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AE Spirituelles Wissensmanagement

In unserer Forschung fokussieren wir uns insbesondere auf folgende Themen:

1. Spiritual Knowledge Management

Spiritual Knowledge Management – what is this?

Just think about it. What would our world look like if every person would live as the best version of him- or herself and every organization would run as the best version of itself? And what would our world look like if this best version is by no means a purely egocentric version, but a wise version that focuses on the full development of individuals and organizations in the

That sounds quite promising, doesn't it? In a nutshell, it is exactly that: becoming who you should and can be - as a person and as an organization. But what does this best version look like and how can it be achieved? To answer this question, we need to go through a deep learning process, be it as individuals or as an organization. In this deep learning process, in a literal sense, we will create knowledge, essential and deep knowledge about the features and characteristics of the best version. It is just this kind of knowledge-creating process that will enable us to learn about our best version as a person or as an organization and to achieve it step by step. It is a process of becoming in the literal sense.

Spiritual knowledge management is all about organizing, enabling, supporting and structuring this deep learning process to achieve the best version of both ourselves and our organizations.

Interested?

  • Here you can find the recorded presentations and discussions from already three virtual mini-symposia that we have organized on the topic of Spiritual KM: https://www.wu.ac.at/kbm/news/

  • Here you can find some papers we have published around the topic of Spiritual KM: https://research.wu.ac.at/de/projects/spiritual-knowledge-management/publications/.

  • The home base of our research is currently still the Department of Knowledge Management at the Vienna University of Economics and Business (https://wu.ac.at/kbm) However, this summer we founded the Research Institute for Spiritual KM - located in an old vineyard house built in 1575 in the middle of the Wachau vineyards (here are some pictures https://photos.app.goo.gl/7Yxv4QJeVBD6HDcA7). We believe that research on such a special topic as Spiritual Knowledge Management requires a very special place, a place where we can also learn and benefit from the wisdom and beauty of nature.  One of our main research topics is how we can facilitate such deep learning processes that are key to Spiritual KM for both individuals and organizations. We are quite sure that such facilitation is strongly related to very specific forms of coaching and counselling. That is why we work in particular with methods such as vocation-coaching and learning from the future.

Hier interessiert uns also vor allem das Lernen einer "best version of itself" einer Organisation und der Wissensformen und Wissensarten, die dabei relevant sind.

Damit eng verbundene Themen wie Spiritual Knowledge Management, Purposing, Vocationing, Aesthetics of Organizational Purpose, Calling, Becoming and Change oder Lernen aus der Zukunft und Self-transcending Knowledge zeigen, dass es sich bei diesem Themenblock um ein stark interdisziplinäres Feld handelt. Unser Versuch ist es, mit dem "Schirm" eines ganzheitlich verstandenen Wissensmanagements an diese Thematik heranzugehen und so eine neue und erfolgversprechende Perspektive einzunehmen. Aktuelle Forschungsarbeiten von Ikujiro Nonaka zum Thema "The wise company" oder "Phronetic leadership", oder von Constantin Bratianu zum Thema "Spiritual knowledge" sind Hinweise darauf, dass unser Ansatz in eine gute Richtung gehen könnte.

Erste Publikationen zu diesem Themenblock sind etwa:

Kaiser, A., Spiritual Knowledge Management: Proposing a new approach and defining a Research Agenda

Kaiser, A. and Peschl, M.F., The role of self-transcending knowledge in Senge’s understanding of learning organizations Towards an interdisciplinary taxonomy of self-transcending knowledge

Grisold,T. and Kaiser,A., Leaving behind what we are not. Applying a systems thinking perspective to present unlearning as an enabler for finding the best version of the self

Fahrenbach,F. and Kragulj,F., The Ever-Changing Personality: Revisiting the Concept of Triple-Loop Learning

Kragulj,F. et al., Revealing the Purpose of a Stakeholder Organisation: The Case of a Public University Responding to the COVID-19 ‘Corona’ Crisis

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2. Visionsentwicklung

  • Wissensbasierte Visionsentwicklung auf der individuellen Ebene

  • Erzeugung von shared visions in Organisationen als organisationaler Lernprozess

Hier haben wir mit BerufungscoachingWaVe und Vikobama zwei Methoden entwickelt, die wir seit vielen Jahren in zahlreichen Praxisprojekten erfolgreich einsetzen. Die kontinuierliche Weiterentwicklung dieser Methoden im Dialog zwischen Praxis (Daten, Evaluierungen) und Wissenschaft im Sinne des Action Research Paradigmas steht im Zentrum dieses Themenblocks. Die Kooperation mit unserem Praxispartner WaVe - Zentrum für Wachstum und Veränderung ermöglicht uns, wertvolle Daten aus Visionsentwicklungsprozessen in unsere wissenschaftliche Forschung zu integrieren.

Zu diesem Themenblock gibt es bereits zahlreiche Publikationen von uns. Drei davon sind hier herausgehoben:

Kaiser, A., Fahrenbach,F. and Martinez,H., Creating Shared Visions in Organizations – Taking an Organizational Learning and Knowledge Management Perspective

Kragulj, F., Kaiser, A., and Grisold, T., Identifying Knowledge Enablers in Organizational Visions: A Synthesis of Theory and Practice

Kaiser,A., Towards a Knowledge-Based Theory of Developing Sustainable Visions: The Theory Wave

Einen Überblick über alle Publikationen finden Sie hier

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3. Purpose Measurement

Hinter diesem vielleicht auf den ersten Blick etwas seltsam anmutenden Begriff verbirgt sich die Idee und die große Lust in unserer Arbeitseinheit, das Thema Purpose von einem etwas formaleren Blickwinkel her zu betrachten. Kurz gesagt geht es darum, ein Messinstrument zu entwickeln, das im Sinn eines Decision Support Systems bzw. eines Monitoring Systems Auskunft darüber gibt, wie gut ein Individuum oder eine Organisation dem "wirklichen" Purpose folgt. Anders formuliert soll das zu entwickelnde Measurement Auskunft darüber geben, wie nahe jemand bzw. eine Organisation der "best version of myself" bzw. "itself" ist. Zweifellos ist dieses Forschungsvorhaben ein herausforderndes Unterfangen, das vor allem darin begründet ist, dass diese "best version" etwas sich ständig dynamisch Entwickelndes und in gewissem Sinne "Fluides" ist. Viele Aspekte des vorhin genannten Themenblocks 2. werden daher auch hier zu berücksichtigen sein. Auf der individuellen Ebene dieses Forschungsschwerpunkts werden uns wieder die Daten aus den zahlreichen Begleitungsprozessen mit BerufungscoachingWaVe hilfreich sein können. Definitiv gibt es hier noch keine Lösung, aber viel Lust, Freude und Spannung an diesem Thema zu arbeiten.

Eine erste Publikation dazu, kann schon einmal gleichsam als Vorreiter genannt werden:

Baumgartner,L. and Kaiser,A., The measurement of meaningfulness

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4. Bedürfniswissen als strategischer Faktor

In diesem Bereich erforschen wir eine ganz spezielle Wissensart, die wir Bedürfniswissen nennen. Es geht dabei um das Wissen von Organisationen über ihre wesentlichen Bedürfnisse als Organisation. In zahlreichen Projekten, Experimenten und wissenschaftlichen Arbeiten, hat sich das hohe Potential des organisationalen Bedürfniswissens herauskristallisiert. Wesentliche Bedürfnisse zu erkennen, und darüber explizites WIssen zu generieren, ermöglicht nachhaltige und innovative Lösungen.

Veränderungen und Entwicklungen in sozialen Systemen (Organisationen, Unternehmen, Branchen, Bereichen Gemeinden/Städten, etc.) können erst dann gut und nachhaltig gesetzt werden, wenn zuvor die Bedürfnisse des Systems explizit gemacht wurdenund erst dann basierend auf den Bedürfnissen Maßnahmen und Umsetzungen gesetzt werden. DerVorteil liegt in einer drastischen Vergrößerung des Möglichkeitsraums für Maßnahmen bzw. Aktionen/Handlungen, da es in aller Regel zu einem Bedürfnis viele verschiedene Umsetzungsmöglichkeiten gibt.

Mit der von uns entwickelten Methode Bewextra haben wir in zahlreichen Praxiprojekten mit ganz unterschiedlichen Partnern Organisationen gut unterstützen können, das organisationale Bedürfniswissen zu externalisieren und so eine tw. völlig neue Grundlage für nachhaltige Entscheidungen und Änderungsprozesse zu legen.

Unsere aktuellen Forschungsarbeiten in diesem Themenkomplex konzentrieren sich vor allem auf die Weiterentwicklung und Optimierung der Methode Bewextra hin zu einem Decision-Support System für große und sehr große Organisationen.

Auch zu diesem Bereich gibt es bereits zahlreiche Publikationen unserer Abteilung. Drei seien hier hervorgehoben:

Kragulj,F., A Knowledge Perspective on Needs to Enhance Organizational Learning

Kaiser,A., Kragulj,F. and Grisold,T., Taking a Knowledge Perspective on Needs: Presenting Two Case Studies within an Educational Environment in Austria

Kaiser,A., et.al., Towards a prioritization of needs to support decision making in organizational change processes

Einen Überblick über alle Publikationen finden Sie hier.