Blick auf das D4 Gebäude von außen bei Nacht.

Neue Publikation zu Armut in Großfamilien

21. März 2024

In der Studie Large families and poverty in Austria: What explains their disproportionate risk of experiencing income poverty?”, die in der Zeitschrift International Journal of Social Welfare veröffentlicht wurde, untersuchen Karin Heitzmann und Astrid Pennerstorfer Gründe für die überproportionale Armutsgefährdung von Großfamilien (mit 3 oder mehr Kindern) in Österreich. Konkret haben Großfamilien in den Jahren 2017-2019 (dem Untersuchungszeitraum) ein 12% höheres Armutsrisiko. In der Suche nach den Ursachen zeigt sich, dass es weniger die Anzahl der Kinder im Haushalt ist, die das Armutsrisiko beeinflusst, sondern die Kombination spezifischer Charakteristika (Erwerbsintensität, Migrationshintergrund, Alter des jüngsten Kindes und Wohnort) in diesen Haushalten. Auch wenn sozialstaatliche Unterstützungsleistungen das Armutsrisiko von Großfamilien durchaus reduzieren, reichen sie nicht aus, Armut zu verhindern.

Link zur Studie (Open Access): https://onlinelibrary.wiley.com/doi/10.1111/ijsw.12667

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