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Vorgehensweise für die Bachelorarbeit

Vorgehensweise

Das Verfassen einer Bachelorarbeit stellt einen wesentlichen Bestandteil des Studiums dar. Durch die selbständige Bearbeitung eines spezifischen Themas eigener Wahl wird der Erfolg der wissenschaftlichen Berufsvorbildung nachgewiesen. Daher sollten der Themenvorschlag und erste Ideen zur Forschungsfrage von den Studierenden ausgehen.

Das Verfassen der Bachelorarbeit am Institut für Organization Studies / Forschungsinstitut für Urban Management and Governance ist grundsätzlich nur bei freier Betreuungskapazität und unter der Voraussetzung möglich, dass die Thematik bestmöglich mit den früheren oder aktuellen Arbeits- und Forschungsbereichen der gewünschten BeurteilerInnen/MitbetreuerInnen korrespondiert.

1. Kontaktaufnahme und Erstgespräch

Die Kontaktaufnahme mit dem/der gewünschten BeurteilerIn/MitbetreuerIn erfolgt eigeninitiativ durch die Studierenden. Es wird erwartet, dass die Studierenden einen Themenbereich vorschlagen, der inhaltlich zum Forschungsbereich des Instituts bzw. seiner Mitarbeiter/innen passt. Anschließend findet ein Erstgespräch, bzw. ein Austausch per E-Mail statt.

Bitte beachten Sie, dass die initiale Kontaktaufnahme der Studierenden sich an eine/n BetreuerIn richten sollte. Bei ausgelasteten Betreuungskapazitäten und passenden Themenüberschneidungen kann die/der kontaktierte BetreuerIn die Anfrage auf Wunsch innerhalb der Institute für Organization Studies und Urban Management and Governance teilen.

Bitte geben Sie ebenso bekannt, welche SBWL/s Sie absolvieren oder absolviert haben.

2. Exposé

Die Studierenden erstellen auf Grundlage des ersten Themenbereiches innerhalb eines Monats selbständig ein Exposé, in dem sie auf ca. 3 A4-Seiten ein Thema der Bachelorarbeit vorschlagen. Dieser Themenvorschlag sollte gut abgrenzbar – d.h. nicht zu allgemein gehalten – sein und sollte inhaltlich, methodisch und zeitlich weder unter- noch überfordernd sein.

Das Exposé sollte jedenfalls beinhalten:

  • eine Begründung, warum das Thema bzw. darin enthaltene Problemstellungen besonders interessant und relevant erscheinen;

  • eine erste konkrete und eingegrenzte Zielsetzung bzw. Fragestellung, die der Arbeit zugrunde liegen könnte;

  • Überlegungen zur Durchführung bzw. Machbarkeit des Projekts (benötigte Daten, Methode etc.).

Das Exposé wird bei dem/der BeurteilerIn/MitbetreuerIn eingereicht und gemeinsam diskutiert. Ggf. kann das Exposé noch einmal überarbeitet werden. Wird eine im Exposé vorgeschlagene Bachelorarbeit zur Betreuung angenommen, wird offiziell ein Betreuungsverhältnis zwischen Studierenden und BeurteilerIn/MitbetreuerIn begründet.

3. Research Proposal

Die Studierenden verfassen dann ein Research Proposal. In diesem sollten auf ca. 5 A4-Seiten die folgenden Aspekte der Arbeit dargelegt werden:

  • Titel bzw. vorläufiger Arbeitstitel

  • Problemstellung

  • Forschungsfrage

  • Zielsetzung

  • Vorgehensweise (etwa die Beantwortung der Forschungsfrage in Form einer reinen Literaturanalyse oder mittels einer empirischen Untersuchung, ggf. mit Erhebungs- und Analysemethoden)

  • Gliederung (die einen Überblick über den geplanten Aufbau und die Kapitelstruktur der Arbeit bietet)

  • Vorläufiges Literaturverzeichnis

  • Zeitplan (im Hinblick auf die Erstellung der gesamten Arbeit, einzelner Arbeitsschritte und mögliche Betreuungstermine mit dem/der BeurteilerIn/MitbetreuerIn)

Zur Anfertigung des Research Proposals erhalten die Studierenden einen Leitfaden zum wissenschaftlichen Schreiben.

4.Verfassen der Arbeit

Die Bachelorarbeit wird selbständig durch die Studierenden verfasst. Das Gelingen hängt wesentlich von einem regelmäßigen Kontakt zwischen Studierenden und BeurteilerIn/MitbetreuerIn ab. Diese werden auf die Einhaltung des im Research Proposals vereinbarten Zeitplans achten und einen regelmäßigen Fortschrittsbericht der Studierenden erwarten. Es wird individuell vereinbart, wie oft und in welcher Form Zwischenergebnisse vorgelegt und diskutiert werden. Zumindest sollten drei Betreuungstermine persönlich stattfinden. Die Studierenden haben außerdem die Möglichkeit, eine vollständige Erstversion der Bachelorarbeit bei der/dem BeurteilerIn/MitbetreuerIn abzugeben. Diese Erstversion wird mit Anmerkungen und Kommentaren versehen, welche die Studierenden vor der finalen Einreichung und Benotung einarbeiten können.

In der Regel dauert das Verfassen einer Bachelorarbeit vom akzeptierten Exposé bis zur Einreichung zumindest drei Monate. Diesen zeitlichen Rahmen sollten die Studierenden mindestens einplanen.

Es werden nur Bachelorarbeiten zur Betreuung akzeptiert, welche auf maximal sechs Monate Bearbeitungszeit, zuzüglich Beurteilung, ausgelegt sind. Sechs Monate nach dem Datum des akzeptierten Exposés endet das Betreuungsverhältnis.

Zusammenfassung

  • Kontaktaufnahme (inkl. Themenbereich) durch Studierende mit BeurteilerIn/MitbetreuerIn

  • Erstellung eines Exposés (Themenvorschlag) durch Studierende

  • Ggf. Annahme der Bachelorarbeit zur Betreuung durch BeurteilerIn/MitbetreuerIn

  • Erstellung eines Research Proposals durch Studierende

  • Selbständiges Verfassen der Bachelorarbeit durch Studierende mit stetigem Austausch/Kontakt mit BeurteilerIn/MitbetreuerIn

  • Fertigstellung und Abgabe einer vollständigen Erstversion der Bachelorarbeit

  • Ausführliches Feedback zur Erstversion durch BeurteilerIn/MitbetreuerIn

  • Gründliche Überarbeitung und formale Einreichung der Bachelorarbeit auf LEARN@WU

  • Beurteilung durch BeurteilerIn

Betreuungsvereinbarung