Geschichte
1898-1945
1898
Gründung der Exportakademie des k. k. österreichischen Handelsmuseums im Palais Festetics, 1090 Wien
Die Bibliothek des Handelsmuseums wird für Studenten[1] geöffnet und bildet den Grundstock für die Bibliothek der Exportakademie
1909/10
Herausgabe eines zweibändigen Katalogs der Bibliothek der Exportakademie, der 5.000 Bände und 50 laufende Zeitschriften umfasst
1916
Übersiedlung der Exportakademie in ein neu errichtetes Gebäude in der Exportakademiestraße (vormals Gaswerkgasse, ab 1926 Franz-Klein-Gasse) im Währinger Park, 1190 Wien
Provisorische Unterbringung der Bibliothek im Untergeschoss (bis 1956)
1919
Die Exportakademie wird in die Hochschule für Welthandel umgewandelt und die Bibliothek wird dadurch eine Hochschulbibliothek
1930
Verleihung des Promotionsrechtes; die Bibliothek erhält in Folge die an der Hochschule für Welthandel verfassten Dissertationen
1938
„Anschluss“ Österreichs an das Deutsche Reich im März; der Bibliotheksleiter Gustav Blenk wird wegen seiner Mitgliedschaft beim Cartellverband (CV) sowie seiner führenden Position innerhalb des austrofaschistischen Gewerkschaftsbundes der österreichischen Arbeiter und Angestellten im April 1939 zwangsweise in den Ruhestand versetzt, kehrt jedoch nach dem Zweiten Weltkrieg an die Hochschule für Welthandel zurück
Unter Blenks Nachfolger, Siegfried Freiberg, Eingliederung der Hochschulbibliothek in das nationalsozialistische Bibliothekswesen
In der Folgezeit werden auch Druckwerke in den Bibliotheksbestand aufgenommen, die vom NS-Regime im Zuge von politischer oder rassistischer Verfolgung ihren rechtmäßigen Besitzer*innen geraubt oder abgepresst worden waren
1945
Ende des Zweiten Weltkriegs und der NS-Diktatur
Mangelhafte Energieversorgung beeinträchtigt nicht nur den Vorlesungs-, sondern auch den Bibliotheksbetrieb
Nationalsozialistische Literatur wird aussortiert oder unter Verschluss genommen
[1] Zu diesem Zeitpunkt waren ausschließlich männliche Studierende inskribiert. Anna Baidaff schloss 1917 als erste und einzige Frau ein Studium an der k.k.Exportakademie ab. Vgl. „Die Pionierinnen im Wirtschaftsstudium. Bericht einer Spurensuche.“: wu.ac.at/universitaet/ueber-die-wu/geschichte/frauen-an-der-wu/
1947-1975
1947
Beginn der Erstellung eines systematischen Katalogs (nach Fachgruppen geordnet) für Literatur ab dem Erscheinungsjahr 1945
1955
Hochschulorganisationsgesetz (HOG 1955): der Leiter[2] der Bibliothek untersteht nun nicht mehr dem Rektor, sondern unmittelbar dem Bundesministerium für Unterricht
Ein eigener Zentralkatalog für die Bestände der Institute wird begonnen
1956
Umzug der gesamten Bibliothek in einen neuen Zubau mit neuem Lesesaal, Katalograum, Zeitschriftenzimmer, Bücherausgabe, Garderobe und zweigeschossigem Büchermagazin
1966
Die Ablieferungspflicht der Diplomarbeiten an die Bibliothek wird im Allgemeinen Hochschul-Studiengesetz (AHStG) festgelegt
1974
Eröffnung des neu errichteten Westtrakts in der Gymnasiumstraße, in dem die Bibliothek zusätzliche Fläche sowie neue Bücherspeicher erhält
1975
Die Hochschule für Welthandel wird gemäß dem Universitäts-Organisationsgesetz (UOG 1975) in Wirtschaftsuniversität Wien umbenannt und die Bibliothek wird zur Universitätsbibliothek der WU Wien
Die gesamte an der Universität vorhandene Literatur sowie die sonstigen Informationsträger bilden nach §84 UOG den Bestand der Universitätsbibliothek
Beginn eines neuen systematischen Katalogs, der die Kataloge 1945-1974 ablöst
[2] Eine Position, die zu dieser Zeit ausschließlich von Männern besetzt war
1980
1982
Eröffnung des Neubaus der Wirtschaftsuniversität Wien am Standort Augasse 2-6, 1090 Wien
Das vierstöckige Bibliotheksgebäude umfasst 7.188 m² Nutzfläche, darunter 4.621 m² für Freihandlesezonen, Katalog- und Entlehnbereich sowie 480 Arbeitsplätze für die Nutzer*innen, 1789 m² für Büchermagazine und 768 m² für die Bibliotheksverwaltung
1984
Errichtung der Sozialwissenschaftlichen Informationsstelle (SOWIS) mit den Aufgaben Forschungsdokumentation, Sammlung und Dokumentation grauer Literatur und Informationsvermittlung
1986
Die Universitätsbibliothek baut ihre Dienstleistungen aus: Aufbau eines zentralen Zeitschriftenkatalogs und der sozial- und wirtschaftswissenschaftlichen Forschungsdatenbank IDAS, Einrichtung eines Fachauskunftsdienstes, Erstellung von Bibliotheksfoldern mit Benützungsanleitungen
1987
Im Rahmen des Projekts „WU 2000 – Bibliotheksinformationssystem“ erarbeitet die Bibliothek Ziele und Maßnahmen, um die Effizienz und Benützer*innenfreundlichkeit noch weiter zu verbessern
Errichtung einer Lehrbuchsammlung in Freihandaufstellung
1988
Wissenschaftlichem Personal soll der direkte Zugriff auf den Online-Verbundkatalog und auf die Österreichische Zeitschriftendatenbank vom eigenen Arbeitsplatz aus ermöglicht werden; dieses Ziel kann 1991 erreicht werden
Die erste Ausgabe des Zeitschriftengesamtkatalogs der Wirtschaftsuniversität liegt vor
1989
Ablösung der Zettelkataloge durch die Teilnahme am automationsgestützten integrierten Verbundkatalog der wissenschaftlichen Bibliotheken Österreichs (BIBOS)
1990
1991
WU-Net, das lokale Netz der Wirtschaftsuniversität, geht in Betrieb
Fertigstellung von Hyperbib, einem System zur Verwaltung von Literaturzitaten
1992
Fertigstellung eines Bücherdepots im Universitätszentrum Althanstraße III, Althanstraße/Reznicekgasse, mit einer Gesamtkapazität von 170.000 Bänden auf 600 m² Grundfläche
Neue Organisationsstruktur der Bibliothek mit drei Hauptabteilungen: Bestandsaufbau und Bearbeitung, Benützung und EDV-Organisation, Dezentraler Bereich
1993
Die Spendenaktion „Bildung braucht Bücher“ der Österreichischen Hochschüler*innenschaft der WU bringt 1,3 Mio. Schilling ein; davon erhält die Hauptbibliothek 600.000 Schilling für einen Ankauf von Lehrbüchern
Das Universitäts-Organisationsgesetz 1993 (UOG 1993) sieht vor, dass die Universitätsbibliothek, die bis dahin dem Wissenschaftsministerium unterstellt war, Teil der nunmehr weitgehend autonomen Universität wird
1994
Realisierung des Projekts „CD-ROM im Netz“: die Bibliothek verfügt über 36 Datenbanken auf CD-ROMs, die rund um die Uhr über das WU-Netz für Datenbankabfragen zugänglich sind
1995
Einführung der automatisierten Entlehnung, wodurch u.a. das Ausfüllen von Leihscheinen entfällt und Nutzer*innen eine Liste ihrer entlehnten und vorgemerkten Bücher einsehen können
Erwerbung der Business Periodicals Ondisc (BPO); damit stehen erstmals auf 600 CD-ROMs über 500 englischsprachige Zeitschriften im Volltext in elektronischer Form zur Verfügung.
Einrichtung eines neuen CD-ROM-Literaturrechercheraums mit 20 Arbeitsplätzen
1996
Die Bibliothek bietet einen Document-Delivery-Service für Artikelbestellungen aus Bibliotheken weltweit an
Start des EU-Projekts Tempus-Phare mit dem Ziel eines Austausches zwischen den Universitätsbibliotheken der University of Economics Varna, dem College of Europe sowie der Wirtschaftsuniversität Wien rund um die Einführung neuer Technologien
1997
Nach dem Ende der Übergangsphase wird die Bibliothek am 25. Juni entsprechend dem Universitäts-Organisationsgesetz 1993 (UOG 1993) der Universität unterstellt
Mit der über das Internet abrufbaren WU Zeitschriftendatenbank ist für die Nutzer*innen nunmehr sofort ersichtlich, an welchem Standort die jeweilige Zeitschrift verfügbar ist
1998
Treffen der Vereinigung „European Business Schools Librarians' Group“ (EBSLG) an der Universitätsbibliothek
Mit Ende des Jahres wird der Betrieb des neuen Bibliothekenverbundsystems Aleph 500 aufgenommen
2000
2000/2001
Evaluierung der Bibliothek durch Roswitha Poll (Universitäts- und Landesbibliothek Münster) und Klaus Ceynowa (Universitäts- und Landesbibliothek Münster)
Der Bibliothek wird ein „hervorragend organisierter Geschäftsgang“ attestiert; strukturelle Verbesserungen werden hinsichtlich der „Zweischichtigkeit des Bibliothekssystems“ (Zentralbibliothek und Institutsbibliotheken) angeregt
2002
Neuorganisation der drei Hauptabteilungen der Bibliothek: Bestandsmanagement, Benützung und IT-Organisation, Informationsmanagement
Zusammenführung der Beratungstätigkeiten zum Katalog, zu den Zeitschriften sowie den Datenbanken in einem gemeinsamen InfoCenter
ePubWU, die elektronische Publikationsplattform für wissenschaftliche Arbeiten von WU Angehörigen, geht online
2003
Der Ausbau der Digitalen Bibliothek ist strategisches Ziel der Bibliothek
Einführung der SFX-Funktion, mit deren Hilfe sich bei der Suche in einer Datenbank direkt feststellen lässt, ob ein Artikel oder eine Zeitschrift über die WU Bibliothek elektronisch verfügbar sind
2004
Erstmals Teilnahme am Bibliotheksindex (BIX)
Die Bibliothek wird Mitglied bei „Nereus – Network of Economic Resources”
2005
In der Nacht vom 13. Dezember wird ein Brand im ersten Untergeschoß der WU gelegt; der gesamte Freihandbereich der Bibliothek mit ca. 40.000 Bänden muss durch eine spezielle Reinigung von Ruß befreit werden; Schäden tragen auch ein Teil der Computer und Drucker, ein Selbstverbuchungsgerät, der CD-ROM-Server und die Buchsicherungsanlage davon
2006
Es gelingt bereits am 9. Jänner, die Bibliothek nach dem Brand im Dezember 2005 teilweise zu öffnen; am 23. Jänner stehen wieder alle Bücher an ihrem Platz; die vollständige Beseitigung der Brandfolgen zieht sich dennoch über das gesamte Jahr 2006
2007
Im Rahmen der Planungen für einen Neubau der WU werden eine Raumbedarfsberechnung und ein Funktionsprogramm für die neue Bibliothek erstellt
Beginn des Retrokatalogisierungsprojekts der Hauptbibliothek, d.h. der nachträglichen elektronischen Erfassung von Publikationen
Die Bibliothek ist Gastgeberin für zwei internationale Tagungen im Rahmen von „Nereus – Network of Economic Resources“ und „European Business Schools Librarians' Group“
2008
Das Büro Zaha Hadid gewinnt den Architekturwettbewerb für das Library & Learning Center, das den Mittelpunkt des neuen Campus der WU bilden wird
2009
Die Umsetzung und Detailplanung des LC mit dem Bibliothekszentrum erfolgt in enger Abstimmung des Hamburger Büros von Zaha Hadid mit der Universitätsbibliothek und dem Neubau-Team der WU
2010
2010
Neustrukturierung des Organisationsaufbaus der Universitätsbibliothek mit fünf Abteilungen (Bestandsmanagement, Medienmanagement, Benutzungsmanagement, Servicemanagement, Altbestand) und der Stabstelle für Erwerbung, Finanzen und Controlling in Hinblick auf die Umsetzung eines einschichtigen Bibliothekssystems
Start des Projekts NS-Provenienzforschung
Neue Services: Aufbau und Implementierung eines Serviceportfolios zur Informationskompetenz und Einführung eines Rechercheservices; 30 zusätzliche Plätze für Leser*innen; Öffnung der Bibliothek an allen Samstagen sowie den Sonntagen vor Prüfungswochen während des Semesters
2011
32.000 Medien aus den fast 70 Institutsbibliotheken werden für die Aufstellung in einer der vier Spezialbibliotheken auf dem neuen Campus nach Regensburger Verbundklassifikation (RVK) umgearbeitet
Einrichtung der Abteilung eRessourcen und Zeitschriften Management
Abschluss der Retrokatalogisierung von Medien mit Erscheinungsjahr vor 1930; damit sind alle Monographien der WU im Onlinekatalog verzeichnet
Neue Services: Buchscanner im Freihandbereich; der neue WU Katalog ermöglicht auch das Abfragen elektronischer Ressourcen
2012
Vorbereitungen für den Umzug auf den neuen Campus: Ausstattung der Printmedien mit RFID-Tags, um die Entlehnung zu erleichtern und das Sicherheitssystem zu verbessern; Planung der Bibliothekseinrichtung; Konzeptionierung des reibungslosen Betriebsübergangs etc.
Fit4Research, das E-Learning-Angebot der Bibliothek, geht online und stellt Informationen und Tipps für die Recherche bereit; Einrichtung des Referates Informationskompetenz
Ausbau des digitalen Bibliotheksbestands und des Angebots der online verfügbaren Zeitschriften
2013
Umsetzung der zentralen Erwerbung für alle Medien: die Departments können über die Bibliothek benötigte Literatur- und Fachinformationen bestellen
Über den Sommer Umzug der Bibliothek an den neuen Standort am Welthandelsplatz 1, 1020 Wien und Eröffnung des Bibliothekszentrums sowie der Spezialbibliotheken Recht, Sozialwissenschaften und Wirtschaftssprachen mit Beginn des Herbstsemesters am 30. September
Erste Restitution im Rahmen der NS-Provenienzforschung
Neue Services: 1.500 Lernplätze im Bibliothekszentrum (ruhige Lernzonen, kommunikative Bereiche, Newslounge, Projekträume); 24/7-Zugang für WU Mitarbeiter*innen zu allen Bibliotheken am Campus; Selbstverbuchungsgeräte für die selbständige Entlehnung von Büchern; Buchrückgabeautomat, der zu den Öffnungszeiten des Gebäudes zugänglich ist
2014
Eröffnung der Sondersammlungen Kurt W. Rothschild und Josef Steindl, die den Buchbestand der beiden Ökonomen sowie Teile von deren Schriftverkehr enthalten
Die Treffen von „Nereus – Network of Economic Resources“ und „European Business Schools Librarians' Group“ finden an der Universitätsbibliothek statt
Neue Services: barrierefreier Arbeitsplatz im Bibliothekszentrum mit entsprechender technischer Ausstattung; Campuslieferdienst für WU Mitarbeiter*innen; buchbare Arbeitsplätze (Carrels) für WU Student*innen, die an Masterarbeiten oder Dissertationen schreiben
2015
Einrichtung des Universitätsarchivs als Abteilung der Bibliothek sowie der Abteilung Spezialbibliotheken
Erweiterung der Öffnungszeiten um zusätzliche Lernsonntage jeweils vor den Lernwochen, wodurch die Bibliothek nun an zwölf Sonntagen im Jahr geöffnet ist
Umstieg der Bibliothek auf das internationale Regelwerk „Ressource Description and Access“ (RDA) zur elektronischen Erfassung von Literaturangaben; Ziel ist die Vereinheitlichung und damit der leichtere Austausch von Daten zwischen den Bibliotheken weltweit
2016
Gründung des Referats Open Access als Organisationseinheit der Universitätsbibliothek sowie Einrichtung des Open Access-Publikationsfonds; mit Springer wurde der erste Read & Publish-Konsortialvertrag abgeschlossen, der ermöglicht, dass Angehörige der WU auf alle Journals des Verlags zugreifen können und selbst darin ohne Zusatzkosten Open Access publizieren können
Neue Services: Trinkbrunnen im Bibliothekszentrum; Kassaautomat mit Bankomat- und Kreditkartenzahlung; verbesserte Beschattung der Lern- und Arbeitsplätze in der Bibliothek; Fit4Research wird unter der Creative Commons Lizenz 4.0 bereitgestellt
2017
Umstieg der Bibliothek auf das webbasierte Bibliothekssystem Alma, das u.a. die gemeinsame Erfassung und Verwaltung gedruckter, elektronischer und digitaler Materialien ermöglicht
Eröffnung der Sammlung Possession, Ownership, Property (POP), die Bücher, Zeitschriftenartikel und Buchkapitel zu den Themen Besitz und Eigentum aus insbesondere psychologischer, sozialwissenschaftlicher, philosophischer und ökonomischer Perspektive bereitstellt
2018
Einrichtung des Recherchebereichs Finance Area im Bibliothekszentrum; die Terminals ermöglichen WU Angehörigen den Zugang zu speziellen Datenbanken, die aktuelle und historische Bilanzdaten, Unternehmenskennzahlen und Finanzmarktdaten bereitstellen
Erweiterung der Sondersammlungen Kurt W. Rothschild und Josef Steindl durch die Digitalisierung der Nachlässe; somit sind Manuskripte, Notizhefte, Briefe und Lebensdokumente in digitalisierter Form zugänglich
Lounge-Area mit Sofas und Sitzmöbeln für gemütliche Lernpausen im Bibliothekszentrum; die Auswahl der Möbel wurde mit Beteiligung der Nutzer*innen mittels User Experience-Methode durchgeführt
2019
Veröffentlichung der WU Policy für Forschungsdatenmanagement; an der Bibliothek wird eine Beratungsstelle eingerichtet, die WU Wissenschafter*innen bei der Umsetzung von Forschungsdatenmanagement unterstützt
Im Rahmen der recherchier_bar können sich Bibliotheksnutzer*innen zweimal pro Woche und ohne Voranmeldung im Bibliothekszentrum zu Fragen der Literaturrecherche und der Literaturverwaltung beraten lassen
Neue Services: mobile Tische, die von den Nutzer*innen an die Größe der Arbeitsgruppe angepasst werden können; Ladestation für Mobiltelefone und Tablets; Auslastungsanzeige; ein Bibliotheksfilm, der die Services der WU Bibliothek vorstellt sowie eine virtuelle 360°-Tour durch das Bibliothekszentrum; verlängerte Pausenuhren von 30 auf 60 Minuten
2020
2020
Umsetzung des Reading List Management Systems read!t, das Lehrende bei der Erstellung von Literaturlisten für ihre Lehrveranstaltung unterstützt und Student*innen das Auffinden von Literatur erleichtert
Die Spezialbibliothek Wirtschaftssprachen wird in das Bibliothekszentrum im Library & Learning Center integriert
Neue Services: interaktive Screens für die Projekt- und Gruppenarbeitsräume im Bibliothekszentrum; Services zur Versorgung mit Literatur während des Lockdowns sowie in Zusammenhang mit der durch COVID-19 eingeschränkten Nutzungsmöglichkeiten: virtuelle Beratungen und Rechercheschulungen; Entlehnservice; Scanservice; Sitzplatzreservierung
2021
Erweiterung des digitalisierten Nachlasses Kurt W. Rothschild durch bislang verschollene Korrespondenz (821 Briefe aus den Jahren 1948-1979) sowie einige Lebensdokumente; die Briefe stellen eine wichtige Vervollständigung der bisherigen Korrespondenz aus den Jahren 1980-2010 dar
Nach Restitutionen zwischen 2013 und 2019 konnte als Ergebnis der NS-Provenienzforschung im Jüdischen Museum ein weiteres Buch restituiert werden, das in der NS-Zeit auf unrechtmäßige Weise in den Bestand der Bibliothek der Hochschule für Welthandel gekommen war
2022
Ausbau der Read & Publish Deals, die es Forscher*innen der WU ermöglichen, ohne Zusatzkosten Open Access zu publizieren; zugleich haben WU Angehörige lesenden Zugriff auf einen Großteil des Zeitschriften-Portfolios dieser Verlage; zusätzlich den bereits bestehenden Abkommen mit Elsevier, Emerald, Sage, Springer, Taylor & Francis sowie Wiley konnten Vereinbarungen mit der Association for Computing Machinery (ACM) sowie der Oxford University Press getroffen werden
Migration der Daten aus ePubWU in das neue Research Management System PURE; dieses fungiert unter dem Namen WU Research nun als One-Stop-Shop, d.h. Wissenschafter*innen der WU können ihre Publikationen eintragen und gleichzeitig alle Vorteile eines institutionellen Repositoriums in nur einem System nutzen; die Publikationsdaten werden laufend qualitätsgesichert
2023
Anlässlich des 125-jährigen Jubiläums erlaubt die Ausstellung WU Exhibition Path Einblicke in die wechselvolle Geschichte der Universität
Fit4Research erhält ein neues Design und wird u.a. um Inhalte zu den Schwerpunkten Finanzdaten, Bewertung wissenschaftlicher Quellen sowie Nutzung von KI Tools erweitert
Die Policy zur Literaturbeschaffung erscheint in einer überarbeiteten Version und bildet die Grundlage für Budget- und Ankaufsentscheidungen für Literatur- und Fachinformationen an der WU
Veröffentlichung einer weiteren Sondersammlung, die über die Plattform Digitale Sammlungen der WU Detailansichten von 18.245 Reklamemarken ermöglicht
Literatur
Honek, Klemens; Zodl, Regina: Auf Veränderungen mit Anpassung reagiert … Die Bibliotheksleiter der Hochschule für Welthandel 1938 bis 1945. In: Enderle-Burcel, Gertrude; Neubauer-Czettl, Alexandra; Stumpf-Fischer, Edith (Hrsg.): Brüche und Kontinuitäten 1933-1938-1945. Fallstudien zu Verwaltung und Bibliotheken. Innsbruck: Studienverlag, 2013.
Matz, Alexandra: Geschichte der Universitätsbibliothek der Wirtschaftsuniversität Wien 1898-1988. Wien, 1988.
Wehrmann, Gertraud (Redaktion); Universitätsbibliothek der Wirtschaftsuniversität Wien (Hrsg.): Universitätsbibliothek der Wirtschaftsuniversität Wien. Wien, 1998.
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