Außenansicht des D3 und des AD Gebäudes

2015 Sommerakademie

Sommerakademie 07.07.2015-08.07.2015

„Wer kann den Judentempel brauchen?“ Synagogen in Europa nach 1945.
25. Internationale Sommerakademie des Instituts für jüdische Geschichte Österreichs

Wie Zivilgesellschaft gehört Religion zu den Gegengewalten, die verhindern, dass es nur ein monokratisches Herrschaftssystem gibt, das Gehorsam einfordert. Vor dem nationalsozialistischen Terror hat es in Österreich viele Synagogen gegeben, viele wurden zerstört. Die Menschen, die diese Gebäude mit ihrem Glauben belebt haben, wurden verfolgt, vertrieben und vernichtet. Die Zerstörung der Synagogen war ein Akt kultureller Barbarei, der nicht wieder gut zu machen ist. Bei der diesjährigen Sommerakademie geht es um einen adäquaten Umgang mit Geschichte und Kultur. Sie fokussiert auf die Frage, wie man mit leerstehenden Synagogen, die durch den Holocaust ihrer Gemeinden beraubt wurden, in den letzten 70 Jahren umgegangen ist und heute umgeht. Die Tagung hat sich als Diskussionsforum und hoch qualifizierter Vermittlungsort etabliert. Für diese wissenschaftliche und Bildungsarbeit ist dem Institut herzlich zu danken.
Univ.-Prof. Dr. Hubert Christian Ehalt, Wissenschaftsreferent der Stadt Wien


St. Pölten: Ehemalige Synagoge

Dienstag, 07.07.2015 / 19.00-21.00 Uhr


Wien: Campus WU, Festsaal 2<br />Mittwoch, 08.07.2015 / 09.30

-17.15 Uhr<br />

Donnerstag, 09.07.2015 / 09.30-17.30 Uhr
Freitag, 10.07.2015 / 09.30-16.15 Uhr