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Linguistikzirkel 11.01.2021

11/01/2021

Alexander Lasch (TU Dresden): Reden ist nicht alles. Management-Kommunikation auf dem angewandt-linguistischen Prüfstand WU Campus. Virtuell über Zoom 18 bis 20 Uhr

Abstract

2019 wurde zum vierten Mal an der Technischen Universität Dresden untersucht, wie überzeugend und werbewirksam die Auftritte von CEOs der Dax-30-Konzerne bei Hauptversammlungen sind. Wir entwickelten dafür an der TU Dresden das Dresdner Modell für die Analyse von Management-Kommunikation (DMAMK), das eine differenzierte Beschreibung von Unternehmenskommunikation durch die Berücksichtigung einer Vielzahl von Wirksamkeitsfaktoren zum Ziel hat. Es geht uns darum, Aspekte der Corporate Communications und Fragen der Verständlichkeit und Vermittlung nicht getrennt voneinander zu untersuchen. Der Auftritt und seine Inszenierung sollten als Gesamtleistung der auftretenden Person, des Kommunikationsteams und der Administration betrachtet und bewertet werden.

Bio

Alexander Lasch ist Professor für germanistische Linguistik und Sprachgeschichte an der TU Dresden. Nach Studium und Promotion war er zunächst an der LMU München tätig und dann an der CAU zu Kiel. Im Mittelpunkt seines fachlichen Interesses stehen konstruktionsgrammatische Zugänge zur Gegenwartssprache, Erschließung und maschinelle Analyse im Kontext der Digital Humanities, diskurs- und domänenspezifische Kommunikation in Vergangenheit und Gegenwart, funktionale und regionale Varietäten sowie Themen der angewandten Linguistik. 

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