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The Emergence of General Anti-Avoidance Rules

Der Ju­bi­lä­ums­fonds der Ös­ter­rei­chi­schen Na­tio­nal­bank för­dert das For­schungs­pro­jekt “The Emer­gence of Ge­ne­ral Anti-​Avoidance Rules”.

Univ.-Prof. MMag. Dr. Josef Schuch er­hält für das ge­plan­te For­schungs­pro­jekt „The Emer­gence of Ge­ne­ral Anti-​Avoidance Rules“ För­der­mit­tel des Ju­bi­lä­ums­fonds der Ös­ter­rei­chi­schen Na­tio­nal­bank. Das For­schungs­vor­ha­ben ist top­ak­tu­ell und von höchs­ter Prio­ri­tät. Die Frage, ob über­haupt und mit wel­chem recht­li­chen In­stru­men­ta­ri­um gegen „ag­gres­si­ve“, aber le­ga­le Steu­er­pla­nung vor­ge­gan­gen wer­den soll, ist nicht nur zen­tra­les Thema in na­tio­na­len Steu­er­po­li­ti­ken son­dern auch Teil der lau­fen­den Be­stre­bun­gen der OECD gegen „Base Ero­si­on and Pro­fit Shif­ting“ (BEPS). Eine glo­ba­le Anti-​Missbrauchsbestimmung (Ge­ne­ral anti-​avoidance rule – GAAR), wie sie von der EU vor­ge­schla­gen und in der OECD dis­ku­tiert wird, wirft eine Viel­zahl noch un­ge­lös­ter Fra­gen auf. Neben der Frage der dog­ma­ti­schen Recht­fer­ti­gung einer GAAR soll das For­schungs­pro­jekt auch Aspek­te zum grund­sätz­li­chen Kon­flikt zum Ge­setz­mä­ßig­keits­prin­zip und zur Ge­fähr­dung der Rechts­si­cher­heit be­han­deln. Dar­über hin­aus sol­len aus einer Ana­ly­se der in­ter­na­tio­na­len Ent­wick­lun­gen auch Schlüs­se für die ös­ter­rei­chi­sche Rechts­ord­nung und für die in­ter­na­tio­na­le Fach­welt er­ar­bei­tet wer­den.

Das von Univ.-Prof. MMag. Dr. Josef Schuch ge­lei­te­te For­schungs­pro­jekt wird vor­aus­sicht­lich bis Juni 2017 dau­ern.