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Lecture Series

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Studying Antisemitism in Business and Economy



In the current summer semester, WU’s research group Studying Antisemitism in Business and Economy (SABE) offers a series of talks on antisemitism. This series, presented by antisemitism experts from different organizations that research antisemitism using a variety of academic approaches, aims to provide a snapshot of historical evolutions, current events, prevalent perceptions and declared (and undeclared) attitudes. In this way, we wish this series to serve as a commentary on the context leading to the current situation and as an assessment of possible developments.

Organized by SABE and the VWI (Vienna Wiesenthal Institute for Holocaust Studies) presentations will be in English, followed by discussion (in English and German).

  • 7 May: 15:00 – 16:30: Workplace Antisemitism: Restitution of the Past, Engagement with the Present, Yochanan Altman and Johannes Koll (Vienna University of Economics and Business), at campus WU, Teaching Center, TC.4.03

  • 14 May: 15:00 – 16:30: Research on Post-1945 and Contemporary Antisemitism at the Austrian Academy of Sciences, Gerald Lamprecht and Ljiljana Radonić (Institute of Culture Studies, Austrian Academy of Sciences), at campus WU, Teaching Center, TC.0.03

  • 21 May: 15:00 – 16:30: Empirical Research of Antisemitic Prejudice: the Quantitative Approach. Methods and Problems, András Kovács (Central European University), at campus WU, Teaching Center, TC.0.04

  • 28 May: 15:00 – 16:30: Nazi Crimes and Anti-Semitism in History. The Vienna Wiesenthal Institute for Holocaust Studies, Jochen Böhler and Éva Kovács (Vienna Wiesenthal Institute for Holocaust Studies), at VWI, Rabensteinweg 3, 1010 Wien

  • 4 June: 15:00 – 16:30: Actively Archiving Antisemitism: 60 Years of the Documentation Center of Austrian Resistance, Andreas Kranebitter and Bianca Kämpf (Documentation Centre of Austrian Resistance), at campus WU, Teaching Center, TC.0.04

If you are interested in participating on-site or online in the lectures, please contact Ursula.Nemeth@wu.ac.at with the following information:

  • Name

  • Institution

  • Contact tel. number

  • Email

  • I am interested to attend the following session(s)

                   7 May

                   14 May

                   21 May

                   28 May

                   4 June

If you participate online, please also register with Ursula Nemeth. The link is available on https://www.wu.ac.at/en/antisemitismatwork/areas-of-activity/public-awareness#c689679.

Sozialdemokratie und österreichische Zeitgeschichte. Ein persönlicher Blick.

Buchcover

Vorstellung des Buches „Rote Banditen“ von Wilhelmine Goldmann

Wann: Freitag, 7. Juni 2024, 17:00 – 18:30 Uhr
Wo: Wirtschaftsuniversität Wien, Executive Academy, Foyer

 

In ihrem Buch „Rote Banditen“ beschreibt die frühere Spitzenmanagerin und WU-Absolventin Wilhelmine Goldmann österreichische Geschichte im 20. und frühen 21. Jahrhundert. Dies tut sie aus einer sozialdemokratischen Sicht und verbindet ihre Familiengeschichte mit historischen Ereignissen wie dem Bürgerkrieg von 1934, der NS-Zeit, dem Wiederaufbau ab 1945 und der Privatisierung der Verstaatlichten Industrie. Der Blick in die Vergangenheit zeigt, dass Demokratie und Sozialstaatlichkeit keine Selbstverständlichkeiten sind.

Moderation: Johannes Koll

Im Anschluss an die Buchvorstellung lädt das Institut für Wirtschafts- und Sozialgeschichte zu einem Austausch bei Getränken und Knabbergebäck.

Vortrag Research Seminar

Im Rahmen des Seminar for Economic and Social History/Socioeconomics Research Seminar finden verschiedene Vorträge statt.

Faustine PERRIN (with Youssouf Merouani)
"Woman Inventors: On the Origins of the Gender Patenting Gap"


4th June 2024
17.00-18.30 Uhr
D4. 3.106

For questions on the seminars please contact organizers Wilfried Kisling and Markus Lampe 

Attendance is free and uncomplicated for everyone who is interested. Just visit us at WU in building D4 - Campus Map  or use the following zoom link:

For information regarding zoom for WU students and employees please refer to https://learn.wu.ac.at/open/distanzlehre/en/zoom

Vortrag Research Seminar

Im Rahmen des Seminar for Economic and Social History/Socioeconomics Research Seminar finden verschiedene Vorträge statt.

Jordi DOMÈNECH
"Land Reform and Voting in Interwar Europe: Evidence from 1930s Spain"


7th May 2024
17.00-18.30 Uhr
D4. 3.106

For questions on the seminars please contact organizers Wilfried Kisling and Markus Lampe 

Attendance is free and uncomplicated for everyone who is interested. Just visit us at WU in building D4 - Campus Map  or use the following zoom link:

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Vortrag - Research Seminar

Im Rahmen des Seminar for Economic and Social History/Socioeconomics Research Seminar finden verschiedene Vorträge statt.

Marco MOLTENI (Graduate Institute Geneva/Oxford),
"The effect of the abolition of the ruota in 19th century Italy  (with Guiliana Freschi, Sant'Anna Pisa)"
23rd April 2024

17.00-18.30 Uhr
D4. 3.106

For questions on the seminars please contact organizers Wilfried Kisling and Markus Lampe 

Attendance is free and uncomplicated for everyone who is interested. Just visit us at WU in building D4 - Campus Map  or use the following zoom link:

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Veröffentlichung

Problematische Ehrendoktoren – Artikel im Falter

Der Falter hat in seiner Ausgabe vom 7. Juni 2023 einen Artikel über Ergebnisse des Projekts Problematische Ehrungen an der Hochschule für Welthandel bzw. Wirtschaftsuniversität Wien veröffentlicht.

Nachruf

Portrait

Manfred Zollinger
(19. August 1956, Feldkirch – 6. Mai 2023, Catania)

Am 6. Mai 2023 hat uns die bestürzende Nachricht erreicht, dass unser langjähriger Kollege Manfred Zollinger plötzlich und unerwartet während eines Urlaubs auf Sizilien verstorben ist.

Manfred Zollinger schloss an der Universität Wien sein Studium der Geschichte und Germanistik 1984 mit der Sponsion zum Mag. phil. und 1991 mit der Promotion zum Dr. phil ab. Mit seiner Dissertation zum Thema „Banquiers und Pointeurs. Geschichte des Glückspiels zwischen Integration und Ausgrenzung“ legte er ein erstes Hauptwerk zu seinem wissenschaftlichen Lebensthema, der historischen Glücksspielforschung, vor. Die Studie erschien 1997 bei Böhlau als Monographie mit dem Titel „Geschichte des Glücksspiels vom 17. Jahrhundert bis zum Zweiten Weltkrieg“. Während seiner Arbeit am wissenschaftlichen Institut für Spielforschung und –pädagogik an der Universität Mozarteum in Salzburg (1991-2002) erstellte er die 1996 erschienene Monographie „Bibliographie der Spielbücher des 15. bis 18. Jahrhunderts. Erster Band: 1473-1700“.

Daneben und danach folgten vielfältige weitere wissenschaftliche Leistungen im Bereich der Glücksspielforschung. Hervorzuheben sind zahlreiche Beiträge in Fachjournalen wie Homo ludens oder Ludica aber auch in kultur- und landesgeschichtlichen Zeitschriften wie etwa L’Homme, Wiener Geschichtsblätter oder Mitteilungen der Gesellschaft für Salzburger Landeskunde.

Bei seinen weit verzweigten internationalen Aktivitäten kam Manfred Zollinger zugute, dass er Französisch, Italienisch und Englisch in Wort und Schrift fließend beherrschte. Dadurch konnte er an großen Ausstellungsprojekten als Kurator und Gestalter von Katalogen erfolgreich mitarbeiten. Zu erwähnen sind etwa die wissenschaftliche Beratung für „75 ans de la Loterie Nationale“ (Brüssel, Musée des Beaux Arts, 2008) und „Le goût du jeu“ (Paris, Bibliothèque nationale de France, 2009), die Tätigkeit als Ko-Kurator mit Ernst Strouhal und Brigitte Felderer für „Spiele der Stadt. Glück, Gewinn und Zeitvertreib“ (Wien Museum, 2012) und als Kurator für „Créateurs de chances. Loteries en Europe“ (La Tour-de-Peilz, Musée Suisse du jeu, 2012). In der Schweiz arbeitete er besonders eng mit Ulrich Schädler und in Italien mit der Zeitschrift „Ludica. Annali di storia e civiltà del gioco“ zusammen.

Dem Institut für Wirtschafts- und Sozialgeschichte an der WU war Manfred Zollinger seit dem WS 2001/02 als Lektor verbunden. Er unterrichtete hier in zahlreichen Seminaren (tw. gemeinsam mit Karl Bachinger, Peter Berger und Charlotte Natmeßnig), hielt viele Jahre lang Proseminare und Einführungsveranstaltungen und bot zuletzt im laufenden Sommersemester ein vierstündiges Wahlfach Wirtschafts- und Sozialgeschichte an. Im Jahr 2013 organisierte er gemeinsam mit Peter Berger den internationalen Workshop „Random Riches. Gambling and Speculation in Perspectives“, aus dem 2016 der bei Routledge publizierte Sammelband „Random Riches. Gambling Past & Present“ hervorging. 2017 organisierte er die Session „Transformations in the gambling industry“ für den European Business History Congress an der WU. Daneben lehrte er zeitweilig auch an anderen Hochschulen, zum Beispiel am Institut für Geschichte der Universität Salzburg oder am Department für Cultural Studies der New Design University, St. Pölten.

Neben seinem Hauptthema hat Manfred Zollinger auch zahlreiche Beiträge zur österreichischen Wirtschafts- und Zeitgeschichte geleistet. 2005 gehörte er gemeinsam mit Karl Bachinger, Herbert Matis und Andreas Resch dem Team an, das für die Staatsvertrags-Jubiläumsausstellung „Das neue Österreich“ (Wien, Oberes Belvedere) den Bereich Wirtschaft betreute und den Katalogbeitrag „Der lange Weg zum Wohlstand“ verfasste. 2007/08 fungierte er als Mitglied der Arbeitsgruppe „Haus der Geschichte der Republik Österreich“, 2008/09 als wissenschaftlicher Berater und Koordinator des Beitragsbandes für die „Republik.Ausstellung 1918-2009“ (Wien, Parlament, 2008-2009). Im Katalogband erschien sein Beitrag „‘L’Autriche, c’est moi‘? Georges Clemenceau, das neue Österreich und das Werden eines Mythos“, in dem er nachwies, dass Clemencau nie den ihm zugeschriebenen Ausspruch tat, dass Österreich nach den Friedensverhandlungen in St. Germain das sein sollte, „was übrig blieb“. 2006 gab er gemeinsam mit Hannes Androsch und Anton Pelinka den Band „Karl Waldbrunner. Pragmatischer Visionär für das neue Österreich“ heraus, zu dem er auch den größten Textbeitrag (S. 17-141) beisteuerte. 2012/13 oblag ihm die archivmäßige Erfassung und Erschließung des Vorlasses von Hannes Androsch im Österreichischen Staatsarchiv.

Manfred Zollinger war ein ungemein gebildeter und belesener Kollege und Freund, der uns nicht zuletzt mit seinem immensen Wissen über Rock- und Popmusik in privaten Gesprächen beeindruckte. Auf einer Reise des Instituts nach Japan zum World Economic History Congress 2015 durften wir auch seine in Frankreich lebende Lebenspartnerin kennen lernen. Ihr und der ganzen Familie gilt unsere tief empfundene Anteilnahme.

Gemeinsame Konferenz mit NISE (National movements and Intermediary Structures in Europe) 2023

Am 31. Mai und 1. Juni 2023 veranstaltet das Institut für Wirtschafts- und Sozialgeschichte der WU Wien zusammen mit NISE eine Konferenz zu dem Thema „Nationalism and World Fairs“.

Informationen unter Einschluss des Programms sowie die Möglichkeit zur Anmeldung finden Sie hier.

EHES Conference 2023

We are pleased to announce that we will host the 15th annual conference of the European Historical Economics Society (EHES), taking place from the 1 to 2 September 2023.

The European Historical Economics Society was established in 1991 with the goal of promoting research, training, and collaboration in the field of economic history. The society brings together distinguished scholars from top European universities and research institutes. To facilitate cooperation and serve as a platform for scholarly exchange, the society publishes the European Review of Economic History and organizes an annual conference. Currently, the society is led by Univ. Prof. Dr. Markus Lampe, who serves as its president from 2021 to 2023.

For more details, please visit the official conference homepage: https://ehesconference.org/

Vortrag - Research Seminar

Im Rahmen des Seminar for Economic and Social History/Socioeconomics Research Seminar finden verschiedene Vorträge statt.

Ryah Thomas (University of Oxford)

https://www.history.ox.ac.uk/people/ryah-thomas

will present her work

All rise: Mobility of social status in late-industrial England (1850-1911)

18. April 2023,
17.00-18.30 Uhr
D4. 3.106

For questions on the seminars please contact organizers Wilfried Kisling and Markus Lampe 

Abstract:

This  paper considers the prevalence and major demographic determinants of  social mobility in late-industrial England. Pairing a new behavioural  measure of social status (HISCAM) with linked census microdata for  275,000 men and women gives a broad and detailed perspective on population social mobility which the literature has long  lacked. A logit model of ‘perfect mobility’ emphasises the central  influence of social structure in determining mobility odds, and  highlights gender’s evolving relationship with employment sector and exogenous changes in the economy over these seventy years. I  conclude that mid-19th century England was a high mobility society despite strong  intergenerational trends; however, a check in mobility odds from the  mid-1880s tracks England’s abrupt transition to lower GDP growth and  suggests it accompanied an increasingly unequal mobility regime. This is the first study to model population social mobility in this period with representative evidence on lifetime (intragenerational) outcomes, taking both sexes as different and comparable members of England’s society and economy.

Ryah Thomas is a DPhil student in Economic and Social History at the University of Oxford (Somerville College), where she also obtained an MPhil in 2018 with a master thesis on
the transmission of socioeconomic status between familial generations between 1851 and 1901 that won the Feinstein Prize. She also holds a BA in Interdisciplinary Science (Arabic & History) from Arizone State. Her work uses innovative historical measures of social status, census micro data and looks at the timeless, but historically underresearched question of social mobility and lack thereof, and their determinants. She has a recent (2023) publication on the role of (female) household work for the functioning of British coalmining, co-authored with Jane Humphries, in the Journal of Feminist Economics (see here). 

Measuring, explaining and understanding inequality and social mobility is an important part of the socioeconomic research agenda and bridges applied microeconomics and economic and social history. Pre-1913 England, transitioning out of the first industrial revolution, is probably a poster case for such research with a changing labour market and rather limited state intervention in social matters. Anyone interested in inequality and intergenerational mobility in the country where modern economic growth started should thus attend this seminar...

Attendance is free and uncomplicated for everyone who is interested. Just visit us at WU in building D4 (https://campus.wu.ac.at/de/?campus=1&q=D4.3.106#map) or use the following zoom link:

https://wu-ac-at.zoom.us/j/63453405777?pwd=dCt0NUdxNHRlSThXYWZ4R1VNTkZCdz09,  Meeting-ID: 634 5340 5777, passcode: 398381

For information regarding zoom for WU students and employees please refer to https://learn.wu.ac.at/open/distanzlehre/en/zoom

Vortrag - Research Seminar

Im Rahmen des Seminar for Economic and Social History/Socioeconomics Research Seminar finden verschiedene Vorträge statt.

Mikołaj Malinowski (University of Groningen)

https://www.rug.nl/staff/m.malinowski/?lang=en

will present his paper

Incredible Commitment: Oligarchy and state failure in the Polish-Lithuanian Commonwealth

21. March 2023,
17.00-18.30 Uhr
D4. 3.106
For questions on the seminars please contact organizers Wilfried Kisling and Markus Lampe 

Restitution

Restitution eines Buches aus den Beständen der WU Universitätsbibliothek

Am 22. Juli 2021 war die WU zu Gast im Jüdischen Museum Wien. Im Mittelpunkt einer öffentlichen Veranstaltung stand ein Buch aus dem Jahr 1881, das in der NS-Zeit im Zuge der „Arisierung“, also des staatlich gelenkten Raubes von jüdischem Eigentum, in die Bibliothek ihrer Vorgängerinstitution, der Hochschule für Welthandel, gekommen ist. Bei dem Buch handelt es sich um den Bericht des damaligen Vizebürgermeisters von Wien Julius Ritter von Newald über die Wiener Gemeindeverwaltung in den Jahren 1877 bis 1879. Das Exemplar hatte dem angesehenen Wiener Textilunternehmer Sigmund Mayer (1831–1920) gehört, der ab 1880 ein Mandat im Wiener Gemeinderat hatte.

Dass die Hochschule für Welthandel das Buch mit Datum vom November 1942 in ihren Bestand aufnahm, dürfte mit der Verfolgung der Nachfahren von Sigmund Mayer durch die Nationalsozialisten zusammenhängen. Konkret ging es um die beiden Erben von dessen Bibliothek, nämlich um den Sohn Felix und die Tochter Helene: Felix sah sich gezwungen, nach dem „Anschluss“ Österreichs (März 1938) in die USA zu flüchten, um sich vor der Verfolgung der jüdischen Bevölkerung in Sicherheit zu bringen. Und Helene wurde im Ghetto von Łódź ermordet.

Mit Unterstützung des Nationalfonds der Republik Österreich für Opfer des Nationalsozialismus gelang es dem Team Provenienzforschung der WU, die Rechtsnachfolge zu ermitteln: Dr. Karina Urbach. An sie konnte Bibliotheksdirektor Nikolaus Berger nun das Buch, das einst ihrem Urgroßvater Sigmund Mayer gehört hatte, übergeben.

WU-News

Michael Peneder und Andreas Resch erhalten den SCHUMPETER AWARD 2022

Buchcover

Am Freitag, dem 8. Juli 2022 gab die International Schumpeter Society (ISS) im Rahmen der 19. ISS Conference bekannt, dass der Schumpeter Award 2022 an Michael Peneder und Andreas Resch verliehen wird. Sie erhalten den Preis für ihre Monographie Schumpeter’s Venture Money, Oxford University Press 2021. Damit geht diese renommierte Auszeichnung erstmals nach Österreich.

Michael Peneder arbeitet als Ökonom am WIFO und ist Privatdozent am Institut für Volkswirtschaftslehre der WU Wien. Andreas Resch ist a.o. Univ.-Prof. am Institut für Wirtschafts- und Sozialgeschichte der WU Wien.

Der Laudator Prof. Patrick Llerena (University of Strasbourg) hob bei der Preisverleihung hervor, dass das Buch von Peneder und Resch wichtige bisher vernachlässigte Aspekte im Werk Schumpeters erschließt. Im Buch werden erstmals die zentralen Elemente seiner Geldtheorie vor ihren geldgeschichtlichen Hintergründen systematisch erklärt, sowie deren Konsequenzen für seine Entwicklungstheorie auf innovative Weise herausgearbeitet. Im Lichte dieser Erkenntnisse wird danach unter Heranziehung neuer Quellen eine Neuinterpretation seiner eigenen (gescheiterten) Aktivitäten als Venture-Investor geboten. Abschließend zeigt das Buch die Relevanz der neu erschlossenen Ansätze Schumpeters für die Einordnung jüngerer Entwicklungen in der Geldtheorie sowie von aktuellen Entwicklungen in den Bereichen Venture Finanzierung, wiederkehrende Krisen und digitale Zahlungs- und Verrechnungssysteme auf. Neben dem hohen Grad an Innovation und gesellschaftlicher Relevanz hob der Laudator auch die gute Lesbarkeit des Buches hervor.

Frühere Träger des Schumpeter Award waren z.B. Christopher Freeman, Joel Mokyr, Richard Musgrave, Mancur Olson, Maureen McKelvey, Steven Klepper, Richard N. Langlois, Richard G. Lipsey, Thomas McGraw, Philippe Aghion, Rachel Griffith, William Lazonick, Franco Malerba, Richard Nelson, Sidney Winter oder Geoffrey M. Hodgson.

Neuerscheinung

Buchcover

Gabriele M. Mras & Michael Schmitz

Force, Content, and the Unity of the Proposition

(Routledge Studies in Contemporary Philosophy)

Verlag: ‎Routledge
ISBN-13 ‏ : ‎ 978-0367561130

This volume advances discussions between critics and defenders of the force-content distinction and opens new ways of thinking about force and speech acts in relation to the unity problem.

Neuerscheinung

Bild Buchcover

Alois Mosser

Pittel+Brausewetter
150 Jahre Industriebau als Industriekultur (1870-2020)

ISBN: 978-3-643-51020-4
Lit-Verlag

Ein Unternehmen der Baubranche, das auf ein Alter von 150 Jahren zurückblicken kann, ist nicht nur ein exzellenter Zeuge der diesen Zeitraum umfassenden Industrialisierung, sondern auch ein seltenes Fallbeispiel für eine betriebswirtschaftliche Analyse im gesamt ökonomischen Kontext. Der Band versucht, auf Grundlage umfangreicher Quellen wie der seit 1898 lückenlos vorhandenen Bilanzen die strukturellen und erfolgswirtschaftlichen Abläufe zu klären und zu bewerten. Auch der Frage, welche Faktoren insgesamt die Performance des Unternehmens in entscheidender Weise beeinflussten, wird im Rahmen dieser Arbeit nachgegangen.

Alois Mosser, geb. 1937 in Laakirchen (Oberösterreich), Dr. phil., Ao. Univ. Prof. für Wirtschafts- und Sozialgeschichte der Universität Wien, O. Univ. Prof. für Wirtschaftsgeschichte der Wirtschaftsuniversität Wien, Emeritus.

Nachruf

Bild: Wikipedia/J Alex M_ Prof. Dr. Alois Mosser

Bild: Wikipedia/J Alex M

Em. o. Univ.-Prof. Dr. Alois Mosser (1937 – 2022)

Mit großer Bestürzung mussten wir erfahren, dass unser früherer Institutsvorstand Professor Alois Mosser am 22. April 2022 verstorben ist.

O. Univ.-Prof. Dr. Alois Mosser wurde am 11. Mai 1937 in Laakirchen, Oberösterreich, geboren, legte 1957 die Reifeprüfung am Bischöflichen Lehrerseminar in Linz ab und studierte danach an der Universität Wien Germanistik und Geschichte. Von 1960 bis 1962 absolvierte er den Kurs des Instituts für Österreichische Geschichtsforschung. 1965 beendete Alois Mosser sein Doktoratsstudium bei o. Univ.-Prof. Dr. Alfred Hoffmann und o. Univ.-Prof. Dr. Alphons Lhotsky mit einer Dissertation über „Beiträge zur Geschichte der Grundherrschaft in Oberösterreich unter besonderer Berücksichtigung der Herrschaft Ort am Traunsee“.

Alois Mosser arbeitete ab 1962 als wissenschaftliche Hilfskraft und ab 1965 als Universitätsassistent am Institut für Wirtschafts- und Sozialgeschichte der Universität Wien. Im Jahr 1976 habilitierte er sich mit einer Pionierarbeit zur historischen Bilanzanalyse mit dem Titel „Die Industrieaktiengesellschaft in Österreich 1880 – 1913. Versuch einer historischen Bilanzanalyse“ für die er mit dem Kardinal Innitzer-Förderungspreis ausgezeichnet wurde. Mit dieser Arbeit erschloss er inhaltliches und methodisches Neuland; es handelte sich um eine der ersten Studien dieser Art, für die eine Auswertung einer umfangreichen, selbst erstellten Bilanzdatenbank mithilfe eines Computers erfolgte.

Im Jahr 1977 übernahm Alois Mosser die wissenschaftliche Leitung des „Vereines der wissenschaftlichen Forschung auf dem Gebiete der Unternehmerbiographie und Firmengeschichte“ (später „Österreichische Gesellschaft für Unternehmensgeschichte“ / ÖGU).

1982 wurde seine venia legendi auf Nationalökonomie ausgeweitet und 1983 avancierte Alois Mosser zum außerordentlichen Universitätsprofessor am Institut für Wirtschafts- und Sozialgeschichte der Universität Wien, mit dem spezifischen Wirkungsbereich „Lehre und Forschung im Bereich der Wirtschafts- und Sozialgeschichte im Integrationsbereich zwischen Wirtschafts- und Sozialgeschichte und den systematischen Sozialwissenschaften“.

1991 wurde Prof. Mosser als Ordinarius an das Institut für Wirtschafts- und Sozialgeschichte der Wirtschaftsuniversität Wien berufen und 1992 zum Vorsitzenden der Österreichischen Gesellschaft für Unternehmensgeschichte gewählt. Es gelang ihm ein „Neustart“ der ÖGU, nachdem deren Aktivitäten nach der Emeritierung von o. Univ.-Prof. Dr. Alois Brusatti im Jahr 1989 weitgehend eingeschlafen waren. Zum Beispiel hielt die ÖGU 1999 eine große internationale Tagung zum Thema „Business History in Zentraleuropa“ ab, aus der der Band „Business History. Wissenschaftliche Entwicklungstrends und Studien aus Zentraleuropa“ (1999) hervorging.

1992 wurde Prof. Mosser auch zum Mitglied des Vorstandes der Stiftung PRO ORIENTE – Gesellschaft zur wissenschaftlichen Erforschung der ökumenischen Beziehungen gewählt, in dem er für den Bereich „wissenschaftliche Aktivitäten“ verantwortlich war. 1995 wurde er Vorsitzender dieser Gesellschaft. 1996 übernahm er auch den Vorsitz der neu gegründeten „Kommission für südslawische Geschichte“.

Alois Mosser fungierte als (Mit-)Herausgeber zahlreicher Publikationsreihen, etwa: „Veröffentlichungen der Österreichischen Gesellschaft für Unternehmensgeschichte“, „Geld und Kapital. Jahrbuch der Gesellschaft für mitteleuropäische Banken- und Sparkassengeschichte“ (gemeinsam mit Alice Teichová und Charles Tilly) und „Schriftenreihe der Kommission für südosteuropäische Geschichte“.

O. Univ.-Prof. Dr. Alois Mosser bearbeitete eine große Bandbreite an wissenschaftlichen Themen, mit Schwerpunkten in den Bereichen Unternehmensgeschichte, Geschichte Südosteuropas sowie methodischer und geschichtstheoretischer Fragestellungen. Besonders hervorzuheben sind eine Monographie zur „Wiener Allianz“ (1991, gemeinsam mit Marita Roloff) oder zum „Autoland Österreich“ (2007, gemeinsam mit Gerhard Brunner) bzw. die Sammelbände „Gottes auserwählte Völker. Erwählungsvorstellungen und kollektive Selbstfindung in der Geschichte“ (2001), „Den anderen im Blick. Stereotypen im ehemaligen Jugoslawien“ (2002, gemeinsam mit Gerhard Moritsch) oder „Politische Kulturen in Südosteuropa“ (2006).

Aus Anlass des hundertjährigen Bestandsjubiläums der Wirtschaftsuniversität Wien leitete Prof. Mosser ein großes Forschungsprojekt, aus dem zwei umfangreiche Sammelbände hervorgingen (Alois Mosser gemeinsam mit Herwig Palme, Horst Pfeiffle und Hanns Pichler, Hrsg., Die Wirtschaftsuniversität Wien. Bildung – Perspektiven – Herausforderungen, 1998; Alois Mosser, Evelyn Dawid, Spondeo. Die Absolventen der k.k. Exportakademie, der Hochschule für Welthandel und der Wirtschaftsuniversität Wien, 2000). Prof. Mosser blieb bis zuletzt wissenschaftlich aktiv. Im Jahr 2021 publizierte er noch die Monographie „Pittel+Brausewetter. 150 Jahre Industriebau als Industriekultur (1870 – 2020)“.

Während seiner Professur am Institut für Wirtschafts- und Sozialgeschichte der Wirtschaftsuniversität Wien fungierte Alois Mosser alternierend mit o. Univ.-Prof. Dr. Herbert Matis und a.o. Univ.-Prof. Dr. Karl Bachinger als Institutsvorstand. Es gelang ihm erfolgreich, durch seinen kollegialen Führungsstil die große inhaltliche Bandbreite und die vielfältigen internationalen Kontakte des Instituts zu fördern und zu pflegen. Er betreute zahlreiche Dissertationen und bot immer wieder auch jungen Kolleginnen und Kollegen Chancen, im Rahmen von Projekten erste eigene wissenschaftliche Leistungen zu erbringen.

Im Jahr 1997 wurden die Leistungen von o. Univ.-Prof. Dr. Alois Mosser aus Anlass seines 60. Geburtstages mit dem Band „Historische Betriebsanalyse und Unternehmer. Festschrift für Alois Mosser“ (hrsg. von Herbert Matis) gewürdigt. Wir werden unserem Institutsvorstand, Kollegen und Freund Alois Mosser stets ein ehrendes Angedenken bewahren.

Vortrag

Im Rahmen des Seminar for Economic and Social History/Socioeconomics Research Seminar finden verschiedene Vorträge statt.

Stefan Nikolic (Bocconi University):
“Industrialisation in the Habsburg Empire. A Spatial Analysis”
Moderation: Marina Chuchko

31. Mai 2022,
18.00-19.30 Uhr
D4.3.106
WU,
Welthandelsplatz 1,
1020 Wien

Vortrag

Im Rahmen des Seminar for Economic and Social History/Socioeconomics Research Seminar finden verschiedene Vorträge statt.

Joanne Haddad (Université Libre de Bruxelles):
“Settlers and Norms”
Moderation: Markus Lampe

17. Mai 2022,
18.00-19.30 Uhr
D4.3.106
WU,
Welthandelsplatz 1,
1020 Wien

Vortrag

Im Rahmen des Seminar for Economic and Social History/Socioeconomics Research Seminar finden verschiedene Vorträge statt.

Clara Salvo (Sapienza Università di Roma)
“Does trade liberalization boost innovation? Evidence from French industrial sectors in the 19th century”
Moderation: Markus Lampe

22. March 2022,
18.00-19.30 Uhr
D4.3.106
WU,
Welthandelsplatz 1,
1020 Wien

Neuerscheinung

Cover Schumpeter - Buch

Michael Peneder & Andreas Resch
Schumpeter’s Venture Money
Oxford UK: Oxford University Press 2021  
ISBN 978-0-19-880438-3

  • Presents the first comprehensive interpretation of the development of Schumpeter's venture theory of finance based on his early works, personal experiences as a venture investor, and his later years at Harvard

  • Offers a solid reconstruction of Schumpeter's unfinished monetary theory which is unduly neglected in comparison to his popular notions of entrepreneurship, creative destruction, innovation, and growth

  • Based on a diligent analysis of sources in German language and new found sources in the Austrian State Archives

Description

Distinctively tying history with theory, political economist Joseph A. Schumpeter reached far back in time to understand what drives economic development and determines its course. Historical and empirical research provided a laboratory for learning. At the same time, he reached for a long-term vision through theoretical inspection and utmost abstraction, seeking to distil a phenomenon's essential nature and function. He believed that good theory can indicate where the economy is headed in the future.

Schumpeter's attention to history and theory also informed the plan for this book. Part I trails the historical stream of financial innovations and the scholarly struggle to assimilate them in monetary thought, while Part II focuses on Schumpeter's own monetary theory. Its deliberate reconstruction from scattered sources reveals a strikingly original and still modern conception. Drawing from the detailed study of documents at various archives in Austria, Part III then concentrates on the business history of Schumpeter's failed personal endeavours in banking and as a proto-venture capitalist. Finally, Part IV casts light on the legacy of Schumpeter's monetary ideas on contemporary thought. It depicts how monetary theory initially left them behind, yet has more recently set out to return to his ideas on money, financial innovation, and growth. Overall, a surprisingly coherent picture emerges from the study of Schumpeter's neglected monetary theory, his personal history, and his intellectual legacy on the present day.

Research Seminar

Im Rahmen des Seminar for Economic and Social History/Socioeconomics Research Seminar finden verschiedene Vorträge statt.

Francesco Cinnirella (Bergamo)
“Flow of Ideas: Economic Societies and the Rise of Useful Knowledge”
Moderation: Markus Lampe
16. November 2021, 18.00-19.30h / online
https://sites.google.com/site/cinnirellaecon/home

ABSTRACT:

We argue that economic societies, established during the eighteenth-century, contributed to technological progress through the diffusion of new ideas generated during the Scientific Revolution in Europe. Economic societies functioned as a catalyst for the translation of scientific knowledge into useful knowledge and the diffusion to interested parties. We test this hypothesis by combining information on more than 3,300 society members from the membership lists of all active economic societies in the German lands with several measures of innovation and upper-tail human capital. We find a robust positive relationship between the local number of society members and the number of valuable patents and exhibitors at the world fair. The

positive impact of society members on early establishment of vocational schools and on skilled mechanical workers accounts for a potential mechanism. We further show that grid-cell pairs with members from the same economic society show a higher technological similarity. We interpret it as evidence that economic societies generated information networks which fostered spatial knowledge diffusion and shaped the geography of innovation.

Francesco Cinnirella is Associate Professor of Economics at the Department of Economics, University of Bergamo, Italy, as well as a CEPR Research Fellow, CESifo Research Affiliate, and CAGE Research Associate. He previously worked at the University of Southern Denmark, University of Munich, Brown University, University of Mannheim and University of Bayreuth. His research interests are in the fields of Economic History, Growth and Development, and Political Economy. He is particularly well known for his studies on the relationship between education and fertility ("The Trade-off between Fertility and Education: Evidence from before the Demographic Transition", Journal of Economic Growth; "Does Women's Education Affect Fertility? Evidence from Pre-Demographic Transition Prussia", European Review of Economic History; "Malthus in the Bedroom: Birth Spacing as Birth Control in Pre-Transition England", Demograpy), the role of human capital in innovation and economic growth ("The Role of Human Capital and Innovation in Economic Development: Evidence from Post-Malthusian Prussia", Journal of Economic Growth) and the political and socioeconomic factors that affect the provision of public education ("Landownership Concentration and the Expansion of Education", Journal of Development Economics). In these and other projects, he collaborated with other leading figures who work at the intersection of economic history, growth and development, such as Sascha Becker, Ludger Woessmann, Jochen Streb, Oded Galor, Erik Hornung and Philipp Ager). He is also a am member of the editorial board of Explorations in Economic History and of the Rivista di Storia Economica.

If you are interested in whether knowledge and academic networks have anything to do with historical economic developmen or you just want to see an insightful talk on applied (socio)economics and economic history, this seminar is for you.

Seminars will be held online via Zoom, please send an email to geschichte@wu.ac.at to get the link for participation.
For questions on the seminars please contact organizers Marina Chuchko and Markus Lampe 

Research Seminar

Im Rahmen des Seminar for Economic and Social History/Socioeconomics Research Seminar finden verschiedene Vorträge statt.

Viktor Malein (SDU Odense)
Human Capital and Industrialization: The Case of German Colonists in Late Imperial Russia
Moderation: Marina Chuchko
2. November 2021, 18.00-19.30h / online

Francesco Cinnirella (Bergamo)
“Flow of Ideas: Economic Societies and the Rise of Useful Knowledge”
Moderation: Markus Lampe
16. November 2021, 18.00-19.30h / online

Georgios Tsiachtsiras (Universitat de Barcelona)
“Transportation Networks and the Rise of the Knowledge Economy in 19th-Century France”
Moderation: Markus Lampe
7. Dezember 2021, 18.00-19.30 Uhr / online

Andrei Markevich (Moscow)
“The Political-Economic Causes of the Soviet Great Famine, 1932–33”
Moderation: Marina Chuchko
11. Jänner 2022, 18.00-19.30h / online

Seminars will be held online via Zoom, please send an email to geschichte@wu.ac.at to get the link for participation.
For questions on the seminars please contact organizers Marina Chuchko and Markus Lampe 

Research Seminar

Seminar for Economic and Social History/Socioeconomics Research Seminar on

1st June 2021, 18.00-19.30h with

Javier Mejía Cubillos  (NYU Abu Dhabi,  https://javiermejia.mystrikingly.com/) 

"Social networks and entrepreneurship in historical context ".

The seminar will be held online via Zoom, please send an email to geschichte@wu.ac.at to get the link if you would like to participate.

ABSTRACT:
This paper explores the relationship between social networks and entrepreneurship by constructing a dynamic social network from archival records. The network corresponds to the elite of a society in transition to modernity, late 19th- and early 20th-century Antioquia (Colombia). I exploit the timing of unexpected deaths as a source of exogenous variation of individuals' network position. I find that individuals better connected at a global level (i.e. more important as bridges in the entire network) were more involved in entrepreneurship. However, I do not find individuals better locally connected (i.e. with a denser immediate network) to be more involved in entrepreneurship. I provide quantitative evidence on the performance of the firms and narratives on the behavior of the entrepreneurs who created them to indicate that these results can be explained by the requirement of complementary resources that entrepreneurship had. These resources were spread in society and markets worked poorly enough to canalize them to entrepreneurs. Thus, networks operated as substitutes for markets in the acquisition of resources. In particular, individuals with network positions that favored the combination of a broad set of resources had a comparative advantage in entrepreneurship. 

Javier Mejía Cubillos is Postdoctoral Associate at the Social Science division of New York University Abu Dhabi. He holds a PhD from Los Andes University in Bogotá and has been visiting researcher at Stanford University and University of Bordeaux. His work concentrates on social networks, social mobility and entrepreneurship in historical perspective, with main geographical focus on Latin America and the Middle East. Two of his working papers that relate to today's talk are Social Interactions and Modern Economic Growth and Social Networks and Entrepreneurship: Evidence from Antioquian Industrialization. He has also published a biographical dictionary of Antioquías elites. Other projects include "Social mobility in an industrializing economy" (with Camilo García-Jimeno and James Robinson), "Committing not to build a state" (with Leopoldo Fergusson, Santiago Torres and James Robinson) and "Information transmission in traditional societies: Evidence from Sufism in early Islam" (with Jeremy Farrell). As you can learn from his home page, apart from his academic achievements he also runs a small private investment fund and is an avid reader and book collector in the history of economic thought. He also has an insightful twitter account (https://twitter.com/JavierMejiaC).

Research Seminar

Seminar for Economic and Social History/Socioeconomics Research Seminar am
20. April 2021, 18.00-19.30h mit

Blanca Sánchez Alonso/Carlos Santiago-Caballero (Universidad Carlos III de Madrid) zum Thema
"The Loss of Human Capital After the Spanish Civil War".

Das Seminar findet online via zoom statt. Schreiben Sie bitte an geschichte@wu.ac.at, um den Link zu erhalten.

Our WU Research Seminar in Economic and Social History can currently not be held on campus. 
The second session will be held online via Zoom on 12 January, 18h.

Theresa Neef (FU Berlin)
The Long Way to Gender Equality: Gender Pay Differences in Germany, 1871-2016

Please send an email to geschichte@wu.ac.at to get the link to participate (attendence open to all interested persons).

Vortrag

Im Rahmen des WU Research Seminar in Economic and Social History finden verschiedene Vorträge statt.

Thies LINDENTHAL (University of Cambridge)

Property Level Yields in Paris, 1810-1910

Dienstag, 21. Januar 2020,
18.00 - 20.00 Uhr,
D4.3.106

WU,
Welthandelsplatz 1,
1020 Wien.

Unser Forschungsseminar

WU Research Seminar in Economic and Social History kann derzeit nicht präsentiell am WU-Campus abgehalten werden. Die zweite Sitzung findet am 26. Mai ab 18h online via Microsoft Teams statt.

Thilo Albers (Humboldt Berlin/Lund)

Losing the Gains from Trade - Evidence from the Trade Multiplier of the Great Depression


Um teilzunehmen, senden Sie bitte ein Email an geschichte@wu.ac.at, wir senden dann einige Stunden vorher den Weblink zum Seminar. Teilnahme ist für alle interessierten Personen offen.

Unser Forschungsseminar WU Research Seminar in Economic and Social History kann derzeit nicht präsentiell am WU-Campus abgehalten werden. Die zweite Sitzung findet am 12. Jänner 2021 ab 18h online via Zoom statt.

Theresa Neef (FU Berlin)
The Long Way to Gender Equality: Gender Pay Differences in Germany, 1871-2016

Um teilzunehmen, senden Sie bitte ein Email an geschichte@wu.ac.at, wir senden dann einige Stunden vorher den Weblink zum Seminar. Teilnahme ist für alle interessierten Personen offen.

Fritz "Derek" Weber, Dr. phil., Univ.-Doz. (1947 - 2020)

Dr. phil., Univ.-Doz. Fritz "Derek" Weber

Universitätsdozent Dr. Fritz ‚Derek‘ Weber: Wirtschaftshistoriker, Musikjournalist und Dramaturg

Mit großer Bestürzung mussten wir erfahren, dass unser langjähriger Kollege Universitätsdozent Dr. Fritz Weber in der Nacht vom 13. auf den 14. Mai 2020 nach einer Covid19-Infektion verstorben ist.

Fritz Weber, 1947 in Knittelfeld geboren, studierte ab 1967 an der Universität Graz, der Ruhr-Universität Bochum und der Universität Salzburg Geschichte, Germanistik und Politikwissenschaft. Im Jahr 1977 erwarb er das Doktorat mit einer Dissertation über den Fall Scharf in der SPÖ.

Bereits seit 1973 wirkte Fritz Weber als wissenschaftlicher Mitarbeiter des Ökonomen Eduard März. Dieses Team erstellte damals im Auftrag der Creditanstalt-Bankverein international beachtete Pionierstudien zur österreichischen Geld- und Bankengeschichte. Fritz Weber erarbeitete sich einen Ruf als führender Experte für diese Bereiche und wurde 1992 an der Universität Salzburg mit einer Monographie über die Krise des österreichischen Bankwesens während der 1920er Jahre habilitiert. Dieses Standardwerk zur österreichischen Bankengeschichte erschien im Jahr 2016 unter dem Titel Vor dem großen Krach in aktualisierter Form im Böhlau-Verlag. Zu den vielfältigen wissenschaftlichen Aktivitäten gehörte des Weiteren ein Jahr als Jean Monnet-Fellow am Europäischen Hochschulinstitut in San Domenico di Fiesole (1989/90), ein Projekt für die Oesterreichische Nationalbank über die Wirtschaftspolitik in der Ära Kreisky, aus dem eine vielbeachtete Buchpublikation hervorging, die Mitarbeit an historischen Ausstellungen, die Leitung einer Forschungsgruppe im Rahmen der Österreichischen Historikerkommission zum Thema „Arisierungen“ in der Zeit des Nationalsozialismus, sowie eine Geschichte der Reichsbankhauptstelle Wien der Deutschen Reichsbank in der Zeit von 1938 bis 1945 und der Oesterreichischen Nationalbank bis 1975.

Fritz Weber übernahm ab 1983 Lehraufträge an österreichischen Universitäten und war ab den frühen 1990er Jahren als Dozent an der Wirtschaftsuniversität Wien, der Universität Wien sowie der Universität Salzburg angestellt, wobei er besonders eng dem Institut für Wirtschafts- und Sozialgeschichte an der WU sowie dem Institut für Zeitgeschichte an der Universität Wien verbunden war.

Neben der erfolgreichen wissenschaftlichen Tätigkeit erwarb sich der Verstorbene unter dem Namen Derek Weber einen exzellenten Ruf im In- und Ausland als Musikjournalist, Operndramaturg und Übersetzer/Bearbeiter von Libretti. Er schrieb u. a. für die Salzburger Nachrichten, Süddeutsche Zeitung, Neue Zürcher Zeitung, Der Standard und mehrere Kulturzeitschriften (z.B. Bühne, Musik & Theater, Opernwelt), verfasste zahlreiche Beiträge für Programmhefte, Booklets von Musik CDs etc. und er war ein gefragter Gast bei Veranstaltungen wie etwa dem Forum Alpbach. Als Dramaturg und Bearbeiter von Libretti erzielte er u. a. in Österreich, Italien, Frankreich, Russland und Griechenland große Erfolge. Derek Weber arbeitete mit Musiktheatern wie La Scala, Opera Comique in Paris, Luzerner Theater, Griechische Nationaloper, Wiener Volksoper oder Wiener Kammeroper zusammen sowie mit dem Wiener Musikverein und zahlreichen Festivals, darunter Mozartwoche Salzburg, Salzburger Festspiele und Osterfestspiele, Macerata Opernfestival oder Musikfest Bremen. Im Jahr 2007 wirkte er an der Vorbereitung der Weltpremiere der Oper Franz Jägerstätter in Graz mit und 2009 war er an der Produktion der Oper Idomeneo, re di Creta im Mariinsky Theater (St. Petersburg) beteiligt.

Das Institut verliert mit Fritz Weber nicht nur einen profilierten Wirtschafts- und Zeithistoriker, sondern auch einen eng verbundenen Freund und bis zuletzt aktiven, universell gebildeten Diskussionspartner.

Vortrag

Im Rahmen des WU Research Seminar in Economic and Social History finden verschiedene Vorträge statt.

Thies LINDENTHAL (University of Cambridge)

Property Level Yields in Paris, 1810-1910

Dienstag, 21. Januar 2020,
18.00 - 20.00 Uhr,
D4.3.106

WU,
Welthandelsplatz 1,
1020 Wien.

Vortrag

Im Rahmen des WU Research Seminar in Economic and Social History finden verschiedene Vorträge statt.

Max-Stephan SCHULZE (London School of Economics)

Comparing inter-urban transaction costs: capital and wheat markets North and South of the Alps, 1350-1800“ joint work with David Chilosi (Groningen) und Oliver Volckart (LSE).

Dienstag, 12. Dezember 2019,
18.00 - 20.00 Uhr,
D4.3.106

WU,
Welthandelsplatz 1,
1020 Wien.

Buchpräsentation

Janek Wasserman
presents and discusses his new book:

The Marginal Revolutionaries: How Austrian Economists Fought the War of Ideas.

Yale University Press, Nov. 2019,
ISBN-13: 978-0300228229.

Montag, 02. Dezember 2019,
18.00 - 21.00 Uhr

WU,
Welthandelsplatz 1,
Gebäude D4, Departement Sozioökonomie
D4.3.106 Besprechungsraum
1020 Wien
 

Im Rahmen des WU Research Seminar in Economic and Social History.

Abstract:
Janek Wasserman is Associate Professor at the Department of History, University of Alabama. He gained an international reputation with his monograph “Black Vienna. The Radical Right in the Red City, 1918-1938” (2014). His new book offers a collective biography of the Austrian Economists. “Janek Wasserman brings these figures to life, showing that in order to make sense of the Austrians and their continued influence, one must understand the backdrop against which their philosophy was formed—notably, the collapse of the Austro-Hungarian Empire and a half-century of war and exile.” (amazon)
Press comments on the book (amazon):
“A fair-minded, deeply researched account of how a school of thought developed and wielded influence . . . quite well done, and full of fascinating stories.”—Justin Fox, New York Times Book Review
“A masterly history.”—George Melloan, Wall Street Journal
“The book is a fair- minded, deeply researched account of how a school of thought developed and wielded influence”— Justin Fox, International New York Times
“The best overall history of the Austrian school.”—Tyler Cowen, Marginal Revolution
“This is a vital book for our times. Janek Wasserman’s study is learned and accessible, demystifying and elegant; above all, it corrects popular misconceptions about the origins and legacies of Austrian economics.”—Jeremy Adelman, Princeton University
The seminar is aimed in particular at colleagues from the fields of economic history, economics and contemporary history.
Wir freuen uns auf Ihr Kommen!
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Institut für Wirtschafts- und Sozialgeschichte
Wirtschaftsuniversität Wien
Welthandelsplatz 1
1020 Wien
https://www.wu.ac.at/geschichte/institut

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Institut für Wirtschafts- und Sozialgeschichte
Universität Wien
Universitätsring 1
1010 Wien
http://wirtschaftsgeschichte.univie.ac.at

Vortrag

Im Rahmen des WU Research Seminar in Economic and Social History finden verschiedene Vorträge statt.

Maylis AVARO (Graduate Institute, Geneva)

Zombie International Currency: The Pound Sterling 1945-1973

Dienstag, 26. November 2019,
18.00 - 20.00 Uhr,
D4.3.106

WU,
Welthandelsplatz 1,
1020 Wien.

Einladung zur Buchvorstellung

Alexander Pinwinkler |
Johannes Koll (Hg.)


Zuviel der Ehre?
Interdisziplinäre Perspektiven auf akademische
Ehrungen in Deutschland und Österreich.


 

Mittwoch, 30.10.2019 | 19:00 Uhr | Campus der
Universität Wien | Aula, Hof 1 | Spitalgasse 2-4 |
1090 Wien



Programm:
Begrüßung
Oliver Rathkolb (Universität Wien)


Buchpräsentation und Vortrag
Johannes Koll (Wirtschaftsuniversität Wien) und Alexander
Pinwinkler (Universität Salzburg) sprechen über die Entstehung des
Buches und über problematische akademische Ehrungen.
Anschließend rekonstruieren Katharina Kniefacz (KZ-Gedenkstätte
Mauthausen und Universität Wien) und Linda Erker (Universität
Wien) in einem Vortrag die umstrittene Ehrendoktoratsverleihung
an den deutschen Juristen Ernst Forsthoff.


Im Anschluss wird zum Austausch mit den Herausgebern bei
einem Umtrunk geladen.

 

Vortrag

Im Rahmen des WU Research Seminar in Economic and Social History finden verschiedene Vorträge statt.

Cormac O GRADA (University College Dublin)

Economic History: ‘An Isthmus Joining Two Great Continents’?  (veranstaltet gemeinsam mit Agrarian Studies Group, Universität Wien)

Dienstag, 05. November 2019,
18.00 - 20.00 Uhr,
D4.3.106

WU,
Welthandelsplatz 1,
1020 Wien.

Vortrag

Im Rahmen des WU Research Seminar in Economic and Social History finden verschiedene Vorträge statt.

Michael HUBERMAN (Université de Montréal)

Against the Grain: Spanish Trade Policy in the Interwar Years.
(with Concha Betrán, University of Valencia)

Dienstag, 15. Oktober 2019,
18.00 - 20.00 Uhr,
D4.3.106

WU,
Welthandelsplatz 1,
1020 Wien.

Neuerscheinung

Markus Lampe & Paul Sharp

A Land of Milk and Butter: How Elites Created the Modern Danish Dairy Industry (Markets and Governments in Economic History)

UNIV OF CHICAGO PR (5. Juni 2019): 978-0226549507

How and why does Denmark have one of the richest, most equal, and happiest societies in the world today? Historians have often pointed to developments from the late nineteenth century, when small peasant farmers worked together through agricultural cooperatives, whose exports of butter and bacon rapidly gained a strong foothold on the British market.

This book presents a radical retelling of this story, placing (largely German-speaking) landed elites—rather than the Danish peasantry—at center stage. After acquiring estates in Denmark, these elites imported and adapted new practices from outside the kingdom, thus embarking on an ambitious program of agricultural reform and sparking a chain of events that eventually led to the emergence of Denmark’s famous peasant cooperatives in 1882. A Land of Milk and Butter presents a new interpretation of the origin of these cooperatives with striking implications for developing countries today.

Rundfunksendung

Freitag, 9. August 2019, 13:00 bis 14:00 Uhr in der ORF-Reihe
Punkt eins

Am 9. August 2019 stellt Priv.Doz. Dr. Johannes Koll (WU Wien) auf Ö1 mit seinem Mitherausgeber Priv.Doz. Dr. Alexander Pinwinkler (Universität Salzburg) das Buch Zuviel der Ehre? Interdisziplinäre Perspektiven auf akademische Ehrungen in Deutschland und Österreich vor, das vor kurzem im Böhlau Verlag erschienen ist.

Neuerscheinung

Johannes Koll / Alexander Pinwinkler

Zuviel der Ehre? Interdisziplinäre Perspektiven auf akademische Ehrungen in Deutschland und Österreich.

Böhlau-Verlag, Wien/Köln/Weimar 2019, ISBN: 978-3205206804

Im Dezember 2015 widerrief die Universität Salzburg die Ehrendoktorate, die sie 1983 Konrad Lorenz und Wolfgang Hefermehl ungeachtet ihrer nationalsozialistischen Vergangenheit verliehen hatte. Der Sammelband nimmt die Kontroverse um den Nobelpreisträger Konrad Lorenz zum Anlass, die zeitgeschichtlichen, juristischen und hochschulpolitischen Grundlagen von akademischen Ehrungen zu untersuchen. Der komplexe Weg zur Ehrung und die biografische Selbstdarstellung der Geehrten geraten dabei ebenso in den Blick wie der weitere Umgang mit ihnen. Hierzu werden sowohl das deutsche und österreichische Ehrungsrecht vorgestellt als auch akademische Ehrungspraktiken exemplarisch analysiert. Der zeitliche Horizont der Beiträge reicht vom „Dritten Reich“ bis in die Gegenwart.

Neuerscheinung

Gerhard Senft

Blicke der Welt: Die Rätebewegung in Ungarn 1919.
edition fza ISBN: 978-3-903104-10-5.

In Europa mündete das Aufbegehren der Arbeiterschaft in der Endphase des Ersten Weltkrieges vielerorts in eine revolutionäre Situation, wobei die entstehende Rätebewegung eine Erneuerung der politischen Strukturen auf der Basis einer kollektrven Selbstverwaltung anstrebte. Zu den Besonderheiten der Entwicklung in Ungarn im Frühjahr 1919 zählte, dass sich der Übergang von einem bürgerlich-demokratischen System zu einer Räterepublik auf friedlichem Wege vollzog. Der vorliegende Band bietet einen knapp und kompakt gehaltenen Ûberblick, der nicht nur verschiedene Forschungsergebnisse zum revolutionären Prozess in Ungarn 1918/19 zusammenfasst, sondern auch bislang in der Literatu¡ vernachlässigte Aspekte einbringt sowie neue Zugànge zur Thematik erschließt.

Vortrag

Im Rahmen des <link https: www.wu.ac.at geschichte institut forschung research-seminar-in-economic-social-and-business-history _blank>WU Research Seminar in Economic and Social History finden verschiedene Vorträge statt.

Bruno WITZEL-SOUZA (Göttingen)

Immigration policies, nationalities, and occupational sorting: new evidence from the Age of Mass Migration in Sao Paulo, Brazil (1820-1920)

Dienstag, 26. März 2019,
18.00 - 20.00 Uhr,

D4.3.106

WU,
Welthandelsplatz 1,
1020 Wien.

Vortrag

Im Rahmen des WU Research Seminar in Economic and Social History finden verschiedene Vorträge statt.

Fabian HUNGERLAND (HU Berlin)

The Great Specialisation Revisited: Evidence from Germany in Two Globalisations (with Nikolaus Wolf)

Dienstag, 12. März 2019,
18.00 - 20.00 Uhr,
D4.3.106

WU,
Welthandelsplatz 1,
1020 Wien.

DissertantInnen-Tagung aus Wirtschafts-, Sozial- und Umweltgeschichte

Am 1./2. März findet an der Uni Wien (Freitag) und an der WU (Samstag) die zweite DissertantInnen-Tagung zur Wirtschafts-, Sozial- und Umweltgeschichte statt.

Programm

Räumlichkeiten:
FREITAG, 1. März 2019 Universität Wien, Universitätsring 1, 1. Stock, Seminarraum Geschichte 1
SAMSTAG, 2. März 2019 Wirtschaftsuniversität Wien, Sitzungssaal 6, AD.0.090

Vortrag

Im Rahmen des <link https: www.wu.ac.at geschichte institut forschung research-seminar-in-economic-social-and-business-history _blank>WU Research Seminar in Economic and Social History finden verschiedene Vorträge statt.

 

Sofie WALTL (Luxembourg Institute of Socio-Economic Research and WU)

Housing Rent Dynamics, Rent Regulation and Consumer Prices in St. Petersburg (1880-1917)

22. November 2018
18.00 - 20.00 Uhr,

D4.3.106

WU,
Welthandelsplatz 1,
1020 Wien.

Vortrag

Im Rahmen des <link https: www.wu.ac.at geschichte institut forschung research-seminar-in-economic-social-and-business-history _blank>WU Research Seminar in Economic and Social History finden verschiedene Vorträge statt.

Alexander WULFERS (Oxford University)

The Shift towards Protectionism in the Weimar Republic and the political economy of German Trade Policy

Dienstag, 13. November 2018,
18.00 - 20.00 Uhr,

D4.3.106

WU,
Welthandelsplatz 1,
1020 Wien.

WU matters

Wo stehen die Universitäten 80 Jahre nach dem „Anschluss“ Österreichs?

Diese Frage lag einer Veranstaltung der Reihe WU matters. WU talks zugrunde, die PD Dr. Johannes Koll namens des Departments Sozioökonomie am 24. April 2018 mitorganisiert hat. Nach der Begrüßung durch Univ.-Prof. Dr. Stefan Pichler (Vizerektor Forschung) las Burgschauspielerin Elisabeth Orth ausgewählte historische Quellen. Darauf folgte ein Vortrag von Johannes Koll über die österreichischen Hochschulen unter dem Hakenkreuz. An der anschließenden Podiumsdiskussion unter der Moderation von Dr. Werner Hanak (Jüdisches Museum Wien) nahmen neben Johannes Koll Vizekanzler a.D. Dr. DDr. h.c. Erhard Busek, Bundesminister a.D. Dipl.-Kfm. Ferdinand Lacina und Dr. Klaus Taschwer („Der Standard“) teil.

Den von WU-TV erstellten Komplettmitschnitt der Veranstaltung können Sie sich hier ansehen.

Vortrag

Im Rahmen des <link https: www.wu.ac.at geschichte institut forschung research-seminar-in-economic-social-and-business-history _blank>WU Research Seminar in Economic and Social History finden verschiedene Vorträge statt.

Erik HORNUNG (Universität zu Köln)

Roman Trade Networks and Contemporary Economic Integration

Dienstag, 16. Oktober 2018,
18.00 - 20.00 Uhr,

D4.3.106

WU,
Welthandelsplatz 1,
1020 Wien.

Vortrag

Im Rahmen des Forschungs- und Doktoranden- und Masterkolloquium: Aktuelle Fragen der Wirtschafts- und Sozialgeschichte, unter der Leitung Prof. Dr. Markus Lampe finden verschiedene Vorträge statt.

Kerstin ENFLO (

Lund University)

Can Kings Create Towns that Thrive? The long-run implications of new town foundations (joint work with Alexandra L. Cermeño)

Dienstag, 22. Juni 2018,
18.00 - 20.00 Uhr,

D4.3.106

WU,
Welthandelsplatz 1,
1020 Wien.

Vortrag

Im Rahmen des Forschungs- und Doktoranden- und Masterkolloquium: Aktuelle Fragen der Wirtschafts- und Sozialgeschichte, unter der Leitung Prof. Dr. Markus Lampe finden verschiedene Vorträge statt.

Wolfgang HÖPKEN (Universität Leipzig)

Wissenschaft - Macht - Ideologie: Die deutschsprachige Südosteuropa-Forschung zwischen Nationalsozialismus und Nachkriegsdemokratisierung.

Dienstag, 05. Juni 2018,
18.00 - 20.00 Uhr,

D4.3.106

WU,
Welthandelsplatz 1,
1020 Wien.

Vortrag

Im Rahmen des Forschungs- und Doktoranden- und Masterkolloquium: Aktuelle Fragen der Wirtschafts- und Sozialgeschichte, unter der Leitung Prof. Dr. Markus Lampe finden verschiedene Vorträge statt.

Cathrin MOHR (Ludwig-Maximilians-Universität München)


Carrots or Sticks? Housing construction and the opposition in the German Democratic Republic

Dienstag, 22. Mai 2018,
18.00 - 20.00 Uhr,

D4.3.106

WU,
Welthandelsplatz 1,
1020 Wien.

Vortrag

Im Rahmen des Forschungs- und Doktoranden- und Masterkolloquium: Aktuelle Fragen der Wirtschafts- und Sozialgeschichte, unter der Leitung Prof. Dr. Markus Lampe finden verschiedene Vorträge statt.

Vincente PINILLA (University of Zaragoza)

How to become a leader in an emerging new global market: The determinants of French wine exports, 1848-1938 (joint work with María Isabel Ayuda and Hugo Ferrer-Pérez)

Dienstag, 17. April 2018,
18.00 - 20.00 Uhr,

D4.3.106

WU,
Welthandelsplatz 1,
1020 Wien.

Vortrag

Im Rahmen des Forschungs- und Doktoranden- und Masterkolloquium: Aktuelle Fragen der Wirtschafts- und Sozialgeschichte, unter der Leitung Prof. Dr. Markus Lampe finden verschiedene Vorträge statt.

Francisco J. BELTRÁN TAPIA (

Norwegian University of Science and Technology)
Reading and writing in the city: Madrid, 1880-1905

Dienstag, 30. Januar 2018,
18:00-19.30 Uhr,

D4.3.106

WU,
Welthandelsplatz 1,
1020 Wien.

Vortrag

Im Rahmen des Forschungs- und Doktoranden- und Masterkolloquium: Aktuelle Fragen der Wirtschafts- und Sozialgeschichte, unter der Leitung Prof. Dr. Markus Lampe finden verschiedene Vorträge statt.

Alexander KLEIN (

Kent)

'Second Serfdom' and Economic Performance of the Czech Lands: Opinions vs Evidence

Dienstag, 09. Januar 2018,
18:00-19.30 Uhr,

D4.3.106

WU,
Welthandelsplatz 1,
1020 Wien.

Vortrag

Im Rahmen des Forschungs- und Doktoranden- und Masterkolloquium: Aktuelle Fragen der Wirtschafts- und Sozialgeschichte, unter der Leitung Prof. Dr. Markus Lampe finden verschiedene Vorträge statt.

Kilian RIEDER (

Oxford)

Contingent Rules: Last Resort Lending, Moral Hazard and Credit Limits at the Austro-Hungarian Bank 1878-1913

Dienstag, 21. November 2017,
18:00-19.30 Uhr,

D4.3.106

WU,
Welthandelsplatz 1,
1020 Wien.

Präsentation des WU-Gedenkprojekts

Am 19. November 2017 wird PD Dr. Johannes Koll das Gedenkprojekt der WU auf dem Kulturfestival LIMMUD vorstellen. Es findet statt in der VHS Polycollege Margareten Wieden (Stöbergasse 11-15, 1050 Wien).

Das Programm finden Sie hier.

Herzliche Einladung.

Vortrag

Im Rahmen des Forschungs- und Doktoranden- und Masterkolloquium: Aktuelle Fragen der Wirtschafts- und Sozialgeschichte, unter der Leitung Prof. Dr. Markus Lampe finden verschiedene Vorträge statt.

Javier MEJIA (

Universidad de los Andes/Stanford)

Social Networks and Modern Entrepreneurship. Evidence from a Historical Episode of Industrialization

Dienstag, 07. November 2017,
18:00-19.30 Uhr,

D4.3.106

WU,
Welthandelsplatz 1,
1020 Wien.

Vortrag

Im Rahmen des Forschungs- und Doktoranden- und Masterkolloquium: Aktuelle Fragen der Wirtschafts- und Sozialgeschichte, unter der Leitung Prof. Dr. Markus Lampe finden verschiedene Vorträge statt.

Rudolf BOGENSPERGER (Landesverteidigungsakademie, Zentraldokumentation)

Stukturwandel im Kreditwesen am Beispiel der Zentralsparkasse der Gemeinde Wien 1955-1970

Dienstag, 10. Oktober 2017,
18:00-19.30 Uhr,

D4.3.106

WU,
Welthandelsplatz 1,
1020 Wien.

Eröffnung des Gedenkjahres 2018 und Buchpräsentation

Am 2. Oktober 2017 eröffnet die Wirtschaftsuniversität Wien das Gedenkjahr 2018, mit dem sie an die Folgen des „Anschlusses“ Österreichs vor 80 Jahren erinnern möchte. Zugleich wird der Sammelband „‚Säuberungen‘ an österreichischen Hochschulen 1934-1945“ vorgestellt, den PD Dr. Johannes Koll vor kurzem beim Böhlau-Verlag herausgegeben hat.

Nähere Informationen zu der Veranstaltung finden Sie hier.

Um Anmeldung unter <link https: www.wu.ac.at universitaet news-und-events events detail saeuberungen-an-oesterreichischen-hochschulen-1934-1945-voraussetzungen-prozesse-folgen>wu.at/wu-gedenkjahr wird gebeten.

Neuerscheinung aus dem WU-Gedenkprojekt:  

Johannes Koll: „Säuberungen“ an österreichischen Hochschulen 1934-1945. Voraussetzungen, Prozesse, Folgen, Böhlau-Verlag: Wien/Köln/Weimar 2017, 540 Seiten, ISBN 978-3-205-20336-0  

Austrofaschismus, Nationalsozialismus, Entnazifizierung nach der Befreiung – die mehrfachen Regimewechsel der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts hatten auch auf die Hochschulen in Österreich gravierende Auswirkungen. ‚Säuberungen‘ beim Personal und bei den Studierenden sollten jeweils zu einer Neuausrichtung der Gesellschaft beitragen. Unter welchen Voraussetzungen, auf welche Weise und mit welchen Folgen der politisch gewollte Eingriff in die Zusammensetzung von Lehrkörper und Hörerschaft vor sich ging, wird in diesem Buch untersucht. Neben der Darstellung allgemeiner Rahmenbedingungen stehen Fallbeispiele zu einzelnen Hochschulen und die Vorstellung von Einzelschicksalen im Mittelpunkt. Dadurch werden Vergleiche zwischen den Hochschulen und zwischen den verschiedenen Regimen möglich.  

Weitere Informationen und Bestellmöglichkeiten finden Sie hier .  

Hinweis: Das Buch wird am 2. Oktober 2017 um 18.00 Uhr der Öffentlichkeit vorgestellt. Nähere Informationen folgen. 

Vortrag

Im Rahmen des Forschungs- und Doktoranden- und Masterkolloquium: Aktuelle Fragen der Wirtschafts- und Sozialgeschichte, unter der Leitung Prof. Dr. Markus Lampe finden verschiedene Vorträge statt.

Philipp AGER (University of Southern Denmark)

The Kindergarten Movement and the U.S. Demographic Transition

Dienstag, 27. Juni 2017, 18:30 Uhr

D4, Erdgeschoß, Raum 0.047

WU,
Welthandelsplatz 1,1020 Wien.

Das <link https: www.wu.ac.at geschichte institut _blank>Institut für Wirtschafts- und Sozialgeschichte organisiert gemeinsam mit der

European Business History Association

den 21st Annual Congress of the EBHA. Das Rahmenthema lautet: “Transformation in Business and Society: An Historical Approach”. Die Konferenz findet vom 24. bis 26. August 2017 an der WU statt. Nähere Informationen, sowie den Call for Papers finden Sie auf der Congress-Website.    

The <link https: www.wu.ac.at geschichte institut _blank>Institute for Economic and Social History and the

European Business History Association

are organising the 21st Annual Congress of the EBHA. The general topic is: ”Transformation in Business and Society: An Historical Approach”. The conference will take place from August 24th to August 26th, 2017 at Vienna University of Economics and Business. For further information and the Call for Papers go to the Congress´s Website.
Vortrag

Im Rahmen des Forschungs- und Doktoranden- und Masterkolloquium: Aktuelle Fragen der Wirtschafts- und Sozialgeschichte, unter der Leitung Prof. Dr. Markus Lampe finden verschiedene Vorträge statt.

Andrea COLLI (Università Commerciale Luigi Bocconi)

The evolution of the Italian economy in the long-run: Why it´s worth knowing it better especially if you´re not Italian

Dienstag, 30. Mai 2017, 18:30 Uhr

D4, 3. Stock, Raum 3.106 WU,
Welthandelsplatz 1,1020 Wien.

Vortrag

Im Rahmen des Forschungs- und Doktoranden- und Masterkolloquium: Aktuelle Fragen der Wirtschafts- und Sozialgeschichte, unter der Leitung Prof. Dr. Markus Lampe finden verschiedene Vorträge statt.

Joan R. ROSÉS (London School of Economics)

A Tale of Two Crises: Exploring the Economic Resilience of Swedish Regions during the Interwar Period (joint work with Kerstin ENFLO, Lund University)

Dienstag, 17. Jänner 2017, 18:30 Uhr

D4, 3. Stock, Raum 3.106 WU,
Welthandelsplatz 1,1020 Wien.

"Wollheim, Wittgenstein, and Pictorial Representation Seeing-as and Seeing-in"

Book presentation: Gabriele M. Mras (WU Wien) and Gary Kemp (University of Glasgow)

12.12.2016

5 pm - 8 pm

Location:
Campus WU, Welthandelsplatz 1, 1020 Vienna, Building D4, 3rd floor, D4.3.106

Pictorial representation is one of the core questions in aesthetics and philosophy of art. What is a picture? How do pictures represent things? This collection of specially commissioned chapters examines the influential thesis that the core of pictorial representation is not resemblance but 'seeing-in', in particular as found in the work of Richard Wollheim. We can see a passing cloud as a rabbit, but we also see a rabbit in the clouds. 'Seeing-in' is an imaginative act of the kind employed by Leonardo’s pupils when he told them to see what they could - for example, battle scenes - in a wall of cracked plaster. This collection examines the idea of 'seeing-in' as it appears primarily in the work of Wollheim but also its origins in the work of Wittgenstein. An international roster of contributors examine topics such as the contrast between seeing-in and seeing-as; whether or in what sense Wollheim can be thought of as borrowing from Wittgenstein; the idea that all perception is conceptual or propositional; the metaphor of figure and ground and its relation to the notion of 'two-foldedness'; the importance in art of emotion and the imagination. Wollheim, Wittgenstein and Pictorial Representation: Seeing-as and Seeing-in is essential reading for students and scholars of aesthetics and philosophy of art, and also of interest to those in related subjects such as philosophy of mind and art theory.

Contributors: Avner Baz, Fabian Dorsch, Hans-Johann Glock, Garry L. Hagberg, Richard Heinrich, David Hills, Gary Kemp, Michael Levine, Gabriele M. Mras, Volker A. Munz, Joachim Schulte, and Charles Travis.

Gary Kemp is Senior Lecturer in Philosophy at the University of Glasgow, UK. He is the author of Quine versus Davidson: Truth, Reference and Meaning (2012), and What is this thing called Philosophy of Language? (Routledge, 2013).

Gabriele M. Mras is Associate Professor of Philosophy at the WU Vienna, Austria. Her writings include Naturalismus, Reduktion und die Bedingungen von Gedanken (2002) and Wahrheit, Gedanke, Subjekt (2001), and she is co-editor of Conceptus: Journal of Philosophy.

On 9 December 2016 the Institute for Economic and Social History hosts the

Vienna Frontier Research in Economic and Social History (FRESH) Meeting on „Centers, Peripheries and Economic Integration in History”.

Proposals for contributions can be handed in until 7th November.

Please find the full call for papers here and the submission form here.  

Vortrag

Im Rahmen des Forschungs- und Doktoranden- und Masterkolloquium: Aktuelle Fragen der Wirtschafts- und Sozialgeschichte, unter der Leitung Prof. Dr. Markus Lampe finden verschiedene Vorträge statt.

Pablo MARTINELLI (Universidad Carlos III de Madrid)
The Role of Women in Tradidtional Agriculture: Evidence from Italy (joint work with Giovanni Federico, University of Pisa)

Dienstag, 13. Dezember 2016, 18:30 Uhr
D4, 3. Stock, Raum 3.106 WU,
Welthandelsplatz 1,1020 Wien.

Vortrag

Im Rahmen des Forschungs- und Doktoranden- und Masterkolloquium: Aktuelle Fragen der Wirtschafts- und Sozialgeschichte, unter der Leitung Prof. Dr. Markus Lampe finden verschiedene Vorträge statt.

Michael PAMMER (Johannes Kepler Universität Linz)
Distribution and Productivity in Cisleithanian Agriculture, 1902

Dienstag, 15. November 2016, 18:30 Uhr
D4, 3. Stock, Raum 3.106 WU,
Welthandelsplatz 1,1020 Wien.

Privatdozent Dr. Johannes Koll ist Mitveranstalter der Tagung

Interdisziplinäre Perspektiven auf akademische Ehrungen:
Zeitgeschichte und Rechtswissenschaften in Diskussion.

Sie findet am 18. und 19. November 2016 an der Universität Salzburg statt. 
Nähere Informationen finden Sie

hier

.
Diskussion

Das Institut für Wirtschafts- und Sozialgeschichte lädt zu einer Podiumsdiskussion:   Thema: “Handlungsmöglichkeiten österreichischer Unternehmen in der NS-Zeit”  

Es sprechen:

  • Univ.Prof. DDr. Dieter Stiefel (Institut für Wirtschafts-und Sozialgeschichte, Universität Wien)

  • Univ.Prof.Dr. Herbert Matis (Institut für Wirtschafts-und Sozialgeschichte, WU Wien)

  • Univ.Prof.Dr. Bertrand Perz (Institut für Zeitgeschichte, Universität Wien)

  • Dr. Ulrike Zimmerl (Bank Austria Historical Section).

Im Rahmen dieser Diskussion wird Herr Prof. DDr. Stiefel eine Vorschau zum Buch: „Anpassung und Widerstand. Swarovski im Nationalsozialismus“ geben.

Zeit: Donnerstag, 10. November 2016, 16:00 Uhr
Ort:  Aula der Universität Wien/Campus, Spitalgasse 2, Hof 1.11., 1190 Wien    

Wir freuen uns auf Ihr Kommen!

Vortrag

Im Rahmen des Forschungs- und Doktoranden- und Masterkolloquium: Aktuelle Fragen der Wirtschafts- und Sozialgeschichte, unter der Leitung Prof. Dr. Markus Lampe finden verschiedene Vorträge statt.

Tomas CVRCEK (University College London)
The Making of a Liberal Education: Political Economy of the Austrian School Reform, 1865-1875

Dienstag, 11. Oktober 2016, 18:30 Uhr
D4, 3. Stock, Raum 3.106
WU, Welthandelsplatz 1,1020 Wien.

Vortrag

Wie systemrelevant ist Griechenland? Strukturprobleme eines Krisenlandes in der Eurozone.

Dr. Jens Bastian

19.10.2016
18.00-20.00 Uhr
D4.3.106



Dr. Bastian wurde 1993 am Europäischen Hochschulinstitut in Florenz in Political and Social Sciences promoviert und war vorher und nachher u.a. an der Universität Bielefeld, der London School of Economics und am Nuffield College der Universität Oxford beschäftigt. Seit 1998 ist er als Analyst, Berater und Programmkoordinator für Banken, europäische und nationale Behörden in Südosteuropa tätig. Er war von 2011 bis 2013 Mitglied der Taskforce der Europäischen Kommission für Griechenland und ist seitdem als unabhängiger Analyst und Berater in Athen.
Neuerscheinung

Charlotte Natmeßnig; Veit Schmid-Schmidsfelden

Familienunternehmen.

Ökonomie, Geschichte, Werte.

Manz Verlag. Wien 2016
ISBN: 978-3-214-01975-4

Biografische Anmerkung zu den Verfassern

Hrsg. von Charlotte Natmeßnig, Wirtschaftshistorikerin, Institut für Wirtschafts- und Sozialgeschichte, WU Wien und KR Veit Schmid-Schmidsfelden, Geschäftsführender Gesellschafter der Schmid-Schmidsfelden Beteiligungs GmbH.

-

Hauptbeschreibung

Was macht Familienunternehmen auch im 21. Jahrhundert zu einem erfolgreichen Modell? Was sind die besonderen Stärken, die zu Langlebigkeit und Krisenresistenz führen? Antworten darauf geben Autoren aus Wissenschaft und Praxis.

•Herkunft, mathesis und Kritik der modernen Ökonomie (Hermann Rauchenschwandtner)
•Österreich 1800–2012: ein wirtschaftsgeschichtlicher Überblick (Peter Eigner)
•300 Jahre in Österreich: Die Familie Schmid-Schmidsfelden (Charlotte Natmeßnig)
•Werte und Nachhaltige Entwicklung (Dominik Gnirs)
•Die Bedeutung von Familienwerten und ihr Beitrag zu Glück und Zufriedenheit (Heinrich Liechtenstein und Josep Tàpies)
•Unabhängigkeit in turbulenten Zeiten – Finanzierungsstrategien von Familienunternehmen nach der Krise (Wilfried Stadler)

Die Autoren
Peter Eigner, Dominik Gnirs, Heinrich Liechtenstein, Charlotte Natmeßnig, Hermann Rauchenschwandtner, Wilfried Stadler und Josep Tápies.

New Publication

Gary Kemp, Gabriele Mras

Wollheim, Wittgenstein, and Pictorial Representation: Seeing-as and Seeing-in.

Taylor & Francis Ltd 2016
ISBN: 978-1138123465

Pictorial representation is one of the core questions in aesthetics and philosophy of art. What is a picture? How do pictures represent things? This collection of specially commissioned chapters examines the influential thesis that the core of pictorial representation is not resemblance but 'seeing-in', in particular as found in the work of Richard Wollheim.

We can see a passing cloud "as" a rabbit, but we also see a rabbit "in" the clouds. 'Seeing-in' is an imaginative act of the kind employed by Leonardo s pupils when he told them to see what they could - for example, battle scenes - in a wall of cracked plaster. This collection examines the idea of 'seeing-in' as it appears primarily in the work of Wollheim but also its origins in the work of Wittgenstein. An international roster of contributors examine topics such as the contrast between seeing-in and seeing-as; whether or in what sense Wollheim can be thought of as borrowing from Wittgenstein; the idea that all perception is conceptual or propositional; the metaphor of figure and ground and its relation to the notion of 'two-foldedness'; the importance in art of emotion and the imagination.

" Wollheim, Wittgenstein and Pictorial Representation: Seeing-as and Seeing-in" is essential reading for students and scholars of aesthetics and philosophy of art, and also of interest to those in related subjects such as philosophy of mind and art theory."

26. Internationale Sommerakademie 2016

„In die Häuser schauen.“ Aspekte jüdischen Wohnens vom Mittelalter bis ins 20. Jahrhundert

Library & Learning Center
Festsaal 2
Mittwoch - Freitag 09:30-12:15

Galerie
Freitag 14:00-17:00

Vortrag

Im Rahmen des Forschungs- und Doktoranden- und Masterkolloquium:
Aktuelle Fragen der Wirtschafts- und Sozialgeschichte, unter der Leitung von Prof. Dr. Carsten Burhop, Prof. Dr. Thomas Ertl und Prof. Dr. Markus Lampe finden verschiedene Vorträge statt.

Laura Maravall Buckwalter (Universität Madrid)

The role of indigenous agency: A case study in pre-independence Algeria.

Dienstag, 14. Juni 2016, 18:00 Uhr
D4, 3. Stock, Raum 3.106
WU, Welthandelsplatz 1,
1020 Wien.

Neuerscheinung

Markus Lampe und Paul Sharp:

Cliometric Approaches to International Trade

, in: Handbook of Cliometrics, Springer 2016, p. 295-330.

The Handbook of Cliometrics is a milestone in the field of historical economics and econometric history through its emphasis on the concrete contribution of cliometrics to our knowledge in economics and history. The articles in the handbook authored by the leading scholars in the fields, stress the usefulness of cliometrics for economists, historians and social scientists in general. The Handbook offers a comprehensive coverage of topics with each article providing an overview of the contributions of cliometrics to a particular topic. The Handbook sets a new standard of quality in the field by offering a world-wide forum of discussion in cliometrics.

Neuerscheinung

Clemens Jobst / Hans Kernbauer

Die Bank. Das Geld. Der Staat.
Nationalbank und Währungspolitik in Österreich 1916 – 2016.     
Campus Frankfurt. New York 2016  

1811 muss Österreich, wirtschaftlich zerrüttet von den Kriegen gegen Napoleon, Bankrott erklären. Fünf Jahre später wird die Nationalbank gegründet. Dank ihrer Unabhängigkeit vom Staat soll sie das Vertrauen in die Währung wieder herstellen. In den beiden folgenden Jahrhunderten wir aus dem bevorzugten Geschäftspartner des Staates das Zentralinstitut des Bankensektors und aus einer privaten Aktiengesellschaft eine öffentliche Einrichtung. Trotzdem erscheinen die damaligen Herausforderungen auch heute noch erstaunlich aktuell: Wie sorgt man für ein stabiles Zahlungsmittel? Wieviel Unabhängigkeit benötigt die Zentralbank? Wie funktioniert Geldpolitik in einer multinationalen Währungsunion? Wie können Finanzkrisen verhindert werden? Der vorliegende Band bietet erstmals einen fundierten, gut lesbaren Überblick über die Entwicklung der Währungspolitik in Österreich – von den Vorgängerin der Nationalbank, der Wiener Stadtbank, bis zur Teilnahme am Euro heute.

Vortrag

Im Rahmen des Forschungs- und Doktoranden- und Masterkolloquium: Aktuelle Fragen der Wirtschafts- und Sozialgeschichte, unter der Leitung von Prof. Dr. Carsten Burhop, Prof. Dr. Thomas Ertl und Prof. Dr. Markus Lampe finden verschiedene Vorträge statt.

Marc Goni (Universität Wien)


Landed elites and education provision in England and Wales: Evidence from school boards, 1870-1899

Dienstag, 25. Mai 2016, 18:00 Uhr
D4, 3. Stock, Raum 3.106
WU, Welthandelsplatz 1,1020 Wien.

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Vortrag

Im Rahmen des Forschungs- und Doktoranden- und Masterkolloquium: Aktuelle Fragen der Wirtschafts- und Sozialgeschichte, unter der Leitung von Prof. Dr. Carsten Burhop, Prof. Dr. Thomas Ertl und Prof. Dr. Markus Lampe finden verschiedene Vorträge statt.

Paul Sharp (Universität von Süd-Dänemark)
The effect of serfdom on labor markets

Dienstag, 10. Mai 2016, 18:00 Uhr
D4, 3. Stock, Raum 3.106
WU, Welthandelsplatz 1,1020 Wien.

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Vortrag

Im Rahmen des Forschungs- und Doktoranden- und Masterkolloquium: Aktuelle Fragen der Wirtschafts- und Sozialgeschichte, unter der Leitung von Prof. Dr. Carsten Burhop, Prof. Dr. Thomas Ertl und Prof. Dr. Markus Lampe finden verschiedene Vorträge statt.

Kevin O´Rourke (Oxford Unviersity)
Protectionism, the Ottawa accords, and British interwar trade

Dienstag, 03. Mai 2016, 18:00 Uhr
D4, 3. Stock, Raum 3.106
WU, Welthandelsplatz 1,1020 Wien.

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Buchpräsentation

Univ. Prof. Dr. Michael Kißener: Boehringer Ingelheim im Nationalsozialismus. Johannes Gutenberg Universität.

Am Mittwoch, dem 13. April 2016 um 18:00 Uhr
im Foyer der Executive Academy,
WU, Welthandelsplatz 1,
1020 Wien.

Das Institut für Wirtschafts- und Sozialgeschichte der WU lädt in Kooperation mit dem Institut für Zeitgeschichte der Universität Wien herzlich zur Präsentation ein.

Zum Inhalt  

Die Erforschung der deutschen Großindustrie in der Zeit des Nationalsozialismus hat in den vergangenen Jahren erhebliche Fortschritte gemacht. Wenig ist demgegenüber bislang die Rolle klein- und mittelständischer Familienunternehmer zwischen 1933 und 1945, zumal im chemisch-pharmazeutischen Bereich, bekannt. In diese Forschungslücke stößt Michael Kißener mit seinem Band über das bekannte, mittlerweile weltweit tätige Pharmaunternehmen Boehringer Ingelheim, dessen Geschichte in den Jahren 1933-1945 hier erstmals umfassend dargestellt wird. In sechs Einzelstudien, die zentrale Themen wie „Zwangsarbeit“ oder den NS-Alltag im Werk, aber auch die „Bewältigung“ der Diktatur nach 1945 aufgreifen, zeichnet der Autor ein anschauliches und differenziertes Bild der Handlungsoptionen mittelständischer Familienunternehmer unter den Bedingungen einer modernen totalitären Diktatur. Zugleich analysiert er regionale Einflussfaktoren auf die Unternehmensentwicklung und bestimmt in einem Vergleich den Standort des innovativen Pharma- und Säurenherstellers in der Geschichte der deutschen Unternehmen in der Zeit des Nationalsozialismus.  

Programm  

Univ.-Prof. Dr. Markus Lampe: Begrüßung & Vorstellung
Univ. –Prof. Dr. Michael Kißener: Boehringer Ingelheim im Nationalsozialismus
Univ.-Prof. Dr. Dr. Oliver Rathkolb (Institut für Zeitgeschichte, Universität Wien): Moderation  

Unverbindliche Voranmeldung unter geschichte@wu.ac.at ist erbeten.  

Wir freuen uns auf Ihren Besuch!

Rezension

Am 1. Februar 2016 hat die Süddeutsche Zeitung eine Rezension über das Buch von Universitätsarchivar PD Dr. Johannes Koll "Arthur Seyß- Inquart und die deutsche Besatzungspolitik in den Niederlanden" veröffentlicht. Sie kann hier eingesehen werden.

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Am 23.11.2016 hat die Tageszeitung „DIE WELT“ in ihrer Druckausgabe eine Rezension über das Buch von Universitätsarchivar PD Dr. Johannes Koll "Arthur Seyß- Inquart und die deutsche Besatzungspolitik in den Niederlanden" veröffentlicht.

Die Online-Fassung finden Sie hier [http://www.welt.de/print/die_welt/literatur/article151363010/Rad-im-Getriebe-des-Verbrechens.html].

Rezension

Am 10.11.2015 erscheint in der FAZ, im Bereich "Politische Bücher" eine Rezension, zu dem Buch von PD Dr. Johannes Koll "Arthur Seyß- Inquart und die deutsche Besatzungspolitik in den Niederlanden"

Niederösterreichischs WissenschaftspreispreisträgerInnen 2015

Dr. Charlotte Natmeßnig und Prof. Dr. Andreas Resch wurde für "Menschen mit Ideen" der Anerkennungspreis des Landes Niederösterreich für Wissenschaft verliehen. Niederösterreich vergibt seit 1964 Wissenschaftspreise an herausragende WissenschafterInnen. Auch in diesem Jahr werden Menschen gewürdigt, die mithelfen, den Wissenschaftsstandort Niederösterreich noch innovativer und zukunftsfähiger zu machen. Wussten Sie, dass... ... die Forschungen von Charlotte Natmeßnig und Andreas Resch einen wichtigen Grundstein zur Untersuchung der Chancen und Weiterentwicklungen der niederöstereichischen Metall- und Maschinenindustrie bieten? ...

Interview

Am 2. Oktober 2015 sendet Ö1 ab 19.05 Uhr ein Interview mit Universitätsarchivar PD Dr. Johannes Koll über seine Neuerscheinung Arthur Seyß-Inquart und die deutsche Besatzungspolitik in den Niederlanden (1940-1945).   Nähere Informationen unter oe1.orf.at/dimensionen.

Vortrag

Universitätsarchivar PD Dr. Johannes Koll hält am Mittwoch, 11. November 2015 einen Vortrag über die Vertreibung von Studierenden von der Hochschule für Welthandel im Zuge des „Anschlusses Österreichs“. Als Zeitzeuge wird bei der Veranstaltung der ehemalige Generaldirektor und Erste Vizepräsident der Österreichischen Nationalbank, Dr. Heinz Kienzl, im Gespräch mit Otto Friedrich („Die Furche“) von seinen persönlichen Erlebnissen in der NS-Zeit berichten. www.kav-wien.at/archiv/item/466-johannes-koll-heinz-kienzl-vertreibung-von-j%C3%BCdischen-studierenden-der-wiener-hochschule-f%C3%BCr-welthandel-nach-1938

Neuerscheinung

Gary Kemp, Gabriele Mras

Wollheim, Wittgenstein, and Pictorial Representation: Seeing-as and Seeing-in.

Taylor & Francis Ltd 2016
ISBN: 978-1138123465

Pictorial representation is one of the core questions in aesthetics and philosophy of art. What is a picture? How do pictures represent things? This collection of specially commissioned chapters examines the influential thesis that the core of pictorial representation is not resemblance but 'seeing-in', in particular as found in the work of Richard Wollheim.

We can see a passing cloud "as" a rabbit, but we also see a rabbit "in" the clouds. 'Seeing-in' is an imaginative act of the kind employed by Leonardo s pupils when he told them to see what they could - for example, battle scenes - in a wall of cracked plaster. This collection examines the idea of 'seeing-in' as it appears primarily in the work of Wollheim but also its origins in the work of Wittgenstein. An international roster of contributors examine topics such as the contrast between seeing-in and seeing-as; whether or in what sense Wollheim can be thought of as borrowing from Wittgenstein; the idea that all perception is conceptual or propositional; the metaphor of figure and ground and its relation to the notion of 'two-foldedness'; the importance in art of emotion and the imagination.

" Wollheim, Wittgenstein and Pictorial Representation: Seeing-as and Seeing-in" is essential reading for students and scholars of aesthetics and philosophy of art, and also of interest to those in related subjects such as philosophy of mind and art theory."

Auszeichnung

Univ.Prof. Dr. Peter Berger und PD Dr.phil. Johannes Koll M.A., Institut für Wirtschafts- und Sozialgeschichte, haben für ihre herausragende Arbeit und Engagement für das Gedenkprojekt der WU vor kurzem den mit je 1.500 Euro dotierten Senator Wilhelm Wilfling-Preis zuerkannt bekommen. Wir gratulieren sehr herzlich!

Event 07.07.2015-08.07.2015

„Wer kann den Judentempel brauchen?“ Synagogen in Europa nach 1945.
25. Internationale Sommerakademie des Instituts für jüdische Geschichte Österreichs

Wie Zivilgesellschaft gehört Religion zu den Gegengewalten, die verhindern, dass es nur ein monokratisches Herrschaftssystem gibt, das Gehorsam einfordert. Vor dem nationalsozialistischen Terror hat es in Österreich viele Synagogen gegeben, viele wurden zerstört. Die Menschen, die diese Gebäude mit ihrem Glauben belebt haben, wurden verfolgt, vertrieben und vernichtet. Die Zerstörung der Synagogen war ein Akt kultureller Barbarei, der nicht wieder gut zu machen ist. Bei der diesjährigen Sommerakademie geht es um einen adäquaten Umgang mit Geschichte und Kultur. Sie fokussiert auf die Frage, wie man mit leerstehenden Synagogen, die durch den Holocaust ihrer Gemeinden beraubt wurden, in den letzten 70 Jahren umgegangen ist und heute umgeht. Die Tagung hat sich als Diskussionsforum und hoch qualifizierter Vermittlungsort etabliert. Für diese wissenschaftliche und Bildungsarbeit ist dem Institut herzlich zu danken.
Univ.-Prof. Dr. Hubert Christian Ehalt, Wissenschaftsreferent der Stadt Wien


St. Pölten: Ehemalige Synagoge

Dienstag, 07.07.2015 / 19.00-21.00 Uhr


Wien: Campus WU, Festsaal 2<br />Mittwoch, 08.07.2015 / 09.30

-17.15 Uhr<br />

Donnerstag, 09.07.2015 / 09.30-17.30 Uhr
Freitag, 10.07.2015 / 09.30-16.15 Uhr

Workshop

"SÄUBERUNGEN" AN ÖSTERREICHS HOCHSCHULEN IN DER NS-ZEIT UND IHRE FOLGEN: EINE ZWISCHENBILANZ Donnerstag, 20.03.2014 09:30-20:00 Uhr D4 Departmentsbibliothek

10:00-10:30
Rektor Christoph Badelt Begrüßung
Danielle Spera Grußwort
Peter Berger Einführung

Panel 1

10.30-12:00 Friedrich Stadler Emigration und Vertreibung der Intellektuellen - vor und nach dem "Anschluss". Ein Überblick Helga Embacher Exilbedingungen: Ende oder Beginn von wissenschaftlichen Karrieren?

Panel 2

14:30-16:30 Ingo Andruchowitz Die Vertreibung von Beschäftigten der Hochschule für Welthandel Johannes Koll Der Ausschluss von Studierenden von der Hochschule für Welthandel Roswitha Hammer und Regina Zodl Vom Schicksal der Bücher: Provenienzforschung an der Wirtschaftsuniversität Wien

Panel 3

16:50-18:10 Juliane Mikoletzky "Säuberungen" an der Technischen Hochschule Wien Paulus Ebner Drei Säuberungswellen - Die Hochschule für Bodenkultur 1934-1945

Panel 4

18:30-20:00 David Barnouw Ein großdeutscher Exportartikel. Nationalsozialistische Hochschulpolitik in den besetzten Niederlanden 1940-1945

"SÄUBERUNGEN" AN ÖSTERREICHS HOCHSCHULEN IN DER NS-ZEIT UND IHRE FOLGEN: EINE ZWISCHENBILANZ

Donnerstag, 20.03.2014
09:30-20:00 Uhr

D4 Departmentsbibliothek

In dem Projekt wird das Schicksal von Studierenden, Absolventen sowie Doktorandinnen und Doktoranden untersucht, die nach dem 'Anschluss' Österreichs (März 1938) aus politischen, rassistischen oder weltanschaulichen Gründen an Studium, Prüfungen oder Promotion an der Vorgängerinstitution der heutigen Wirtschaftsuniversität Wien gehindert wurden oder Schikanen ausgesetzt waren. Die Ergebnisse der Recherchen werden im virtuellen Gedenkbuch für die Opfer des Nationalsozialismus an der Hochschule für Welthandel 1938-1945 (http://gedenkbuch.wu.ac.at) in Form von Kurzbiographien präsentiert. Außerdem sind ein Workshop sowie die Veröffentlichung eines Sammelbandes geplant.

10:00-10:30
Rektor Christoph Badelt
Begrüßung


Danielle Spera


Grußwort


Peter Berger


Einführung

Panel 1


10.30-12:00
Friedrich Stadler
Emigration und Vertreibung der Intellektuellen - vor und nach dem "Anschluss". Ein Überblick


Helga Embacher


Exilbedingungen: Ende oder Beginn von wissenschaftlichen Karrieren?

Panel 2


14:30-16:30
Ingo Andruchowitz
Die Vertreibung von Beschäftigten der Hochschule für Welthandel
Johannes Koll
Der Ausschluss von Studierenden von der Hochschule für Welthandel
Roswitha Hammer und Regina Zodl
Vom Schicksal der Bücher: Provenienzforschung an der Wirtschaftsuniversität Wien

Panel 3


16:50-18:10
Juliane Mikoletzky
"Säuberungen" an der Technischen Hochschule Wien


Paulus Ebner


Drei Säuberungswellen - Die Hochschule für Bodenkultur 1934-1945

Panel 4


18:30-20:00
David Barnouw
Ein großdeutscher Exportartikel. Nationalsozialistische Hochschulpolitik in den besetzten Niederlanden 1940-1945

Sendereihe auf Ö1

„Zwischen 16. und 20. März 2015 gibt Universitätsarchivar Dr. Johannes Koll auf Ö1 in der Sendereihe Betrifft Geschichte einen Überblick über 450 Jahre niederländische Geschichte. Die Sendereihe ist täglich zwischen 17.55 und 18.00 Uhr im Radio zu hören und kann im Live-Stream unter http://oe1.orf.at/ verfolgt werden. Danach können die fünf Sendeeinheiten unter derselben Internetadresse sieben Tage lang aufgerufen und anschließend als Podcast heruntergeladen werden.“

 

(Bildquelle:Wikipedia)

Doctoral defence of MA Viktor Pál

AT 28.2.2015 12.00 - 14.00

Crave for Growth. An environmental History of Water in the Borsod Basin, Hungary, 1945-1980. PinniB building, lecture hall 1096, address: Kanslerinrinne 1.
    The field of science of the dissertation is history.Crave for Growth. An Environmental History of Water in the Borsod Basin, Hungary, 1945-1980 The opponent is Professor Timo Myllyntaus (University of Turku) and professor Pertti Haapala acts as the custos.
We know very little of the environmental history of industrial water pollution in state socialism. Much of the published accounts are based on anecdotal information and recite the Cold War influenced mantra of “grey landscapes, and polluted lands” in East Central Europe.In my doctoral dissertation I aim to analyze the environmental history of water and industrial pollution in Hungary between the kick-off of the First Five Year Plan in 1949 and Hungary’s admittance to the International Monetary Fund in 1982.  Based on previously undiscovered production and environmental protection documents I aim to re-assess the environmental account of state-socialism by comparing state socialist industrial development- and environmental protection efforts in Hungary, to goals-, and actions of industry and environmental protection in the state-coordinated capitalism. Even though communism and state socialism were viewed as contradictory production systems to capitalism during the Cold War, this research points out that state socialist Hungary was just as addict to economic growth as any of the capitalist states in Western Europe. As a result, environmental pollution was inevitable on both sides of the Iron Curtain, because neither the enhancement of production efficiency nor end-of-pipe technologies would provide remedy for water pollution problems during the 1960s and 1970s.By the early 1980s several quality indicators of the Rhine River began to improve as a result of extensive restructuring and clean-up efforts in Switzerland, France, and Germany. At the same time East-Central European economies slipped into decline and Poland and Hungary just escaped from bankruptcy with the aid of the IMF. Hence, crumbling state socialist regimes could not afford the extensive clean-up programs, implementation of sophisticated end-of-pipe technologies or the export of major polluter industries to developing countries.
                                               ******

Viktor Pál completed his MA degree at the University of Miskolc. Pál's dissertation is self-published.

For more information, please contact: Viktor Pál, viktor.paal@gmail.com

(Quelle: http://www.uta.fi/english/news/events/item.html?v=2015&kk=2&id=103196 )

MONETARY POLICY AFTER BRETTON WOODS

Freitag, 21.03.2014
09:30-17:00 Uhr

D4 Departmentsbibliothek

The end of the monetary system of Bretton Woods in August 1971 made in necessary for monetary authorities tho choose between different options for monetary and exchange rate policy: floating exchange rates or pegging one´s currency to that of a larger economy, controlling of the monetary base or using interest rate variations to influence the business cycle.

09:30-09:45
Peter Berger
Welcome Address

10:00-10:45
Peter Mooslechner
From Bretton Woods to Monetary Union: Monetary Policy in European Perspective

11:00-11:45
Gunnar Wetterberg
The Swedish Riksbank and Monetary Policy. A Case of Institutional Learning.

11:50-12:35
Martin M.G. Fase
Monetary Policy in a Small Open Economy: Principles and Design in the Netherlands 1948-1998

14:00-14:45
Mathias Zurlinden
Monetary Policy in Switzerland in the 1970s

14:50-15:35
Peter Spahn
How the Bundesbank Adopted Monetarism

16:00-16:45
Johann Kernbauer
Stabilization Policy by Fixing the Exchange: Austrian Monetary Policy after Bretton Woods

VORTRAGSREIHE WINTER 2014

Univ. Prof. Dr. Peter Berger lädt ein zur Vortragsreihe an der WU
"Wirtschafts- und Unternehmensethik - Zur Einführung"


Univ. Prof. Dr. Peter BERGER
Einleitung

Prim. Prof. MedRat. Dietmar STEINBRENNER
Medizin und Geschäft
17. Oktober 2014

Dr. Hans-Georg KANTNER
Sinn und Segen der Pleite
24. Oktober 2014

Hon.-Prof.Dr. Wilfried STADLER
Das Bankensystem in der Finanzkrise - Besichtigung einer wirtschaftsethischen Großbaustelle
31. Oktober 2014

Dr. Eric FREY
Medien und Ethik
07. November 2014

Univ.-Lektor i.R. Mag. Dr. Gernot NEUWIRTH
Umweltbewusstsein und Umweltkontroversen in Österreich: von der Rettung des Wienerwaldes durch Josef Schl. (1872) bis zur Rettung der Welt durch Arnold Sch. (2014)
14. November 2014

Univ.Prof.Dr. Peter KAMPITS
Wirtschaft und Ethik - Ein Widerspruch?
21. November 2014

Msc. Tassilo KORAB
Pharmaindustrie und Ethik: ein Widerspruch?
28. November 2014

Univ. Prof. Ing. Mag. Dr. SENFT
Technik und Verwantwortung - Konturen einer Technikethik
05. Dezember 2014

Mag. Hildegard MADER
Islamic banking und business: Einführung in einige Grundprinzipien
12. Dezember 2014

Mag. DDr. Martin BALLUCH
Tierethik in der Wirtschaft? Kampagnenarbeit der Zivilgesellschaft als notwendiges Korrektiv
19. Dezember 2014

Univ. Prof. Dr. Peter BERGER
09. Jänner 2015

VORTRAGSREIHE SOMMER 2014

Univ. Prof. Dr. Peter Berger lädt ein zur Vortragsreihe an der WU
"Wirtschafts- und Unternehmensethik - Zur Einführung"


Univ. Prof. Dr. Peter BERGER
Einleitung

Prim. Prof. MedRat. Dietmar STEINBRENNER
Medizin und Geschäft
14. März 2014

Univ.Prof.Dr. Peter KAMPITS
Grundfragen der Wirtschaftsethik
21. März 2014

Dr. Hans-Georg KANTNER
Sinn und Segen der Pleite
28. März 2014

Mag. DDr. Martin BALLUCH
Tierethik in der Wirtschaft? Kampagnenarbeit der Zivilgesellschaft als notwendiges Korrektiv
04. April 2014

Univ. Prof. Dr. Peter BERGER
11. April 2014

Univ. Prof. Dr. Peter BERGER
09. Mai 2014

Hon.-Prof.Dr. Wilfried STADLER
Bankenkrise und Writschaftsethik: Auf der Suche nach besseren Spielregeln
16. Mai 2014

Univ. Prof. Ing. Mag. Dr. SENFT
Technik und Verwantwortung - Konturen einer Technikethik
23. Mai 2014

Mag. Hildegard MADER
Islamic banking und business: Einführung in einige Grundprinzipien
06. Juni 2014

Univ.-Lektor i.R. Mag. Dr. Gernot NEUWIRTH
4 Wochen nach Fukushima, 25 Jahre nach Tschernobyl, 33 Jahre nach der Volksabstimmung: Österreich und die Atomkraft
13. Juni 2014

WORKSHOP RANDOM RICHES

Programm 23.05.2013

Thursday, 23 May WU Wien,
1090 Vienna, Augasse 2-6,
Main Building, Large Conference Room, 2nd Floor


09:15 - Welcome Address
Welcome address by Professor Michael

MEYER

Vice-Rector of WU and Head of the Nonprofit Management Group

09:30 - Sessions

Homo Ludens and the Quest for Chance


Willem

OTTERSPEER


University of Leiden, Netherlands

Varieties of "Spieltrieb"
Sergius

KODERA


New Design University, Austria

Taking Chances: Giolamo Cardano (1501-1576) on Gambling, and the Art of Memory, and Magic
Peter

SCHNYDER


University of Neuchâtel, France

Heterotopias of Chance. Gambling and Subjektivity around 1800
Commentator: Oliver M.

FELDMANN


(WU Wien, Austria)

12:30 - Lunch

16:30 - Keynote Speech Bruno Kreisky Forum,
1190 Vienna, Ambrustergasse 15

Keynote address by

Reuven

BRENNER


McGill University, Canada
Gambling and Speculation Informal reception

Programm 24.05.2013

Friday, 24 May WU Wien,
1090 Vienna, Augasse 2-6,
Main Building, Large Conference Room, 2nd Floor

09:00 - Morning Sessions

From Ban to Business


Gherardo

ORTALLI


University Ca´Foscari, Italy

The Ancient Roots of Modern Gambling
Thierry

DEPAULIS


Paris, France

Bingo! A Material History of Modern Gaming
James

RAVEN


University of Essex, England

Debating the Lottery in Britain c. 1750-1830
Riitta

MATILAINEN


University Helsinki, Finland

Cultural and Social Meanings of Gambling in the Nordic Countries: A Historical Perspective
Commentator: Manfred

ZOLLINGER


(WU Wien, Austria)

11:00 - Coffee Break

11:15 - Sessions

Groups, Class, and Gender Perspectives


Roberto

GARVÍA


University Carlos III, Spain

What Can Sociologist Say About Gambling?
Mark

LUTTER

Max Planck Institute for the Study of Societies, Germany

Why the Poor Play the Lottery. Sociologica Approaches to Explaining Class-based Lottery Play
Emma

CASEY


Kingston University, England

Patterns and Strategies of Risk at Home: Gambling and Households
Lothar

HÜBL


University Hannover, Germany

Casino Gambling as Part of the German Gambling Market
Commentator: Johann A.

SCHÜLEIN


(WU Wien, Austria)

13:30 - Apero

14:30 - Afternoon Sessions

Gambling and Economic Behaviour


Jeroen

PUTTEVILS


Antwerp University, Belgium

Sixteenth-century Antwerp Traders. Rational Investments and Irrational Exuberance
Urs

STÄHELI


Hamburg University, Germany

Contested Boundaries of the Economy: Gambling and Speculation in the USA
Hermann

RAUCHENSCHWANDTNER


University of Applied Sciences, Austria

The Poker Face: Masquerade, Games and the Financial Crisis
Gerda

REITH


University of Glasgow, England

"Pathological" Gambling in an Age of Chance
Commentator: Florian

KLENK


(Vienna, Austria)

FORUM SOZIOÖKONOMIE

Dr. Oliver Feldmann - Nachhaltigkeit bei Henkel

Im Rahmen der Lehrveranstaltung "Grundfragen der Wirtschaftsethik" von Dr. Oliver Feldmann (Institut für Wirtschafts- und Sozialgeschichte / Philosophie) präsentiert

Mag. Michael Sgiarovello
(Leiter Unternehmenskommunikation, Henkel Österreich):
'Nachhaltigkeit bei Henkel'

Donnerstag 10.01.2013,

18.30 Uhr,
UZA 1, HS.2.28 (C)

, 1.

Stock, Kern A
WU, Augasse 2-4, 1090 Wien


NEUERSCHEINUNG

Peter Berger: ALLES NEU - ALLES WIE GEHABT. Historische Erfahrungen mit Wirtschafts-und Finanzkrisen. Band 165
Wir haben in den goldenen dreißig Jahren nach 1945 in der Illusion gelebt, es gäbe so etwas wie eine krisenfreie Wirtschaft, zumindest in der entwickelten westlichen -Hemisphäre. Heute wissen wir, dass »die Krise« wieder da ist und es fällt uns nicht leicht, mit dieser Erkenntnis zu leben. Peter Bergers Buch ist ein Plädoyer für den entspannten Umgang mit der Unvermeidbarkeit von Wirtschafts- und Finanzkrisen, aber auch ein Appell, die negativen sozialen und politischen Konsequenzen konjunktureller Einbrüche nicht zu verdrängen. Nicht stetiges Wachstum, sondern periodisches Auf und Ab ist in der Wirtschaftsgeschichte seit biblischen Zeiten der Normalzustand. In der Krise nach Schuldigen zu suchen, war immer verführerisch und dürfte es auch in Zukunft bleiben. Wichtiger als die Jagd auf Sündenböcke wäre aber die Verteidigung unserer Freiheit und Menschenwürde, auch und gerade unter krisenhaften ökonomischen Bedingungen. 56 Seiten, 1. Auflage (2012), Deutsch
ISBN 978-3-85452-565-3 Picus - Verlag

Veröffentlichung

Gerhard Senft: IM VORFELD DER KATASTROPHE. Die Wirtschaftspolitik des Ständestaates. Österreich 1934-1938.


Austrofaschismus - Wirtschaftspolitik


Mit dem so genannten Ständestaat wurde in Österreich ein Herrschaftssystem implementiert, das die Errungenschaften der europäischen Moderne nicht nur aufheben, sondern in ihr Gegenteil verkehren wollte. Als »Finanzdiktatur« war der Austrofaschismus zwischen 1934 und 1938 zudem eng an den Bedürfnissen der Kapitalmärkte orientiert. Während es einerseits wesentlich um die »Sicherung von Marktergebnissen« ging – ein Umstand, der sich besonders in zahlreichen Einschränkungen im Bereich der Sozialpolitik widerspiegelte – konnten auf der anderen Seite ausgewählte Sektoren wie die Landwirtschaft oder das Gewerbe mit einem ausgeprägten Protektionismus des autoritären Staates rechnen. Ökonomisch betrachtet zeigt sich die Ära Engelbert Dollfuß / Kurt Schuschnigg also als ein facettenreiches Phänomen. Eindeutiger hingegen tritt die gesellschaftspolitische Ausrichtung hervor: Als Angehörige der Frontkämpfer-Generation setzten die Regierenden auf eine durchgehende Militarisierung der Gesellschaft. Der Austrofaschismus erscheint im Vorfeld eines barbarischen Projekts, das in den Folgejahren eine dramatische Umwälzung auf dem gesamten Kontinent herbeiführen sollte.