Frontaler Blick auf das D4 Gebäude.

“HiA we own & for you”: Wie kann HQ mit Intervention Wert schaffen?

16. November 2021

Um ein rasches Wachstum in einem hochdynamischen Umfeld zu ermöglichen und lokale Initiativen zu fördern, delegieren die Zentralen multinationaler Unternehmen häufig Entscheidungsrechte an ihre Tochtergesellschaften. Wenn die Zentrale jedoch das Potenzial für die Erzielung grenzüberschreitender Größen- und Verbundvorteile erkennt, muss sie möglicherweise Entscheidungen, die die Tochtergesellschaften zuvor auf der Grundlage ihrer Entscheidungsrechte getroffen haben, außer Kraft setzen.

Obwohl die Zentrale beabsichtigt die Leistung zu steigern, könnten solche Interventionen negative Folgen für das Netzwerk des multinationalen Unternehmens haben. Insbesondere wenn die ManagerInnen der Tochtergesellschaften die Interventionen als unangemessene "Einmischung" empfinden, könnten sie demotiviert werden, die Entscheidungen und Initiativen der Zentrale umzusetzen, was letztlich zu sinkenden Erträgen führt. Da in multinationalen Unternehmen Interventionen häufig vorkommen, ist es für Unternehmen von großer Bedeutung zu verstehen, wie die Zentrale Werte schafft, aber auch zerstört, wenn sie in Angelegenheiten von Tochtergesellschaften eingreift.

Diese Frage steht im Mittelpunkt des Forschungsprojekts "HiA we own & for you", das österreichischen Unternehmen dabei hilft, Wertschöpfungspotenziale von Unternehmenszentralen aufzudecken und neue Impulse für Verbesserungen zu setzen.  

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Referenzen:

Asmussen, C. G., Foss, N. J., & Nell, P. C. (2019). The role of procedural justice for global strategy and subsidiary initiatives. Global Strategy Journal, 9(4), 527-554.

Foss, K., Foss, N., Nell, P. C. (2012). MNC Organizational Form and Subsidiary Motivation Problems: Controlling Intervention Hazards in the Network MNC. Journal of International Management, 18(3), 247-259.

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