„Ich erachte es als ein Privileg, dass ich fast 40 Jahre an österreichischen Universitäten und Forschungseinrichtungen forschen, lehren und arbeiten durfte.

Da diese Institutionen ausschließlich durch Steuermittel errichtet und betrieben werden, erachte ich den grundlegenden Standpunkt meines vormaligen Professors Kurt W. Rothschild (1914-2009) zur Nationalökonomie heute für wichtiger denn je: dieser‚ besteht letzten Endes darin, dass der Nationalökonomie stets bewusst sein soll, dass die Theorie nie Selbstzweck werden darf. Sie sollte stets der gründlichen Durchleuchtung unserer Umwelt dienen, damit diese besser und menschenwürdiger gestaltet werden kann.‘ (Rothschild 1966).

Ich hoffe, dass ich mit meiner Arbeit, insbesondere mit der Gründung unseres Forschungszentrums „Economics of Inequality“ (www.ineq.at) sowie mit der Gründung der Rothschild-Steindl-Sondersammlung (https://www.kurt-rothschild.at/), diesem Anspruch zumindest einigermaßen gerecht werden konnte.“