Blick auf das D4 Gebäude von außen bei Nacht.

Buchbeitrag „Gedanken zu Gegenwart und Zukunft des österreichischen Sozialstaats“

10. Mai 2024

In dem Buchbeitrag „Gedanken zu Gegenwart und Zukunft des österreichischen Sozialstaats“, den Karin Heitzmann für den von der Kammer für Arbeiter und Angestellte für Kärnten herausgegebenen Sammelband „Der Sozialstaat als Garant für Demokratie“ verfasst hat, geht es darum, den gegenwärtigen österreichischen Sozialstaat einzuordnen und Ideen für seine Weiterentwicklung zu entwerfen. Dazu wird im ersten Kapitel zunächst ein konzeptioneller Rahmen für die Analyse vorgestellt. In einem ersten Schritt müssen (politische) Ziele der Sozialpolitik identifiziert werden, die durch Indikatoren zur Überprüfung der Zielerreichung zu bestimmen sind. Im zweiten Schritt geht es um die Analyse der Maßnahmen, die hinsichtlich ihrer Effektivität, aber auch ihrer Effizienz zu untersuchen sind. Im dritten Schritt schließlich erfolgt eine Analyse der Akteure, die die sozialpolitischen Maßnahmen umsetzen, d.h. regulieren, anbieten oder finanzieren. Das zweite Kapitel verwendet den konzeptionellen Rahmen zur Einordnung der aktuellen Sozialpolitik in Österreich, bevor im dritten Kapitel, wiederum unter Rückgriff auf den konzeptionellen Rahmen, Optionen für die Weiterentwicklung eines zukunftsfähigen Sozialstaates diskutiert werden. Dabei werden sowohl Reformen des bestehenden Sozialsystems skizziert als auch alternative Sozialstaatskonzepte (Sozialinvestitionsstaat, Sozialrechtsstaat, Garantie eines bedingungslosen Grundeinkommens) diskutiert.

Heitzmann, Karin (2024). Gedanken zu Gegenwart und Zukunft des österreichischen Sozialstaats. In: AK Kärnten (Hrsg.). Der Sozialstaat als Garant für Demokratie, S. 18-37. Klagenfurt: ÖGB-Verlag.

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