Der von Martin Schreier und Johanna Palcu geleitete Kurs 5 der Spezialisierung Marketing stand dieses Semester unter dem Motto „COVID-19 aus Marketingsicht – Opportunities and Challenges“. Externe Maßnahmen, wie die Maskenpflicht und die Einschränkung des persönlichen Bewegungsfreiraumes, sowie individuelle Faktoren, wie Unsicherheiten bezüglich der eigenen finanziellen Situation, ein Fokus auf Gesundheit und die Verschiebung der Prioritäten sind nur einige Aspekte die derzeit das Konsumverhalten beeinflussen und ein Umdenken nötig machen. Gleichzeitig erfordern einige der COVID-19 Maßnahmen (wie die Maskenpflicht) ein Commitment der Verbraucher_innen und eine Verhaltensänderung auf globaler Ebene. Das stellt Unternehmen und Regierungen vor neue Herausforderungen und die Teilnehmer_innen unseres Kurses vor die Aufgabe, diese Herausforderungen zu erkennen und mögliche Lösungen mit Hilfe von wissenschaftlichen Methoden zu erproben. Getreu dem Motto des Kurses begann der Kurs mit einigen wenigen Präsenzeinheiten und der Möglichkeit, mit einer Feldstudie am WU Campus direkt in den Forschungsprozess einzusteigen. Die Herausforderung folge mit dem erneuten Lockdown und der Umstellung der Lehre auf den Distanzbetrieb. Nicht weniger bemüht waren unsere Studierenden in dieser Zeit Alternativen zu finden, Ihre Forschungsideen in online Erhebungen zu testen. Das Ergebnis nach einer Feldstudie und mehreren online Erhebungen: Unsere Studierenden konnten zeigen, dass Masken häufiger getragen werden, wenn Konsument_innen diesen einen „persönlichen Touch“ geben können.

Unsere Studierenden haben die persönliche (durch die Umstellung auf den Distanzbetrieb) als auch wissenschaftliche Herausforderung durch die Pandemie hervorragend gemeistert. Wir freuen uns über das Engagement und die gelungenen Abschlusspräsentationen, die trotz der erschwerten Bedingungen ein voller Erfolg waren!