un­ter­neh­mens­do­ku­men­te, wie z. B. Nach­hal­tig­keits­be­rich­te

Das fol­gen­de, on­line ver­füg­ba­re, Me­tho­dik Buch dient als­Leit­fa­den für Ihr em­pi­ri­sches For­schungs­pro­jekt. Es bie­tet Ihnen einen de­tail­lier­ten Ein­blick in die Ent­wick­lung eines For­schungs­de­signs, die Aus­wahl eines ge­eig­ne­ten Samp­les, die Da­ten­er­he­bung sowie die Da­ten­ana­ly­se:  

Saun­ders, M., Lewis, P., & Thorn­hill, A. (2019). Re­se­arch me­thods for busi­ness stu­dents. Pear­son Edu­ca­ti­on, Li­mi­ted.

Literaturarbeit

Neben der Be­treu­ung von qua­li­ta­ti­ven em­pi­ri­schen Ar­bei­ten, die die Er­he­bung von qua­li­ta­ti­ven Daten be­inhal­ten, kann eine Ba­che­lor­ar­beit an un­se­rem In­sti­tut auch auf einer um­fas­sen­de Li­te­ra­tur­re­cher­che ba­sie­ren. Diese soll­ten dar­auf ab­zie­len, die re­le­van­te Li­te­ra­tur kri­tisch zu dis­ku­tie­ren und dabei stren­gen wis­sen­schaft­li­chen Stan­dards zu ge­nü­gen. Der­ar­ti­ge For­schungs­vor­ha­ben er­for­dern eine gründ­li­che Lek­tü­re und Ana­ly­se der ein­schlä­gi­gen wis­sen­schaft­li­chen Li­te­ra­tur.