Daseinsvorsorge bezeichnet die die Bereitstellung öffentlicher Leistungen auf der kommunalen Ebene und stellt ein zentrales Wesensmerkmal von Städten dar.

Aktuell erzeugen dabei die globalen Diskurse zu Digitalisierung und (sozialer wie ökologischer) Nachhaltigkeit einen hohen Druck auf Stadtverwaltungen. Insbesondere Ausgestaltung und Ziele der kommunalen Daseinsvorsorge sind dadurch aktuell einem Wandel unterworfen. Das Schlagwort der ‚Digitalen Daseinsvorsorge‘ (DiDa) stammt aus einer praxisgetriebenen Debatte in Deutschland. Es bezeichnet als loser Sammelbegriff jene Herausforderungen, die sich für Städte aus der gleichzeitigen Bewältigung der Ansprüche von Digitalisierung und Nachhaltigkeit ergeben. Die wissenschaftliche Forschung dazu jedoch steht erst am Beginn. Das Projekt zielt deshalb v.a. auf eine Bestandsaufnahme von DiDa, die Rückbindung an bestehende Literatur sowie die Feststellung von konkretem empirischen Forschungsbedarf ab.

• Projektziel 1 – Begriffsvermessung: Worum geht es in der aktuellen Diskussion zur DiDA?

• Projektziel 2 – Verknüpfungen von DiDa mit den aktuellen Debatten zu den Transformationstreibern Nachhaltigkeit und Digitalisierung

• Projektziel 3 – Zentrale Herausforderungen, die sich für Städte aus der Bewältigung ergeben