Am 21. April war Helene Karmasin zu Gast an der WU bei Ass.Prof. Dieter Scharitzer in der Veranstaltung „Marketing Insights – Praxisdialog“ und teilte mit den rund 100 Zuhörern spannende Einblicke. So ist bei vielen Konsumgütern Produktverpackung einer der ersten Kontaktpunkte mit dem Produkt – gerade im Supermarktregal müssen Produkte gegen eine Vielzahl an Konkurrenten durchsetzen und dabei gleichzeitig Funktionen der Logistik als auch des Marketings übernehmen. „Helene Karmasin definiert Semiotik als Zeichen setzen, die sitzen und das ist ihr auch im Praxisdialog wieder einmal gelungen: Ein Feuerwerk der Sprache – ein Vortrag als Erlebnis!“ (Kommentar Scharitzer)   Aber nicht nur das: Neben der grundsätzlichen Entscheidung, wie weit das Produkt von Verpackung „bekleidet“ wird, bilden die materiellen Basiscodes (Material, Größe, Form und Farbe) und die sozialen Basiscodes (z.B. Geschlechtercodes und Codes für verschiedene Altersklassen) die Bausteine der Sprache der Packungen. Mit der Verpackung wird also nicht nur der reine Nutzen des Produkts, sondern auch das mit dem Produkt verbundene Erlebnis an die Konsumenten kommuniziert. Die interessierten Zuhörer erfuhren, dass viele Produktcodes über Produktkategorien hinweg gültig sind (z.B. elitärer Code und Code der Natur), und dass diese auch in der Praxis gezielt eingesetzt werden können.