Zum zweiten Jahr in Folge geht der  Sieg im Moot Court Umweltrecht an das Team der WU Wien. In der Rolle der Antragstellerin hat sich das WU-Team, bestehend aus Christina Schraml, Marion Pistelka, Maren Migliore, Anna Pflüger und Sebastian Wurm, sowohl mündlich als auch schriftlich gegen die Studierendenteams der Universitäten Graz (Umweltanwaltschaft), Salzburg (mitwirkende Behörde), Linz (Nachbarn) und Wien (Behörde) durchgesetzt. Ein schöner Bonus – mit Preisträgerin Marion Pistelka ging auch der Best-Speaker-Award an die WU.

Auch in diesem Jahr galt es wieder, die Anlagengenehmigung für ein reales Projekt einzuholen. Mit der von der EVN in Dürnrohr betriebenen Anlage zur CO₂-Abscheidung und Herstellung von grünem Wasserstoffund grünem Methan wurde es faktisch wie rechtlich durchaus komplex. Betreut von Claudia Wutscher und Birgit Hollaus und Praxispartner Berthold Lindner (Lindner Stimmler Rechtsanwälte) musste das Team als Antragstellerin in Vorlage gehen. Es galt, bislang wenig bis gar nicht bearbeitete rechtliche Fragestellungen, wie die Einordnung des abgeschiedenen CO₂ als Abfall, zu behandeln. Erst dann konnte die Entscheidung getroffen werden, welcher Lösungsweg denn nun für die Mandantin strategisch die beste Wahl wäre und der Antrag erstellt werden.

Der Antrag des Teams hat vollends überzeugt – Einwender:innen konnten nur wenig finden, was gegen die Genehmigungsfähigkeit des Vorhabens sprach. Die Behörde erteilte dementsprechend die Genehmigung.