Das Gefühl, eine Situation nicht beeinflussen, geschweige denn kontrollieren zu können, stellt für viele Menschen einen großen Stressfaktor dar, der auch krankmachen kann. Die aktuelle Pandemie zeigt das sehr deutlich. Das Stressgefühl wird dabei nicht nur durch die mediale Dauerpräsenz des Themas zusätzlich gesteigert, sondern auch von den Begleiterscheinungen der „New World of Work“, wie etwa Multitasking und dauernde Erreichbarkeit, verstärkt. Das lässt sich anhand neurobiologischer Mechanismen einfach und anschaulich erklären.

In der Dialogveranstaltung wird Wolfgang Lalouschek darüber sprechen, wie wir Leistung und Gesundheit nicht gegeneinander ausspielen müssen, sondern vielmehr beides zugleich fördern können. Dabei stehen nicht nur allgemeine Überlegungen zu Gesundheit in Organisationen im Mittelpunkt, sondern auch praxisnahe Anleitungen, wie wir unseren Arbeitsalltag zufriedenstellender und effektiver gestalten können – und nach der Arbeit auch wieder „Ruhe im Kopf“ haben.

Univ.-Prof. Dr. Wolfgang Lalouschek ist studierter Biologe und Mediziner, Facharzt für Neurologie und systemischer Organisationscoach. Er lehrt und forscht an der Sigmund-Freud-Privatuniversität in Wien und war davor an der Universitätsklinik für Neurologie der Medizinischen Universität Wien tätig. Seit 2008 leitet Wolfgang Lalouschek das interdisziplinäre Gesundheitszentrum „The Tree“ für Stressbewältigung und Burnout. Einen besonderen Arbeitsschwerpunkt bildet dabei der Umgang mit Belastungen, Stress und Krisensituationen. Wolfgang Lalouschek ist auch Gründer der Initiative „planetYES“, die sich mit nachhaltigen Formen des Zusammenlebens auseinandersetzt.

Anmeldungen bitte bis Mittwoch, 3. März 2021, 12 Uhr, an sophie.roebl@wu.ac.at.

Eine Teilnahme ist nur nach vorheriger Anmeldung möglich, da der MS-Teams-Link für die Veranstaltung an alle angemeldeten Teilnehmer/innen vorab per E-Mail verschickt wird!