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’Outsourcing’ of Tax Collection to other States

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Univ.-Prof. Dr. Dr. h.c. Michael Lang erhält für das geplante Forschungsprojekt „ Die Auslagerung der Steuereinhebung an andere Staaten “ Fördermittel des Jubiläumsfonds der Österreichischen Nationalbank (Projektnr: 15501). Aufgrund des steigenden Interesses Steuereinnahmen zu erhöhen und gleichzeitig gegen Steuerflucht und Steuerhinterziehung zu kämpfen, gewinnt die Zusammenarbeit zwischen den Regierungen und den Steuerbehörden verschiedener Länder immer mehr an Bedeutung. Dabei kristallisiert sich der Trend, die Steuereinhebung durch sogenannte „outsourcing rules“ an andere Staaten auszulagern, heraus.

Ziel dieses Forschungsvorhabens ist es daher zum einen die Vor- und Nachteile von bereits bestehenden “outsourcing rules”, wie zum Beispiel die Grenzgängerregelungen in einigen Doppelbesteuerungsabkommen, Regelungen in den Rubik-Agreements (Abkommen zwischen Österreich und Schweiz sowie zwischen Österreich und Liechtenstein) oder aber auch in der EU-Zinsen-Richtlinie tiefgehend zu analysieren. Zum anderen soll im Rahmen dieses Forschungsprojektes umfassend untersucht werden, ob derartige Regelungen auch Eingang in die Doppelbesteuerungsabkommen oder sogar in das OECD-Musterabkommen finden können. Dabei stellt sich in einem weiteren Schritt die Frage, wie eine solche Regelung ausgestaltet sein kann. Das von Univ.-Prof. Dr. Dr.h.c. Michael Lang geleitete Forschungsprojekt wird voraussichtlich bis Juni 2016 dauern.