Studierende stehen vor dem LC und blicken lächelnd einer Kollegin mit einer Mappe in der Hand nach.

Science 2.0 – was bedeutet der Wandel in der Wissenschaft für die BWL?

Zeit: Donnerstag, 28. Mai 2015, 11.00 – 12.30 Uhr

Das Web, wie wir es heute kennen, beeinflusst Arbeitsweisen und Nutzungsgewohnheiten in der Wissenschaft. Science 2.0 beschreibt, wie das Mitmach-Web Forschungs- und Publikationsprozesse in Richtung „participatory science“ verändert. Die vielen Werkzeuge, die es im Social Web gibt, darunter Dropbox, Skype, Facebook, Wikis oder Blogs, sind ursprünglich nicht für Forschende entwickelt worden. Inzwischen werden diese Werkzeuge aber auch von ihnen eingesetzt, zudem gibt es spezielle Umgebungen für sie, wie etwa ResearchGate oder Mendeley. Forschende nutzen zunehmend das Social Web, um z. B. wissenschaftliche Erkenntnisse zu verbreiten, sich zu vernetzen, online zusammenzuarbeiten, um Datensets und Theorieentwürfe zu teilen oder zu diskutieren. Damit verbunden sind folglich neue Rückkoppelungskanäle innerhalb der Forschungsgemeinschaft, aber auch zwischen Öffentlichkeit und Forschungsgemeinschaft. Zudem stellt sich die Frage nach der Bewertung von Relevanz und Qualität der Inhalte im Web oder auch neuen Formen der Erfolgsbewertung von Forschungseinrichtungen und einzelnen WissenschaftlerInnen. Sind dies kurzlebige Seifenblasen oder nützliche, sich verfestigende Entwicklungen? Dies betrifft nicht nur die Forschung, auch die Lehre verändert sich mit dem Social Web.

Unter der Moderation von Dr. Anna Maria Köck, Leiterin der Abteilung Soziale Medien der ZBW (koordinierende Einrichtung des Leibniz-Forschungsverbundes Science 2.0), soll über folgende Fragen diskutiert werden:

· Welche Rolle spielen Science 2.0 und die damit einhergehenden Änderungen für Forschende in der BWL?

· Participation, Collaboration, Cooperation, Open Discourse – zeichnet sich ein neues Wertesystem in der Wissenschaft ab?

· Science 2.0 in der Lehre: Notwendigkeit oder lästiges Übel?

 Ablauf:

  • Kurze Einführung in das Thema, anschl. Diskussion im Panel (ca. 50-60 min)

  • Diskussion mit Einbindung des Publikums (ca. 20-30 min)

An der Diskussion nehmen teil:

  • Prof. Dr. Ulrike Felt, Dekanin der Fakultät für Sozialwissenschaften und Vorständin des Instituts für Wissenschafts- und Technikforschung der Universität Wien

  • Dr. Albert Geukes, Stellvertretender Leiter des CeDiS, des Centers für Digitale Systeme an der Freien Universität Berlin

  • Dr. Peter Kraker, Post-Doc am Know-Center der Technischen Universität Graz

  • Prof. Dr. Claudia Loebbecke, Leiterin des Instituts für Medien- und Technologiemanagement der Wirtschafts- und Sozialwissenschaftlichen Fakultät der Universität Köln

  • Dr. rer. pol. Helena Lovasz-Bukvova, Assistenzprofessorin am Institut für Wirtschaftsinformatik und Neue Medien der Wirtschaftsuniversität Wien

Wir laden Sie herzlich zu unserem Panel ein und würden uns auch über einen Besuch am Informationsstand der ZBW freuen.

Links

ZBW – Leibniz-Informationszentrum Wirtschaft

Leibniz-Forschungsverbund Science 2.0